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Die Pazzi-Verschwörung

Staatliche Museen zu Berlin

Am 26. April 1478 wurden Lorenzo und Giuliano de' Medici im Chor der Kathedrale von Florenz überfallen. Giuliano verlor sein Leben, Lorenzo überlebte und bestrafte anschließend die Drahtzieher dieser Verschwörung, allen voran die Familie Pazzi. Die Ausstellung möchte diese Geschichte anhand der Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin nachzeichnen. Das Münzkabinett besitzt Medaillen, die alle Protagonisten der Affäre darstellen, während viele dieser Figuren auch durch Porträts dargestellt werden, die sich jetzt in der Skulpturensammlung und in der Gemäldegalerie befinden – angefangen mit Giuliano, dessen Züge Sandro Botticelli nach seinem Tod mit gesenktem Blick malte. Die „Pazzi-Verschwörung“ ist eine tragische und entscheidende Geschichte des florentinischen Quattrocento, die allein die Bedeutung der italienischen Renaissance zusammenfasst: eine Epoche, in der gewalttätige politische und religiöse Konflikte in unvergessliche künstlerische Kreationen umgewandelt wurden. Eine Sonderausstellung des Münzkabinetts und der Skulpturensammlung – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Sandro Botticelli, Gemälde des Giuliano de' Medici, 1478 © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Christoph Schmidt)
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The Scharf Collection

Staatliche Museen zu Berlin

Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst. Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec. The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen. Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart. Eine Ausstellung der Alten Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Kunstpalast Düsseldorf, gefördert durch die Freunde der Nationalgalerie und die Berliner Volksbank. (Bild: Claude Monet, Waterloo Bridge, Detail, 1903; © The Scharf Collection, Ruland Photodesign)
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Max Ernst bis Dorothea Tanning. Netzwerke des Surrealismus

Staatliche Museen zu Berlin

Die Neue Nationalgalerie zeigt in Kooperation mit dem Zentralarchiv „Max Ernst bis Dorothea Tanning. Netzwerke des Surrealismus. Provenienzen der Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch“. Hundert Jahre nach dem „Ersten Manifest des Surrealismus“ (1924) eröffnet die Ausstellung neue Einblicke in die weitverzweigten Netzwerke dieser internationalen Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts. Im Fokus stehen sowohl die Biografien der Werke, als auch die Lebenswege von zentralen Künstler*innen, Händler*innen und Sammler*innen des Surrealismus. Anhand einer repräsentativen Auswahl von Gemälden und Skulpturen von Künstler*innen wie Leonora Carrington, Salvador Dalí, Max Ernst, Leonor Fini, René Magritte, Joan Miró oder Dorothea Tanning zeigt die Ausstellung die Ergebnisse des gemeinsam mit dem Land Berlin realisierten, mehrjährigen Forschungsprojekts zu den Provenienzen der Kunstwerke aus der Sammlung von Ulla und Heiner Pietzsch. Die Ausstellung macht nicht nur die vielfältigen Wege sichtbar, die die Kunstwerke des Surrealismus vor allem in den 1930er- und 1940er-Jahren genommen haben, sondern verdeutlicht auch, wie sowohl die historischen Zeitumstände, als auch persönliche Beziehungen und Netzwerke zur Verbreitung der internationalen Bewegung beitrugen. Die Ausstellung zeichnet in drei Sektionen exemplarisch die ereignisreichen Wege der Gemälde und Skulpturen nach, die von Paris über Brüssel und andere europäische Städte, über die Jahre des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs bis ins mexikanische und US-amerikanische Exil reichten. Der Kreis der Surrealist*innen war geprägt durch seine komplexen Beziehungen, in denen sich Freundschafts-, Liebes- und Geschäftsverbindungen häufig überschnitten. Dementsprechend zirkulierten auch die Werke auf informellen Wegen. Die Besetzung Frankreichs durch die Deutschen ab 1940 zwang zahlreiche surrealistische Künstler*innen ebenso wie Sammler- und Händler*innen zur Flucht. Auch hier waren Beziehungen nützlich. Viele verließen Europa und emigrierten unter anderem in die USA, andere erhielten kein Visum und mussten im unbesetzten Teil Frankreichs untertauchen. Manche konnten ihre Werke mitnehmen, andere mussten sie zurücklassen. Diese von Ortwechseln geprägte Phase spiegelt sich unmittelbar in den Provenienzen der Kunstwerke wider. Auf unterschiedlichste Weise belegen die Biografien der einzelnen Objekte Freundschaften und Handelsbeziehungen, ebenso wie Verlust, Verfolgung und Neuanfang. Weit über die Geschichten der einzelnen Werke hinaus eröffnen die Objektbiografien den Besucher*innen einen tiefen Einblick in die facettenreichen Netzwerke der surrealistischen Bewegung sowie in die großen politischen Herausforderungen der Zeit. Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre in der Reihe „Begleithefte zur Provenienzforschung“ des Zentralarchivs, das rund 20 Objektbiografien exemplarisch vorstellt und die im Projekt erforschten Provenienzen dokumentiert. Digital werden die Ergebnisse des Provenienzforschungsprojekts zum Start der Ausstellung online veröffentlicht: recherche.smb.museum Audiotour durch die Ausstellung Eine Audiotour in deutscher Sprache mit Interviews der Kurator*innen führt durch die Ausstellung. Der Guide kann als kostenfreie App heruntergeladen oder mit einem Leihgerät vor Ort genutzt werden. Die App ist für Android und iOS erhältlich. Die Ausstellung wird kuratiert von Maike Steinkamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Neue Nationalgalerie, Lisa Hackmann und Sven Haase, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen für Provenienzforschung am Zentralarchiv. Kuratorische Assistenz: Ricarda Bergmann, Neue Nationalgalerie Wissenschaftliche Assistenz: Sara Sophie Biever, Zentralarchiv Ausstellungskoordination: Luna Mignani Konservatorische Betreuung: Hana Streicher, Hannah Buchholz Kommunikation und Marketing: Markus Farr, Maribel Nicolás Cabello, Ricarda Bergmann Bildung und Vermittlung: Julia Freiboth, Felicitas Fritsche-Reyrink Die Ausstellung wird ermöglicht durch eine großzügige Förderung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin. Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie und des Zentralarchivs – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Dorothea Tanning, Spannung, Detail, 1942, Schenkung Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch an das Land Berlin 2010 Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie / Foto: Jochen Littkemann, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024/25 )
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Berliner Skulpturenfund

Staatliche Museen zu Berlin

Bei archäologischen Ausgrabungen vor dem Roten Rathaus im Jahr 2010 trat eine wahre Überraschung zu Tage. Insgesamt 16 Skulpturen der Klassischen Moderne wurden in einem mit Bombenschutt verfüllten Keller geborgen. Bald nach der Bergung stellte sich heraus, dass die Skulpturen lange verschollen geglaubte Kunstwerke sind, die von den Nationalsozialisten als "Entartete Kunst" diffamiert und beschlagnahmt wurden. Vom Schicksal zusammengeführt und von Missbrauch und Zerstörung gezeichnet, ist der 2010 bei archäologischen Untersuchungen gegenüber dem Roten Rathaus entdeckte „Berliner Skulpturenfund“ zu einem weltweit bekannten Symbol geworden, das eindringlicher als manche unversehrt erhalten gebliebenen Kunstwerke die Verfolgung der modernen Kunst durch die nationalsozialistische Diktatur vor Augen führt. Nach zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland ist er nun erstmals wieder in Berlin zu sehen. Die Entdeckung und das Rätsel des „Berliner Skulpturenfundes“ Die Königstraße, heute Rathausstraße, war einst dicht bebaut und zählte bis zum Krieg zu den lebendigsten Wohn- und Geschäftsstraßen Berlins. Vor dem Bau des neuen U-Bahnhofs am Roten Rathaus fanden hier seit Herbst 2009 umfangreiche Ausgrabungen statt. Bei der Freilegung der Keller des kriegszerstörten Hauses Königstraße 50 wurden 2010 im Bombenschutt sechzehn Skulpturen entdeckt. Die Beziehung der Kunstwerke zum Fundort war zunächst völlig unklar. Bald aber sorgten die überraschenden Ergebnisse der archäologischen, historischen und kunsthistorischen Recherchen international für Schlagzeilen. Mit der Identifizierung der „Schwangeren“ von Emy Roeder hatte im September 2010 die Lösung des Rätsels der Ausgrabungsfunde begonnen. Von vierzehn Künstlerinnen und Künstlern zwischen 1913 und 1933 geschaffen, gehörten alle sechzehn Skulpturen zum Konvolut der 1937 in deutschen Kunstmuseen beschlagnahmten „Entarteten Kunst“, sieben davon wurden an verschiedenen Stationen der gleichnamigen Propagandaschau in diffamierender Weise präsentiert. Ihre Zurschaustellung ist zum Teil fotografisch dokumentiert. Die spektakuläre Wiederentdeckung der verloren geglaubten Kunstwerke rückt gleichzeitig die Archäologie der Neuzeit in den Fokus, die in den letzten Jahren als Quelle zur Rekonstruktion historischer Ereignisse immens an Bedeutung gewonnen hat. Zurück in Berlin Mit der Präsentation des Fundes im Griechischen Hof des Neuen Museums wurden die Skulpturen bereits seit November 2010 zum Medienereignis. Als Berliner Bodenfunde waren sie in das Museum für Vor- und Frühgeschichte gelangt, wo sie noch heute aufbewahrt werden. Mit der Prüfung des rechtlichen Status gingen die Kunstwerke 2012 in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Im Rahmen von Sonderausstellungen wurde der „Berliner Skulpturenfund“ seit 2012 an fünfzehn Orten in Deutschland und Luxemburg gezeigt, hinzu kommen regelmäßig Ausleihen von Gruppen oder einzelnen Werken ins In- und Ausland, zuletzt für die große Sonderausstellung »L‘art ‚dégénéré‘« im Musée Picasso Paris. Mit der Neuaufstellung im PETRI, dem neuen Haus für die Berlin-Archäologie, wird der Fund erstmals seit 2019 wieder im Zusammenhang und unweit seines Fundortes präsentiert. Begleitend zur Ausstellung wird eine Broschüre erscheinen, die die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler in Kurzbiografien porträtiert und die Kunstwerke mit deren bewegter Geschichte vorgestellt. Eine Sonderausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin. (Bild: Emy Roeder, „Schwangere“, 1918; Karel Niestrath, „Frommer Mann“, 1924; Otto Freundlich, „Kopf“, 1925 (v.l.n.r.) Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte / Andreas Henkel)
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Das Taufbecken von Siena

Staatliche Museen zu Berlin

In der Krypta des Bode-Museums, jenem Raum unter der Kleinen Kuppel, der in wenigen Jahren den Übergang zur Archäologischen Promenade bilden wird, zeigen die Skulpturensammlung und die Gipsformerei ab Herbst 2024 eine gemeinsam entstandene Dauerpräsentation. Nur je ein Objekt aus den Sammlungen der beiden Häuser bilden die Exponate dieser kleinen Ausstellung: die knapp vierzig Zentimeter große Bronzestatuette „Putto mit Tamburin“ (1429) von Donatello aus der Skulpturensammlung und das über fünfeinhalb Meter hohe Gipsmodell des Taufbeckens von Siena, das 1876 in der Werkstatt der Gipsformerei entstand. In einem Recherche-Panorama werden neben der gemeinsamen Geschichte beider Stücke auch ihre Verbindungen zur Geschichte der Staatlichen Museen zu Berlin aufgefächert. Das Taufbecken im Baptisterium von San Giovanni in Siena ist ein Meisterwerk der italienischen Renaissance. Es wurde zwischen 1416 und 1434 von sechs Bildhauern geschaffen, darunter auch Donatello. Auf ihn gehen mehrere Bronzen zurück, so auch ein Putto, der sich seit 1902 in der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin befindet. Wilhelm Bode entdeckte ihn auf dem Londoner Kunstmarkt, nachdem er bereits seit Jahrhunderten in Siena gefehlt hatte. Neben der Bronzestatuette hat das Taufbecken jedoch auch auf andere Weise Spuren in Berlin hinterlassen: Zur Sammlung der Gipsformerei zählt ein 59-teiliges Gipsmodell des Monuments, das 1876 gegossen wurde. Kurz vorher hatte ein italienischer Gipsformer in monatelanger Arbeit Gipsstückformen direkt von dem Sieneser Taufbecken abgenommen und nach Berlin versendet. Auf diese Weise erlangten die Berliner Museen in den 1870er und 1880er Jahren Gipsabgüsse von über 150 Bildwerken der italienischen Renaissance – und die Gipsformerei einen bedeutenden Bestand von Gussformen, der noch heute bei der Herstellung von Abgüssen zum Einsatz kommt. In der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam Gipsabgüssen in der musealen Präsentation eine wichtige Rolle zu. Abgüsse nach italienischen Renaissancebildwerken wurden ab den 1850er Jahren im Neuen Museum und ab 1911 in fünf Ausstellungssälen im Bode-Museum präsentiert. Heute befinden sie sich im Depot und geraten in Vergessenheit – zu Unrecht, wie diese Ausstellung aufzeigen möchte. In der kapellenartigen Krypta des Bode-Museums begegnen sich Donatellos bronzener „Putto mit Tamburin“ und das monumentale Gipsmodell des Taufbeckens, das im Jahr 2023 aufwendig restauriert wurde. Nicht nur der kunsthistorische Kontext des Puttos wird so erfahrbar gemacht, sondern auch ein Stück Berliner Museumsgeschichte. Ganz besonders wird dabei das Gipsmodell gewürdigt: Die Ausstellung spürt den verschiedenen Facetten seiner Objektbiografie nach und beleuchtet die Originalabformung in Siena sowie die Entstehungs- und Nutzungsgeschichte des Modells in Berlin. Das Gipsmodell tritt als historisches Werk eigenen Rechts in Erscheinung und verdeutlicht, dass Abgüsse immer auch selbst Originale sind. Zur Ausstellung erscheint eine Begleitpublikation im Verlag Schnell + Steiner mit Beiträgen von Aurelia Badde, Eckart Marchand, Ricardo Mendonça, Neville Rowley und Veronika Tocha sowie Fotografien von Fabian Fröhlich, die die Restaurierung des Gipsmodells und dessen ureigene Charakteristika ins Bild setzen. Die Ausstellung wird kuratiert von Neville Rowley und Veronika Tocha. Die Restaurierung und Rekonstruktion des Modells wurde durchgeführt von Aurelia Badde in Zusammenarbeit mit Judith Kauffeldt und der Gipsformerei, insbesondere Günter Fromme, Stefan Kramer und Thomas Schelper unter Mitarbeit von Lothar Bogdanski, Isabelle Irrgang, Daniel Meyer und Robin Schulz. Die Restaurierung wurde großzügig gefördert von der Ernst von Siemens Kunststiftung. Die Ausstellung wurde ermöglicht vom Kaiser Friedrich Museumsverein, mit Unterstützung von Museum & Location. Die Publikation wurde ermöglicht von der Ernst von Siemens Kunststiftung und vom Kaiser Friedrich Museumsverein. Eine Dauerausstellung der Gipsformerei und der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin (Bild: Probeaufbau des Taufbeckens in der Gipsformerei, Detail mit Putto nach Donatello © Staatliche Museen zu Berlin, Gipsformerei / Fabian Fröhlich)
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Klartext.
Zur Geschichte des Bode-Museums

Staatliche Museen zu Berlin

Erstmalig steht das Bode-Museum selbst im Mittelpunkt einer Ausstellung. Rund eine viertel Million Besucher*innen begrüßt das Bode-Museum jährlich, seine Fassade gehört zu den Wahrzeichen von Berlin. Seine Geschichte und die hier ausgestellten Sammlungen sind oftmals weniger bekannt. Dabei stehen die Vergangenheit und Gegenwart des Hauses in unmittelbarem Zusammenhang mit der Geschichte Berlins: Wie Berlin hat auch das Bode-Museum die beiden Weltkriege, den Nationalsozialismus und die deutsche Teilung überstanden und stellt sich auch den aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Ausstellungssonderseiten unter www.smb.museum/klartext ermöglichen es, auch online die einzelnen Themenbereiche zu erkunden. Unter anderem stehen Infoblätter zu ausgewählten Werken und ein chronologischer Überblick zur Geschichte des Museums zur Verfügung. Gegliedert ist die Ausstellung in vier zentrale Sektionen, die das Museum definieren: Die Sammlungen Das Gebäude Die Forschung Das Publikum Eine Sonderausstellung von Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst in Kooperation mit dem Münzkabinett und dem Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin. Wichtige restauratorische Maßnahmen und kunsttechnologische Untersuchungen, die in der Ausstellung präsentiert werden, wurden durch die großzügige Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung ermöglicht.
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Pergamonmuseum. Das Panorama

Staatliche Museen zu Berlin

PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi Die einzigartige Zusammenarbeit der Antikensammlung mit dem Künstler Yadegar Asisi aus dem Jahr 2011/2012 wird nun fortgesetzt: Im temporären Ausstellungsgebäude „Pergamonmuseum. Das Panorama“ wird das Ausstellungsprojekt „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ präsentiert – mit Highlights aus den Beständen der Antikensammlung sowie einem vollständig überarbeiteten Panorama von Yadegar Asisi. Das Panorama führt die Besucherinnen und Besucher zurück in das Jahr 129 n. Chr. und zeigt ihnen die antike Stadt Pergamon an der kleinasiatischen Westküste. Yadegar Asisi rekonstruiert den Zustand der Stadt in der hohen römischen Kaiserzeit unter der Regierung des Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.). Die Bildinhalte des ersten Pergamon-Panoramas sind umfassend überarbeitet worden. In Zusammenarbeit mit dem Team der Antikensammlung wurden etwa 40 neue Szenen konzipiert und in das Bild eingefügt. Dazu fand zuletzt im Oktober 2017 ein aufwändiges Fotoshooting in einem Berliner Filmstudio statt. Restauration und künstlerische Interpretation Für die vom Studio asisi gestaltete Ausstellung mit etwa 80 der wichtigsten Werken der Antikensammlung aus Pergamon – darunter der größte Teil des Telephos-Frieses vom Pergamonaltar – wurden aufwändige Restaurierungen der Originale durchgeführt. Dies gilt vor allem für die großen Frauenstatuen aus dem Hof und die Skulpturen vom Dach des Großen Altares. Mit Ausnahme der an das Metropolitan Museum of Art entliehenen Statue der Athena Parthenos aus der Bibliothek von Pergamon sind alle berühmten Bildwerke der Stadt wie der sog. „Schöne Kopf“, das kolossale Haupt des Herakles, die Porträts der Könige, die Tänzerin aus dem Palast, die Prometheus-Gruppe oder die Kreuzband-Athena zu sehen. Verschiedene Installationen zeigen den Besucherinnen und Besuchern künstlerische Interpretationen zum besseren Verständnis der antiken Lebenwelt. Wesentliche Elemente sind dabei neu geschaffene Zeichnungen von Yadegar Asisi, die sich mit den Skulpturen, der Architektur und der Stadtanlage Pergamons auseinandersetzen. Der Pergamonaltar in seinem ursprünglichen Kontext Die Antikensammlung lässt gemeinsam mit Yadegar Asisi mit „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ ein Gesamtkunstwerk entstehen, das die Ergebnisse langjähriger archäologischer und bauhistorischer Forschungen mit der Arbeit eines zeitgenössischen Künstlers zu einer Gesamtheit verdichtet. Schon 2011/12 hatten rund 1,5 Millionen Menschen die Ausstellung Pergamon. Panorama der antiken Metropole besucht. Die Gesamtpräsentation der Skulpturen aus dem Pergamonmuseum mit dem Asisi-Panorama ermöglicht ein einmaliges Ausstellungserlebnis, das an der antiken Lebenswelt teilhaben lässt. Nicht zuletzt ist hier der Pergamonaltar in seinem ursprünglichen baulichen Kontext auf der Akropolis zu erleben. „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ wird ermöglicht durch die großzügige finanzielle Förderung der Adolf Würth GmbH & Co.KG.
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Ideal und Form.

Staatliche Museen zu Berlin

Die Ausstellung „Ideal und Form“ zeichnet mit Skulpturen und Plastiken von der Schinkelzeit bis zum Kaiserreich die Entwicklungslinien des langen 19. Jahrhunderts in die Moderne nach und lädt ein, die seinerzeit bereits international ausgerichtete Berliner Bildhauerschule neu zu entdecken. Die von Karl Friedrich Schinkel geplante und in den Jahren 1824 bis 1830 erbaute Friedrichswerdersche Kirche ist seit 1987 Museumskirche und zugleich Dependance der Alten Nationalgalerie. Sie bietet die einzigartige Möglichkeit, Skulpturen des 19. Jahrhunderts in einer noch weitestgehend original erhaltenen Architektur aus eben jener Zeit zu erleben – und das bei wechselndem Licht immer wieder neu. Als die umfassendste Sammlung skulpturaler Kunst des 19. Jahrhunderts nimmt der Skulpturenbestand der Nationalgalerie eine herausragende Stellung innerhalb der deutschen Museumslandschaft ein.
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Dialog der Linien - Frieden durch Schrift

Staatliche Museen zu Berlin

Als besonderes Highlight der 5. Muslimischen Kulturwoche zeigt die Ausstellung die einzigartigen Werke von Haji Noor Deen, der 1963 in der chinesischen Provinz Shandong geboren wurde und der Hui-Minderheit angehört, einer muslimischen Bevölkerungsgruppe mit tief verwurzelter kultureller Geschichte in China. In seinen Arbeiten verschmelzen zwei der ältesten und komplexesten kalligrafischen Traditionen der Welt: Die fließende Eleganz der arabischen Schrift verbindet sich mit der formalen Strenge und Harmonie der chinesischen Kalligrafie. Diese Werke entstehen in einem meditativen Prozess, jedes Zeichen ist durchdrungen von Spiritualität, Disziplin und künstlerischem Feingefühl. Jahrzehntelanges Studium in China, Ägypten und der Türkei steht hinter den schwungvollen, mit scheinbarer Leichtigkeit geschriebenen Formen. Die kühne und einzigartige Verbindung beider Traditionen ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal von Haji Noor Deen. Die Ausstellung zeigt nicht nur die kunstvolle Beherrschung beider Schriftsysteme, sondern lädt dazu ein, den interkulturellen Dialog durch die Linse der Kunst neu zu betrachten. „Dialog der Linien“ eröffnet einen Raum, in dem Religion, Kultur und Ästhetik in einen stillen, respektvollen Austausch treten. Der Forschungscampus Dahlem fördert mit seinem spartenübergreifenden und transparenten Forschungsansatz genau solche Begegnungen, die verschiedene Wissensformen und kulturelle Perspektiven zusammenbringen. Dabei versteht er sich als offenes Forum für Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft und bietet mit seinen vielfältigen Institutionen den idealen Rahmen, um Themen wie religiöse Vielfalt, kulturelle Verständigung und die Rolle von Schrift als Kommunikationsmedium umfassend zu erforschen und sichtbar zu machen. Mit dieser Ausstellung wird ein Brückenschlag zwischen traditioneller Kunst und zeitgenössischer Forschung sichtbar, der weit über den klassischen Ausstellungsbegriff hinausgeht und Besucher*innen zu einem reflektierten Austausch einlädt. Öffnungszeiten Die Ausstellung ist bis einschließlich 21. Dezember 2025 jeweils am Donnerstag von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Öffnungszeiten während der Muslimischen Kulturwoche vom 27. September bis 5. Oktober 2025: Samstag und Sonntag: 11 bis 18 Uhr Montag bis Donnerstag: 13 bis 19 Uhr 3. Oktober 2025: 10 bis 19 Uhr Eine Sonderausstellung des Forschungscampus Dahlem der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Forum Dialog e.V. (Bild: Grafik zur Ausstellung „Dialog der Linien – Frieden durch Schrift“ © Muslimische Kulturwoche, 2025)
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Flucht

Staatliche Museen zu Berlin

Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) präsentiert erstmals eine Ausstellung mit Fotografien von Frank Gaudlitz, die in den ehemaligen Sowjetrepubliken Moldau, Georgien und Armenien entstanden sind. Seit 2022 porträtiert Gaudlitz dort gemeinsam mit seinem Team geflüchtete Menschen und dokumentiert ihre persönlichen Lebensgeschichten. Die Ausstellung zeigt rund fünfzig eindrucksvolle Bilder von Menschen in provisorischen Unterkünften – geprägt von Verlust, Unsicherheit und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ergänzt wird die Schau durch eine Projektion mit ausgewählten Arbeiten aus Gaudlitz’ umfangreichem Archiv. Derzeit befinden sich weltweit über 122 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie nie zuvor. Unter ihnen sind über zehn Millionen Ukrainer*innen, deren Leben durch den Angriffskrieg Russlands erschüttert wurde. Sie müssen ihr Zuhause verlassen, nachdem Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn getötet wurden, ihre Städte in Trümmern liegen und ein Verbleib unmöglich scheint. Zurück bleibt Zerstörung – vor ihnen liegt die Flucht in eine ungewisse Zukunft. Der Fotograf Frank Gaudlitz reiste in den vergangenen Jahren mehrfach in die ehemaligen Sowjetrepubliken Moldau, Georgien und Armenien – Länder, die seit Februar 2022 besonders viele Geflüchtete aufgenommen haben. Moldau etwa gewährt im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung mehr Ukrainer*innen Schutz als nahezu jedes andere Land. Auch Georgien und Armenien – selbst geprägt von russischer Einflussnahme und territorialen Konflikten – nehmen sowohl Geflüchtete aus der Ukraine als auch aus Russland auf. Denn auch Russ*innen verlassen ihr Heimatland: unter ihnen Journalist*innen, Künstler*innen, queere Menschen und Kriegsdienstverweigerer. Sie alle konnten nicht länger unter dem autoritären Regime Wladimir Putins leben. Portraits, Zitate, Interviews – und ein „Buch der Wünsche“ Die Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen zeigt zum ersten Mal umfassend das Ergebnis der jahrelangen Arbeit von Frank Gaudlitz. Gemeinsam mit seinem Team portraitierte er Geflüchtete und dokumentierte ihre Lebensgeschichten. Das Ergebnis sind fast fünfzig Fotografien von Menschen in provisorischen Lebensräumen – gezeichnet von Verlust, Unsicherheit und Hoffnung. Ihre Gesichter erzählen von Schmerz und Angst, zugleich aber auch von Mut und Zuversicht. Ergänzt werden die Portraits durch zahlreiche Zitate und Interviews, die alle für ein individuelles Schicksal, das durch Flucht und dem Verlust der Heimat beeinflusst ist, stehen. Zudem wurden die Portraitierten gebeten, ihre Zukunftswünsche in ein Album einzutragen. Dieses „Buch der Wünsche“ offenbart auf bewegende Weise, welche Ängste und Hoffnungen die Geflüchteten begleiten. Komplexe Hintergründe und persönliche Dimensionen von Migration Die Ausstellung ermöglicht Besucher*innen, abstrakte Zahlen und Statistiken zur globalen Fluchtbewegung mit konkreten Biografien zu verknüpfen. Sie schafft Zugang zu den persönlichen Dimensionen von Migration und regt zur Auseinandersetzung mit den komplexen Hintergründen von Flucht, Exil und Neuanfang in Europa an. Eine ergänzende Projektion zeigt ausgewählte Arbeiten aus Frank Gaudlitz' langjährigem Archiv. Seit 1988 begleitet Gaudlitz fotografisch die gesellschaftlichen Entwicklungen von der Endphase der Sowjetunion bis ins heutige Russland. Seine Arbeiten geben Einblick in politische, soziale und kulturelle Transformationsprozesse sowie in ideologische Kontinuitäten. Die seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 andauernden Aggressionen gegen die Ukraine finden in weiten Teilen der russischen Bevölkerung Zustimmung. Wie sich Nationalismus, Imperialismus und Militarismus im heutigen Russland als prägende gesellschaftliche Strömungen etabliert haben, wird in diesen Bildern sichtbar. Der Fotograf Frank Gaudlitz Frank Gaudlitz studierte von 1987 bis 1991 künstlerische Fotografie bei Arno Fischer an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seitdem realisiert er umfangreiche Langzeitprojekte, insbesondere in Russland, Osteuropa und Südamerika. Seine fotografischen Arbeiten widmen sich gesellschaftlichen Umbrüchen und deren Auswirkungen auf individuelle Lebensrealitäten. Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet. Zur Ausstellung erschien die zweisprachige (deutsch/englisch) Publikation 24022022 | 33 Porträts | Frank Gaudlitz. Neben den Porträts enthält sie 18 Interviews und handgeschriebene Einträge aus dem „Buch der Wünsche“. Kuratorinnen-Team Die Ausstellung wird kuratiert von Sofia Botvinnik (MEK), Franziska Schmidt (Co-Kuratorin) und Andrea Vándor (Koordinierung Ostmittel- und Südosteuropa am MEK). Eine Sonderausstellung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Koordinierung Ostmittel- und Südosteuropa am Museum Europäischer Kulturen, Berlin und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, Potsdam (Bild. Oleksandra O., 39, aus Charkiw/Ukraine in Batumi/Georgien, Detail, März 2023 © Frank Gaudlitz)
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Wen Zhengming & Co.

Staatliche Museen zu Berlin

Wen Zhengming war der einflussreichste Suzhou-Künstler des 16. Jahrhunderts. Seitdem gilt er als einer der berühmtesten Künstler in der Geschichte der chinesischen Kalligraphie und Malerei. Das Konzept von jia in China ist komplex. Es kann Familie bedeuten, aber auch Schule oder Stil. Der chinesische Ausdruck zi cheng yi jia, „formte selbst ein jia (einen eigenen Stil)“, trifft auf Wen Zhengming zu. Zu seinen Schülern gehörten auch seine eigenen Söhne und Enkel. Tatsächlich konnte sich die Familie Wen für eine lange Linie bedeutender Künstler rühmen. Diese Präsentation zeigt Werke von sechs Generationen der prominenten Wen Familie und einiger enger Freunde und beleuchtet deren erstaunliche künstlerische Produktion und Wen Zhengmings Erbe. Kuratorin Die Ausstellung wird kuratiert von Birgitta Augustin. Eine Wechselpräsentation des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum, Raum 319, „Künstler und Kenner“ (Bild: Wen Jia (1501–1583), Gelehrter blickt auf See mit Segelboot, Ming-Dynastie (1368 – 1644), datiert 1564 © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst)
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Wolfgang Laib und die Sammlung des Kunsthaus Zürich

Kunsthaus Zürich

Im Rahmen der Reihe ReCollect! begegnen die Werke von Wolfgang Laib Meisterwerken der Sammlung des Kunsthaus Zürich. Aus Blütenstaub, Wachs, Milch, Reis und Stein entwickelt Laib seit den späten 1970er‑Jahren eine radikal reduzierte, stille Kunst von grosser Präsenz. Laibs Werke treten in einen transhistorischen Dialog mit rund 30 Werken aus der Sammlung – vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Zu sehen sind u. a. Positionen von Fra Angelico (Umkreis), Matteo di Giovanni, Philippe de Champaigne, Claude Monet, Ferdinand Hodler, Alberto Giacometti, Constantin Brancusi, Giorgio de Chirico, Max Ernst, Wassily Kandinsky, Verena Loewensberg, Piet Mondrian, Barnett Newman, Mark Rothko, Robert Ryman, Sophie Taeuber‑Arp und Lee Ufan. Berührung des Essenziellen Rund 50 zentrale Arbeiten Laibs machen seine Bildsprache erfahrbar: ein grossflächiges Blütenstaub‑Werk, ein Brahmanda (eiförmige Steinskulptur), Milchstein, Zikkurat, ein begehbarer Wachsraum, Reishäuser, eine Lacktreppe sowie weitere Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien. Ergänzend zeigen wir prägende Werke aus der asiatischen Kunst, insbesondere aus Indien – darunter als besondere Leihgabe des Museum Rietberg eine bedeutende Jain‑Marmorstatue des Jina Rishabha. Die Ausstellung findet im 1. OG des Müller-Baus statt, einem Bereich, der künftig regelmässig für den Dialog zwischen Sammlung und Gegenwartskunst genutzt wird. Laib ist hier Künstler und Kurator zugleich und entwickelt die Präsentation gemeinsam mit Senior Curator Philippe Büttner. Beide verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, die bereits 2005 in einer grossen Retrospektive in der Fondation Beyeler sichtbar wurde. « Kunst kann Verbindungen über viele Jahrhunderte oder gar Jahrtausende hinweg haben. » — Wolfgang Laib Diese neue Begegnung seiner Werke mit Meisterwerken aus sieben Jahrhunderten ermöglicht den Besucher:innen nicht nur eine vertiefte Auseinandersetzung mit Laibs skulpturalen Gesten und Materialien, sondern eröffnet auch überraschende Perspektiven auf vertraute Werke der Sammlung. So entsteht ein vielschichtiger Raum, in dem Stille, Zeit und künstlerische Präsenz miteinander in Resonanz treten. Diese Ausstellung ist unterstützt von The Leir Foundation und Thomas W. und Cristina Bechtler.
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Alice Bailly

Kunsthaus Zürich

Die in Genf geborene Künstlerin Alice Bailly (1872 Genf – 1938 Lausanne) lebte von 1906 bis 1914 in Paris und entwickelte dort eigene futuristische und kubistische Ansätze. 1918 / 19 nahm sie an Dada- Veranstaltungen in Zürich teil und schloss sich der Gruppe «Das Neue Leben» an. In dieser Zeit entstanden ihre innovativen Wollbilder («tableaux-laine»), die nun im Kunsthaus gezeigt werden. Ab 1923 in Lausanne tätig, pflegte Bailly auch weiterhin Kontakte zur deutschsprachigen Schweiz. Bailly galt als eine der modernsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie lehnte geschlechtsspezifische Abgrenzung ab und setzte sich über Rollenbilder hinweg. Die Präsentation ist ein Austausch mit dem Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne, wo mit substanziellen Leihgaben aus dem Kunsthaus eine Retrospektive zu Félix Vallotton stattfindet, um den 100. Todestag des Künstlers in seiner Geburtsstadt zu ehren. (Bild: Alice Bailly, Rade de Genève ou Vol de mouettes, 1915, Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne)
Ausstellungen | Ausstellung

Druck gemacht!

Kunsthaus Zürich

Über 80 Werke aus sechs Jahrhunderten treten ans Licht: filigrane Holzschnitte, meisterhafte Radierungen und monumentale Formate machen die Vielfalt der Druckgrafik im Kunsthaus Zürich erlebbar. Sechs Jahrhunderte Druckkunst Die Grafische Sammlung des Kunsthaus Zürich gilt als Schatzkammer lichtempfindlicher Werke. Viele Blätter können nur für kurze Zeit gezeigt werden, bevor sie aus konservatorischen Gründen wieder ins Depot zurückkehren. Rund zehn Jahre nach der Jubiläumsausstellung zum 100-jährigen Bestehen der Sammlung richtet das Kunsthaus nun den Fokus auf die Druckgrafik – ein Medium, das oft missverstanden wird. Die Präsentation macht deutlich, dass Druckgrafik weit mehr ist als Vervielfältigung. Durch das Spiel von Hell und Dunkel entstehen Werke von einzigartiger Wirkung, die eine eigenständige künstlerische Sprache entwickeln. (Bild: Emil Nolde, Männlicher und weiblicher Kopf, 1937, Kunsthaus Zürich, 1938 © Nolde Stiftung Seebüll)
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O Mensch! Wilhelm Lehmbruck – Die letzten Jahre

Kunsthaus Zürich

Mit Fokus auf die letzten Jahre in Berlin und Zürich widmet das Kunsthaus Zürich Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) eine grosse monografische Ausstellung. In einer raumgreifenden Inszenierung des Schweizer Künstlers Yves Netzhammer (*1970) begegnen Plastiken, Zeichnungen, Radierungen und Gemälde einer zeitgenössischen Szenografie, die Verletzlichkeit und Menschsein eindringlich verhandelt. Verletzlichkeit in der Kunst Im Zentrum stehen Lehmbrucks späte Schaffensphasen in Berlin (1914–1916) und Zürich (1916–1919). In einer umfunktionierten Garage entstanden Hauptwerke wie «Sitzender Jüngling» (1916/17), die «Betende» (1918) und der «Kopf eines Denkers» (1918). Diese Figuren übersetzen Trauer, Sehnsucht und Transzendenz in berührende Formen. Während des Ersten Weltkriegs fand Lehmbruck in Zürich Anschluss an Intellektuelle wie Fritz von Unruh, Ludwig Rubiner und Leonhard Frank. Geprägt von Begegnungen in Paris mit Rodin, Brančuşi und Modigliani widmete er sein Schaffen kompromisslos dem menschlichen Körper. Der «Weibliche Torso» (1918) markiert einen künstlerischen Wendepunkt und zugleich ein erschütterndes Vermächtnis – 1919 nahm sich Lehmbruck in Berlin das Leben. Seine Kunst rührt an universelle Erfahrungen des Menschseins und wirkt bis heute wie ein stilles Mahnmal für Verletzlichkeit und Humanität. Yves Netzhammer setzt Lehmbrucks Werk in ein zeitgenössisches Spannungsfeld: Mit digitalen Zeichnungen, Animationen und installativen Raumbildern eröffnet er neue Perspektiven – erstmals inszeniert damit ein Gegenwartskünstler Lehmbrucks Werke. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) in Zusammenarbeit mit dem Lehmbruck Museum, Duisburg. Kuratiert von Dr. Angelika Affentranger-Kirchrath und Dr. Sandra Gianfreda. Unterstützt durch die HMSL-Stiftung und eine Stiftung, die anonym bleiben möchte. (Bild: Wilhelm Lehmbruck, Der Gestürzte, 1915, Nachlass Lehmbruck, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Foto: Andreas Drollinger)
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Wu Tsang

Kunsthaus Zürich

Wu Tsang und Enrique Fuenteblanca entwickeln im Rahmen von «ReCollect!» eine Intervention mit Werken aus der Sammlung des Kunsthauses Zürich und einer neuen Soundinstallation. «La montaña invertida» verwandelt den Kuppelsaal in einen Raum des Hörens, Fühlens und Umdenkens. Eine Rückkehr mit neuer Perspektive Wu Tsang, von 2019 bis 2024 Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich, kehrt gemeinsam mit Enrique Fuenteblanca an den Heimplatz zurück. Im Rahmen der Reihe «ReCollect!» präsentieren sie mit La montaña invertida eine Intervention mit Werken aus der Sammlung und einer neuen Soundinstallation. Ausgangspunkt ist das Motiv des Bergs – ein Symbol für Rückzug, Erhabenheit, Mythos. Tsang und Fuenteblanca kehren die Perspektive um: Was heisst es, aus der Tiefe zu sehen, mit den Ohren zu schauen? Ihre Intervention eröffnet andere Zugänge – jenseits etablierter Sichtweisen. Ausstellung bis Sommer 2026 (Bild: Installationsansicht Kunsthaus Zürich, Foto © Franca Candrian)
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Yto Barrada

Kunsthaus Zürich

Yto Barrada kombiniert eigene Werke mit Sammlungsstücken aus ihrem Geburtsjahr 1971. Es entsteht ein Dialog über Erinnerung, Zeit, Verlust und Formen künstlerischen Widerstands. Material, Geschichte und Widerstand Yto Barrada (*1971 in Paris) kombiniert in ihrem Schaffen politische Analyse mit einem poetischen Umgang mit Form und Material. Ihre Arbeiten umfassen Fotografie, Film, Textil und Collage. Für die Ausstellung kombiniert sie eigene Werke mit Sammlungsstücken aus ihrem Geburtsjahr. Im Zentrum steht der Film A Day is Not a Day (2022), in dem Barrada kapitalistische Zeitlogiken und natürliche Zersetzung gegenüberstellt. Ihre Werke verhandeln Verlust, Geschichte und Naturbeobachtung als widerständige Praxis. (Bild: Ausstellungsansicht – Frank Stella, Odelsk IV, Kunsthaus Zürich, 1972, Foto © Franca Candrian)
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Lika Nüssli: ›Für die Katz‹

Robert Walser-Zentrum

Ausstellung im Robert Walser-Zentrum Mit 69 Aquarellen von Lika Nüssli nach Feuilletons von Robert Walser Am 24. Oktober 2025 eröffnet das Robert Walser-Zentrum in Bern seine neue Dauerausstellung: Lika Nüssli: ›Für die Katz‹. Die preisgekrönte Künstlerin Lika Nüssli lässt sich von Robert Walsers rund 1000 Kurztexten inspirieren und verwandelt deren subtile Ironie in kraftvolle, poetische Aquarelle. In 69 grossformatigen Arbeiten entfaltet Nüssli einen verspielten und einfallsreichen bildnerischen Dialog mit Walser. Die Ausstellung markiert zugleich die Veröffentlichung der Feuilletonabteilung von Robert Walsers Werken in der massgeblichen Berner Ausgabe im Suhrkamp Verlag – ein literarisches Ereignis, das in Bern auch bildkünstlerisch gefeiert wird. Die sieben Bände umfassende Ausgabe, die in der Ausstellung aufliegt, versammelt Robert Walsers sämtliche kurzen Texte – Erzählungen und Prosastücke, Gedichte und Theaterszenen –, die ursprünglich in Zeitungen und Zeitschriften erschienen, in der Reihenfolge ihres Erscheinens. Dieses ›Schreiben für die Katz‹, wie Walser seine Arbeit für die Medien jener Zeit nannte, bildete sein literarisches Hauptgeschäft. Er betrieb es während seiner ganzen Autorenkarriere – von den ersten Gedichten im Jahr 1898 bis zu den letzten, 1948 von seinem Vormund veröffentlichten Texten. Die Feuilletons zeigen Walser als scharfen Beobachter seiner Zeit, als Meister der Miniatur und als unermüdlichen Experimentator mit Sprache und Form. Mit der Berner Ausgabe werden diese Texte nun erstmals in einer kommentierten Edition vollständig und für ein breites Publikum zugänglich gemacht. Mit Robert Walser ist Lika Nüssli, die St. Galler Künstlerin, die mit ihrer eindrücklichen Graphic Novel Starkes Ding internationale Aufmerksamkeit erlangte, auf besondere Weise vertraut. »Robert Walser ist für mich jemand, den ich schon immer zu kennen glaube«, sagt sie. Bereits in ihrer Jugend stiess sie auf sein Werk – durch die Bücher ihrer Schwester, ein Theaterstück in Herisau und später durch die faszinierenden Mikrogramme. Walsers Schriften, »voll wunderbarer Ironie und frechem Augenzwinkern«, begleiten sie bis heute. »Zeichnen bedeutet für mich nachdenken, die Welt beobachten und in eine Form bringen – als Vorschlag, als Angebot für andere.« In ihrer Ausstellung macht Nüssli sichtbar, wie sie Walsers Geschichten weiterspinnt, verdreht und ins Offene, Fluide erweitert. Ihre Werke entstehen aus dem Moment heraus, im Vertrauen auf die Assoziation, und verwandeln Zeit und Raum in jenes »kleines Nichts«, das sich zwischen Walser, seinem Werk und ihr selbst auftut. Lika Nüssli erforscht und erprobt Narration in vielfältigen Formen. Ihr umfangreiches Werk, das Zeichnungen, Illustrationen, Performances und Texte umfasst, wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Schweizer Literaturpreis 2023 für die Graphic Novel Starkes Ding, erschienen in der Edition Moderne. Die Ausstellung Lika Nüssli: ›Für die Katz‹ ist eine ebenso eigenwillige wie originelle Auseinandersetzung mit Robert Walsers Feuilletons und zugleich eine Hommage an dessen unverwechselbares literarisches Universum. Publikation zur Ausstellung Robert Walser: Feuilletons. Verstreute Publikationen zu Lebzeiten. 7 Bde. Berlin: Suhrkamp 2025. – Erhältlich in jeder Buchhandlung oder direkt im Robert Walser-Zentrum! Vernissage: Freitag, 24. Oktober 2025, 19 Uhr; es sprechen Lika Nüssli und Reto Sorg. Rahmenprogramm: Die Ausstellung wird im Rahmen der Jahrestagung der Robert Walser-Gesellschaft eröffnet. Begleitend dazu finden weitere Veranstaltungen statt: Vorträge in der Universitätsbibliothek Bern, Aufführung im Stadttheater Bern, Gespräch im Politforum. Das vollständige Programm findet sich hier: Programm Jahrestagung Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 13–17 Uhr und nach Vereinbarung Freier Eintritt, Führungen auf Anfrage
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FLATZ. Physical Machine

OK Linz

Das OK Linz zeigt einen Querschnitt des Schaffens von Wolfgang Flatz (geb. 1952 in Dornbirn/Vorarlberg). Neben skulpturalen Arbeiten ist FLATZ vor allem für seine provokanten Performances bekannt. Er nutzt den Körper als Medium, um Themen wie Identität und Gewaltpotentiale in der Gesellschaft zu verhandeln. Die Interaktion zwischen Publikum und Künstler ist ein konstanter Bestandteil seiner performativen Arbeiten. Flatz' Werke sind geprägt von einer tiefengreifenden Auseinandersetzung mit der menschlichen Wahrnehmung und der Art und Weise, wie wir unsere Umwelt interpretieren. Dies reicht von der Beschäftigung mit Fahrzeugen und deren Dekonstruktion bis hin zur Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Österreichs. Am voestalpine open space wird eine temporäre Installation des Künstlers zu sehen sein, die speziell für das OK Linz entwickelt wird und einen Teil seiner mobilen Skulpturen zeigt. FLATZ‘ Autoskulpturen stellen einen Ausdruck seiner Auseinandersetzung mit der Idee von Mobilität und der Rolle des Autos in der zeitgenössischen Kultur dar. Indem er alltägliche Automobile in künstlerische Objekte verwandelt, schafft er eine neue Perspektive auf diese vertrauten Maschinen. Kuratorin: Sandra Kratochwill Im Herbst erscheint ein vierbändiges Werkverzeichnis. Die Erstpräsentation findet im OK Linz statt. Während der Ausstellung „FLATZ. Physical Machine“ hat das OK Linz geänderte Öffnungszeiten: Di, Mi, So 10:00-18:00, Do-Sa 10:00-20:00
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WANDALA - drama . dream . decolonized!

OK Linz

Namafu Amutse (Namibia), Mbaye Diop (Senegal) und Olivia Mary Nantongo (Uganda) machen sich den hybriden Raum WANDALA zu eigen, um darin Afrika-Images aus ihren überlieferten Verankerungen zu heben. In ihren künstlerischen Arbeiten setzen sie sich mit kolonialen Hinterlassenschaften, stereotypen Körperbildern und gesellschaftlichen Spannungen auseinander. Namafu Amutse inszeniert in ihren Fotografien Schwarze Körper und stellt Fragen nach einer fluiden und dynamischen afrikanischen Identität. Mbaye Diop thematisiert die Zerrissenheit zwischen Tradition, kolonialem Erbe und moderner Überformung. Dabei wird sein eigener Körper zum Ausdruck von Widerstand und Erschöpfung. Olivia Mary Nantongo wiederum nutzt ihren Körper als wandelbare Skulptur, um mit Weiblichkeit, Zorn und aufrührerischen Bildsprachen zu experimentieren und sich bewusst exotisierenden Erwartungen zu entziehen. „Warum ist Afrika so durchlöchert und unterhöhlt?“, fragt der kamerunische Politikwissenschaftler Achille Mbembe. WANDALA schafft einen diskursiven Raum, in dem Fragen nach Repräsentation, Erinnerung und kultureller Selbstermächtigung neu gestellt werden können. Die Ausstellung zeigt Möglichkeiten, das Antlitz der Versklavung abzulegen und der Viktimisierung, die über Jahrhunderte ein willfähriges Pendant zu Plünderungen und Drangsalierungen bildete, eine Abfuhr zu erteilen – mit dem längst überfälligen Widerspruch neuer Narrative. Kuratiert von Martin Wassermair Öffnungszeiten: Di, Mi, So 10:00-18:00, Do-Sa 10:00-20:00 Do, 16.10.25, 19:00: Eröffnung Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort WANDALA bis 14.10.25 unter: anmeldung@ooelkg.at. Di, 28.10.25, 19:00: Talk Martin Wassermair und Gäste Sa, 25.10.25, 14:00 / Sa, 06.12.25, 14:00 / Sa, 17.01.26, 14:00: Kombiführung WANDALA & Awanle Ayiboro Hawa Ali Sa, 08.11.25, 14:00: Kuratorenführung mit Martin Wassermair

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