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© Kirsten Bucher
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Oper Frankfurt am Main

Hochkarätiges Musiktheater ist das Markenzeichen der Oper Frankfurt. Mit Amtsantritt des Intendanten Bernd Loebe 2002 erhielt das künstlerische Profil des Hauses eine neue Prägung, zahlreiche Auszeichnungen und die positive Akzeptanz durch das Publikum bestätigen dies. Der Solisten, der Opernchor und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester stehen für Leistung auf höchstem Niveau. Avancierte Regiekonzepte sowie die Offenheit gegenüber zeitgenössischen Komponisten lenken auch internationales Interesse auf das traditionsreiche Haus. Gleichzeitig wird gängiges Opernrepertoire sorgfältig gepflegt.

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Oper Frankfurt am Main
Willy-Brandt-Platz
D-60311 Frankfurt am Main

E-Mail: info@oper-frankfurt.de

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© Monika Ritterhaus
Oper

Mitridate, re di Ponto

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Premiere: 7.12.2025

Opera seria in drei Akten
Text von Vittorio Amedeo Cigna-Santi nach Jean Baptiste Racine
Uraufführung 1770, Teatro Regio Ducale, Mailand

Der alternde König Mitridate will noch einmal heiraten. Doch er spürt, dass seine beiden Söhne ihm die Liebe seiner Verlobten Aspasia wie auch den Thron streitig machen könnten.

Deshalb streut Mitridate nach einer Niederlage gegen die Römer das Gerücht, er habe in der Schlacht den Tod gefunden. Prompt bedrängt sein Ältester Farnace die junge Braut des Vaters, stattdessen ihn zu heiraten. Doch Aspasia liebt insgeheim dessen jüngeren Bruder Sifare und bittet ihn um Schutz gegen Farnaces Annäherungsversuche. Da erscheint der totgeglaubte König von Pontus; er wird begleitet von Ismene, der Farnace einst die Ehe versprach. Die Figuren beginnen, sich argwöhnisch zu belauern. Farnace, der im Bund mit den Römern steht, intrigiert gegen den Vater, während Sifare und Aspasia zwischen ihrer gegenseitigen Liebe und der Loyalität Mitridate gegenüber zerrissen werden. Der Rachsucht des eifersüchtigen Königs ausgeliefert, geraten sie in ihrer Verzweiflung in Todesnähe.

Schier unglaublich, mit welchem psychologischen Feingefühl der erst 14-jährige Mozart die extremen Seelenzustände der Charaktere in Musik übersetzt! Eine Kette von zum Teil höchst virtuosen Arien zu den Klängen eines nicht weniger virtuos geführten Orchesters bezeugt nicht nur Mozarts Erfindungsgabe, sondern gewährt auch realitätsnahe Einblicke in das emotional aufgeladene familiäre Beziehungsgeflecht. Das Wunderkind bringt die starre Form der Opera seria schon in diesem Jugendwerk mit untrüglichem Theaterinstinkt und handwerklichem Können auf eine Weise zum Funkeln, die uns tief berührt.

Musikalische Leitung: Leo Hussain
Inszenierung: Claus Guth
Szenische Leitung der Neuproduktion: Axel Weidauer
Bühnenbild: Christian Schmidt
Kostüme: Ursula Kudrna
Choreografie: Sommer Ulrickson
Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Konrad Kuhn

In Koproduktion mit dem Teatro Real, Madrid, dem Teatro di San Carlo, Neapel und dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.

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Oper

Punch and Judy

Harrison Birtwistle (1934-2022)

Premiere: 11.12.2025

Oper in einem Akt
Text von Stephen Pruslin
Uraufführung 1968, Jubilee Hall, Aldeburgh (Suffolk)

Eine tragische Komödie oder eine komische Tragödie? Ganz klar beides!

Harrison Birtwistles Oper ist nichts für schwache Nerven. Die derbe und groteske Familientragödie besticht durch ihren typisch schwarzen britischen Humor: Da wirft ein Mann sein Baby ins Feuer, ersticht seine Frau Judy, sucht nach der schönen Polly, die er heiraten will, und begeht weitere Morde, bis er sie endlich findet.

Benjamin Britten hatte den jungen Komponisten Birtwistle für dieses Auftragswerk des Aldeburgh Festival vorgeschlagen, weil er »mehr zu sagen hat als seine gleichaltrigen Komponisten-Kollegen«. Die Figuren aus Punch and Judy entstammen dem traditionellen englischen Puppenspiel. Der Titelheld Punch ist ein englischer Kasperl, der seine Wurzeln im italienischen Handpuppentheater hat. Typisierte Bewegungen und eine genau festgelegte Raumdramaturgie erzeugen eine theatrale Welt, die wirklicher erscheint als die Realität. Das Werk bricht mit Konventionen, folgt keiner erzählenden Handlung und überzeichnet das Geschehen.

Birtwistles Musik ist hoch originell, witzig, frech und beweist Sinn für Skurrilitäten und Abgründe – das Werk eines damals »jungen Wilden« der britischen Avantgarde. Mit streng formalisierten Gesangslinien, klar zugeordneten Blasinstrumenten und Klangblöcken, die sich zu repetitiven Strukturen zusammenfügen, wird die kompositorische Struktur des Werkes hervorgehoben und Punch and Judy zum selten aufgeführten Erfolgsstück.

Musikalische Leitung: Alden Gatt
Inszenierung: Wolfgang Nägele
Bühnenbild: Thilo Ullrich
Kostüme: Marlen Duken
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Deborah Einspieler

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Bockenheimer Depot und kurz vor der Wiederaufnahme als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.

Am 20. Dezember findet das Nachgespräch Oper im Dialog anlässlich der Premiere von Punch and Judy statt.

Dauer: ca. 1 ¾ Std. ohne Pause

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Oper

Amor vien dal destino

Agostino Steffani (1654-1728)

Premiere: 25.1.2026

Oper in drei Akten
Text von Ortensio Mauro nach Vergil
Uraufführung 1709, Hofoper, Düsseldorf

Schon einmal führten die Wege von Agostino Steffani nach Frankfurt. Hier starb der Komponist 1728 auf der Durchreise nach Italien und fand im Kaiserdom seine letzte Ruhestätte. Fast 300 Jahre später erklingt im Frankfurter Opernhaus erstmals die Musik jenes Künstlers, der auch als Diplomat und hoher geistlicher Würdenträger Karriere gemacht hatte. Amor vien dal destino entstand neben sieben weiteren Opern in den 1690er Jahren für das neue Theater im Hannover’schen Leineschloss, wo der Venezianer Steffani im Dienst des Kurfürsten Ernst August als Hofkapellmeister tätig war. Uraufgeführt wurde das Werk allerdings erst 1709 in Düsseldorf.

In kontrastierenden Arien, Rezitativen und Duetten sowie einer außergewöhnlichen instrumentalen und vokalen Farbigkeit erzählen Steffani und sein Librettist jene Aeneis-Episode, in der Aeneas und Turnus um die schöne Lavinia kämpfen. Durch die versprochene Heirat mit Turnus soll sie ihren Vater Latinus retten. Doch Amor hat ihr längst das Traumbild des Aeneas ins Herz gepflanzt … Nach einigen Irrungen und Wirrungen, die der Komponist mal reich verziert, mal überaus lyrisch oder auch derb komödiantisch gestaltet, finden Lavinia und Aeneas endlich zusammen. Gegen Amors Macht ist eben kein Kraut gewachsen.

Zeitgenossen schätzten vor allem Steffanis Kammerduette. Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel ließen sich von seiner Musik beeinflussen. Mit Gottfried Wilhelm Leibniz und Königin Sophie Charlotte von Preußen unterhielt er regen Schriftverkehr und er vermittelte gar im Streit zwischen Kaiser Joseph I. und Papst Clemens XI., woraufhin er zum Gesandten des Heiligen Stuhls ernannt wurde. Während die Krimiautorin Donna Leon seiner bewegten Biografie 2012 einen Roman widmete, brachte Cecilia Bartoli fast zeitgleich seine Musik in mehreren Aufnahmen wieder zum Leuchten.

Musikalische Leitung: Václav Luks
Inszenierung: R.B. Schlather
Bühnenbild: Anna-Sofia Kirsch
Kostüme: Katrin Lea Tag
Licht: Jan Hartmann
Dramaturgie: Mareike Wink

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 3 ¾ inkl. 1 Pause

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.

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Oper

Boris Godunow

Modest P. Mussorgski (1839-1881)

Oper in vier Akten mit Prolog
Text vom Komponisten nach Alexander S. Puschkin und Nikolai M. Karamsin
Uraufführung der zweiten Fassung 1874, Mariinski-Theater, St. Petersburg
Instrumentation von Dmitri D. Schostakowitsch (1939/40)

Ein von Schuldgefühlen gequälter Herrscher, machtgierige Intriganten, ein geschundenes Volk und ein Mönch, der im wahrsten Sinne des Wortes »Geschichte schreibt«: Nach der Ermordung des legitimen Thronfolgers Dimitri gelangt Boris Godunow an die Zarenmacht. In seiner Chronik der russischen Geschichte benennt der Mönch Pimen den Machthaber als Dimitris Mörder. Pimens Ausführungen animieren den Novizen Grigori dazu, sich als dem Attentat entkommener Dimitri auszugeben und Anspruch auf den Thron zu erheben. Die ehrgeizige polnische Wojwodentochter Marina Mnischek unterstützt ihn bei seinem Vorhaben. Während Boris mit den Schatten der Vergangenheit ringt, beraten die Bojaren über Maßnahmen gegen den neuen Usurpator. Doch schließlich wird der »falsche Dimitri« zum Zaren gekrönt.

1825 verfasste Alexander S. Puschkin ein Politdrama, das die inneren Unruhen im Russland des frühen 17. Jahrhunderts aufgreift. Der Komponist kürzte Puschkins Bilderfolge und verlieh den lose miteinander verknüpften Massen- und Kammerspielszenen durch ihre Nähe zur russischen Volks- und Kirchenmusik ein nationales Klangkolorit.

Nachdem das Komitee der Kaiserlichen Oper in St. Petersburg Mussorgskis Werk abgelehnt hatte, machte sich der Komponist fieberhaft an eine Umarbeitung. Dabei veränderte er die Szenenfolge und fügte mit dem »Polen-Akt« die wichtigen Partien der Marina und des Rangoni hinzu. 1882 verhinderte die Zensurbehörde allerdings eine Etablierung dieser 1874 uraufgeführten Fassung. Nach Mussorgskis Tod legten Nikolai A. Rimski-Korsakow und Dmitri D. Schostakowitsch je eine eigene Orchestrierung der Oper vor. Letztgenannte Version ist die Grundlage der Frankfurter Neuinszenierung.

In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 4 ½ inkl. 2 Pausen

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© Barbar Aumüller
Oper

Tosca

Giacomo Puccini (1858-1924)

Melodramma in drei Akten
Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Uraufführung 1900

Die letzten Stunden der großen Liebe zwischen der Sängerin Floria Tosca und dem Maler Mario Cavaradossi: Sie können dem Sog aus Macht und Gewalt nicht entkommen. Alle ihre Versuche, dem System des skrupellosen Polizeichefs Scarpia zu entrinnen, misslingen. In der effektvollen Darstellung von extremen Gefühlen, Liebe, Eifersucht und Verfolgung liegt die Kraft von Puccinis Oper. Für diesen Stoff entschied sich der Komponist nach einer faszinierenden Aufführung des gleichnamigen Schauspiels von Victorien Sardou mit Sarah Bernhardt in der Titelrolle. Seine Vertonung lebt von den scharf umrissenen Charakteren, deren Ausbrüche mit lyrischen Ruhepunkten kontrastieren. Der Regisseur Andreas Kriegenburg konzentriert sich auf ihre private Geschichte, auf das archetypische Beziehungsdreieck, wobei er die Figuren von den gängigen Rollenklischees befreit: Sie könnten Menschen von heute sein, die an der Willkür eines Polizeistaats zerbrechen. Expressive Bilder und genau gezeichnete Porträts der drei Protagonist*innen machen seine Inszenierung zu einer Studie über Machtmissbrauch und Widerstand.

Musikalische Leitung: Elias Grandy
Inszenierung: Andreas Kriegenburg
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Alan Barnes
Bühnenbild: Harald Thor
Kostüme: Tanja Hofmann
Video: Bibi Abel
Licht: Frank Keller
Chor, Kinderchor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Malte Krasting

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 2 ½ Std. inkl. 1 Pause nach 50 Min.

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© Barbara Aumüller
Oper

Die Banditen

Jacques Offenbach (1819-1880)

Opéra bouffe in drei Akten
Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Neue deutsche Fassung von Katharina Thoma
Uraufführung 1869

In seiner Meister-Operette entführt uns Jacques Offenbach mit viel Ironie ins romantisch verklärte Räuber-Milieu. Hauptmann Falsacappa hat allerdings Mühe, seine Bande bei Laune zu halten: Die Beutezüge der letzten Zeit haben nicht viel eingebracht. Nun plant er den großen Coup. Das turbulente Geschehen rund um eine Gesandtschaft aus Granada, die am Hof von Mantua Schulden einfordern will, wird von den Bemühungen der Banditen angetrieben, sich mittels diverser Verkleidungen in Mantua einzuschleichen und anstelle der Spanier das Geld unter den Nagel zu reißen. Die Carabinieri mit ihrem schweren Stiefeltritt haben dabei stets das Nachsehen. Doch Falsacappas Bande geht am Ende leer aus: Die Staatskasse des Herzogs von Mantua ist leer; die kriminelle Energie bei Hofe übertrifft die der Räuber.

Musikalische Leitung: Karsten Januschke
Inszenierung: Katharina Thoma
Szenische Leitung: Max Koch
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Irina Bartels
Choreografie: Katharina Wiedenhofer
Licht: Olaf Winter
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Konrad Kuhn

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 2 ¾ Std. inkl. 1 Pause nach ca. 55 Min.

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© Matthias Baus
Oper

Die ersten Menschen

Rudi Stephan (1887-1915)

Oper in zwei Aufzügen
Text von Otto Borngräber

In seinem »erotischen Mysterium« imaginiert Otto Borngräber die ersten Menschen nach der Vertreibung aus dem Paradies als auf sich selbst zurückgeworfene Kleinfamilie: Chawa sehnt sich danach, wie früher von ihrem Mann begehrt zu werden, doch Adahm ist mit dem Ringen um das nackte Dasein beschäftigt. Der pubertierende Sohn Kajin streift durch die Wildnis auf der Suche nach einer Frau. Sein Bruder Chabel wiederum sucht das Heil in der Anbetung eines Schöpfergottes. Als Kajin seine Mutter Chawa und Chabel nachts in ekstatischer Vereinigung überrascht, erschlägt er den Bruder. In einer Vision sieht er »kommendes Blut kommender Menschheit«. Rudi Stephans symphonisch aufrauschende Musik zu dieser dramatischen Geschichte ist eine Entdeckung. Die Uraufführung fand 1920, also fünf Jahre, nachdem der Komponist im Weltkrieg gefallen war, in Frankfurt statt; bis heute ist seine einzige Oper nur sehr selten zu erleben. In der Inszenierung von Tobias Kratzer, der das biblische Geschehen mit einer dystopischen Zukunftsvision verbindet, wurde das Werk 2023 von der Zeitschrift Opernwelt zur »Wiederentdeckung des Jahres« gekürt.

Musikalische Leitung: Takeshi Moriuchi
Inszenierung: Tobias Kratzer
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Nina Brazier
Bühnenbild, Kostüme: Rainer Sellmaier
Video: Manuel Braun
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Bettina Bartz / Konrad Kuhn

Uraufführung 1920
Premiere vom 2. Juli 2023

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 2 Std. 50 Min. inkl. 1 Pause nach 1 Std.

Wir empfehlen den Besuch der Vorstellung ab 16 Jahren.

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© Barbara Aumüller
Oper

Carmen

Georges Bizet 1838–1875

Opéra comique in drei Akten
Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Uraufführung 1875

Sie lebt im Hier und Jetzt: Carmen, eine der bekanntesten Titelfiguren in der Operngeschichte, bringt den Sergeant Don José um den Verstand und wirft ihn aus der Lebensbahn. Seine Versuche, sie in die ihm bekannte Ordnung zu locken, scheitern an ihrem Freiheitsdrang. Die beiden treiben sich gegenseitig immer weiter in die Enge. Bizets Musik stellt ihre extrem unterschiedlichen Auffassungen von Liebe und Beziehung konsequent gegenüber. Die Fallhöhe reicht vom unbeschwerten Operettenton bis hin zur musikalischen Tragödie. Seit ihrer Premiere 2015 erreichte Barrie Koskys Carmen-Inszenierung Kultstatus und hat seitdem nichts von ihrer Kraft verloren. Sie führt die meistgespielte Repertoireoper der Welt zu den Wurzeln der Opéra comique zurück. In knappen Zwischentexten entwickelt sich die Handlung und steuert dem tragischen Schluss entgegen. Auf dem Weg dahin prallen romantische oder witzige Momente auf die unheimlichen Revue-Szenen der Schmuggler. Durch unerwartete Brüche fasziniert Koskys Vision und spielt virtuos mit den gängigen Carmen- und Spanien-Klischees.

Musikalische Leitung: Jader Bignamini
Inszenierung: Barrie Kosky
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Alan Barnes
Bühnenbild, Kostüme: Katrin Lea Tag
Choreografie: Otto Pichler
Licht: Joachim Klein
Chor, Kinderchor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 3½ Std. inkl. 1 Pause nach 1 Std. 40 Min.

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Führung

Backstage-Führung – Blick hinter die Kulissen

Sind Sie neugierig, wie es hinter den Kulissen unseres Theaters ausschaut? Möchten Sie wissen, wie es sich anfühlt, einmal selbst auf den »Brettern, die die Welt bedeuten« zu stehen? Dann nehmen Sie teil an einer unserer Backstage-Führungen, bei denen Sie von Kenner*innen des Opernhauses Einblicke auf, unter und hinter die Bühne bekommen.

Nur über den Vorverkauf, keine Abendkasse, keine Ermäßigung. Karten erforderlich.

Preis: 7 Euro
Dauer: ca. 1½ Stunden
Treffpunkt: Opernpforte

Aufgrund der großen Nachfrage sind nur max. 4 Tickets pro Person buchbar.

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Führung

Kostümwesen-Führung – Vom Entwurf zum Kostüm

Schuhmacherei, Kunstgewerbe, Hutmacherei, Schneidereien, Stofflager, Ankleide, Wäscherei, … Das Kostümwesen umfasst so einige spannende Bereiche, die Sie bei dieser Führung durch die Kostümabteilung entdecken dürfen. Geführt von Expert*innen des Kostümwesens zeichnen wir bei dieser Führung den Weg vom ersten Entwurf zum fertigen Kostüm nach. Neben dem Einblick in die handwerkstechnischen Expertisen zeigen wir Ihnen was Kostüm wirklich bedeutet.

Nur über den Vorverkauf, keine Abendkasse, keine Ermäßigung. Karten erforderlich.

Preis: 7 Euro
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Schauspielpforte / Neue Mainzer Straße

Aufgrund der großen Nachfrage sind nur max. 4 Tickets pro Person buchbar.

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Blog

Blog der Oper Frankfurt

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Oper Frankfurt am Main

Hochkarätiges Musiktheater ist das Markenzeichen der Oper Frankfurt. Mit Amtsantritt des Intendanten Bernd Loebe 2002 erhielt das künstlerische Profil des Hauses eine neue Prägung, zahlreiche Auszeichnungen und die positive Akzeptanz durch das Publikum bestätigen dies. Der Solisten, der Opernchor und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester stehen für Leistung auf höchstem Niveau. Avancierte Regiekonzepte sowie die Offenheit gegenüber zeitgenössischen Komponisten lenken auch internationales Interesse auf das traditionsreiche Haus. Gleichzeitig wird gängiges Opernrepertoire sorgfältig gepflegt.

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Aufführungen / Oper Oper Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Kammerspiele Frankfurt Frankfurt am Main, Neue Mainzerstr. 15
Aufführungen / Show Musical Night
Dinner- & Konzertshow
verschiedene Orte
Aufführungen / Theater Internationales Theater Frankfurt Frankfurt am Main, Hanauer Landstr. 5-7
Aufführungen / Musiktheater Kammeroper Frankfurt Frankfurt am Main, Sternstr. 31
Aufführungen / Kulturveranstaltung Bockenheimer Depot Frankfurt Frankfurt am Main, Bockenheimer Depot
Aufführungen / Theater Stadttheater Aschaffenburg Aschaffenburg, Schlossgasse 8
Aufführungen / Theater Kulturhaus Frankfurt
Die Katakombe
Frankfurt, Pfingstweidstrasse 2
Aufführungen / Tanz TANZPLAN interart projekte Hofheim am Taunus, Kelkheimer Straße 11
Aufführungen / Theater Varieté-Theater PEGASUS Bensheim, Platanenallee 5
Aufführungen / Theater Theater Alte Brücke Frankfurt, Kleine Brückenstraße 5
Aufführungen / Theater Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt, Basaltstraße 23
Aufführungen / Theater Volkstheater Hessen e.V. Frankfurt am Main, Pfingstweidstr. 2

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