HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Karl-Liebknecht-Str. 56 D-01109Dresden
Transformation Forever.
Aufbruch, Freiheit und Widerstand in Mittel- und Osteuropa seit 1990
HELLERAU begibt sich mit dem Festival „Transformation Forever“ von Dresden aus in die Aufbruchs- und Freiheitsstimmung der 1990er-Jahre in Mittel- und Osteuropa, um gesellschaftliche Entwicklungen und Transformationsprozesse dieser Zeit offenzulegen und deren Einfluss auf künstlerisch-kulturelle Phänomene der Gegenwart zu erkunden. Neben internationalen Neuproduktionen und Gastspielen der Genre Tanz, Theater, Performance, Musik umfasst das Programm unter anderem ein breites Diskursprogramm, Showings von Residenzkünstler*innen, ein Kulturforum mit internationalen Gästen, Workshops, Begegnungsformate und eine Party. Den Auftakt bildet im September 2025 ein Reenactment des Stückes „Genetik Woyzeck“ (1997) von Harriet Maria und Peter Meining, das auf visionäre Weise die Macht der Bilder im neuen Zeitalter der Multimedialität mit der Bühnenrealität verschränkte.
Dauer
Fr 5.9.2025 - Sa 6.12.2025
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Begleitend zum Festival „Transformation Forever“ begibt sich HELLERAU im Herbst 2025 auch auf eine Spurensuche zur eigenen jüngeren Transformationsgeschichte. Direkt nach dem Fall der Mauer, Anfang 1990, gründete sich der Verein Europäische Werkstatt der Künste Hellerau und initiierte noch vor dem Abzug der Roten Armee 1992 eine Reihe von wegweisenden Gesprächsreihen, Kunst- und Diskussionsveranstaltungen, die den Diskurs nicht nur in Dresden wesentlich prägten. Damit legte der Verein auch den Grundstein für eine Rückgewinnung des so lange abgeschlossenen Geländes für die Künste und Kultur und die breite Öffentlichkeit ab 1992.
Die 1990er Jahre wurden prägend für das Festspielhaus Hellerau – einerseits bestimmt von den vielen Herausforderungen, das große Festspielhaus-Gelände strukturell zu fassen, Sanierungen durchzuführen und Finanzierungen zu finden. Aber diese Phase war von Beginn an auch geprägt von einem neu gewonnenen freien Geist der Verbindung der Künste zwischen Ost- und Westeuropa und dem damals noch nicht so benannten globalen Süden. In verschiedenen Formaten, von einer thematischen Ausstellung über Vorträge und Gespräche bis hin zu eigens beauftragten Kurzperformances, werden einzelne Akteur*innen der damaligen und heutigen Zeit befragt und prägende Ereignisse dieser Zeit beleuchtet und diskutiert. Die einzelnen Veranstaltungen laden ein zum Erinnern, Entdecken, vor allem aber – zum Mitdiskutieren.
Dauer
Do 4.9.2025 - Sa 6.12.2025
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte Spurensuche. HELLERAU und die 90er
2Stream
Zeitgeist Tanz
Dresden Frankfurt Dance Company (DE)
Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani
Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.
Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.
Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.
Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
29.04.21, 15:53, Kulturnator Auch Forsythe Choreographien wieder zu sehen
Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.
1Film
Dennoch – zur Lage der Freien Künste
Janina Möbius
Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.
Dauer: 1 Std.
Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.
Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.
Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Eintritt frei
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.
2Gespräch
HELLERAU am Apparat
Telefonsprechstunde für alle
Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.
Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.
Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.
01.02.23, 16:54, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
01.02.23, 16:52, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
Seit der Gründung von PORTRAITS im Jahr 2015 hat die Jury, zu der dieses Jahr die renommierte Fotografin Ute Mahler zählte, Werke von über 450 Künstler*innen aus über 50 Ländern für zahlreiche Ausstellungen in Dresden ausgewählt und Preisgelder von insgesamt 100.000 EUR verliehen.
Der aktuelle 10. PORTRAITS-Jahrgang steht unter dem Motto „Echoes of Truth“. In der Jahresausstellung in den Technischen Sammlungen Dresden sind vom 27.06. bis 19.10. die 23 fotografischen Positionen der Finalrunde zu sehen.
In HELLERAU zeigt Pasha Kritchko, der Residenzpreisträger 2025, vom 30.08. bis 06.12. erstmals in Gänze seine fotografische Arbeit „Map of Memories“. Mit diesen Bildern dokumentiert er den belarusischen Widerstand gegen das Regime nach den manipulierten Präsidentschaftswahlen von 2020. Während das Regime systematisch Archive zerstört und selbst Symbole des Widerstands kriminalisiert, entwirft Kritchko seine eigene, poetische Gegenkarte. Eine „Map of Memories“, die sich politischen Grenzen entzieht und die Erinnerung als Akt des Widerstands versteht. Tür an Tür mit Pasha Kritchko stellt die im Iran geborene Künstlerin Nazanin Hafez, PORTRAITSResidenzpreisträgerin des vergangenen Jahres, ihre neuen Arbeiten aus.
Eintritt frei
Dauer
So 31.8.2025 - Sa 6.12.2025
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Es ist eine Erfolgsgeschichte, dass es einer kulturinteressierten interdisziplinären Gruppe ab ‘89 gelang das Festspielhaus HELLERAU – nach einer langen Phase der militärischen Fremdnutzung als nationalsozialistische Polizeischule, sowie darauf folgend als sowjetische Kaserne und Sporthalle – wieder zu einem Ort der Kunstproduktion zu entwickeln und langfristig für die spartenübergreifende Kunst und den gesellschaftlichen Dialog zu sichern.
Mit der Ausstellung ZOOM 90-06 rücken Svea Duwe & Barbara Lubich die Zeit ab ´89 erneut in den Fokus und nehmen Arbeiten von Claudia WANDA Reichardt, Hanne Wandtke, Penelope Wehrli und Carsten Ludwig eingehender in den Blick, die im direkten Zusammenspiel mit dem konkreten Ort Festspielhaus HELLERAU konzipiert wurden. In der Verbindung von begehbaren Raum – und Videoinstallationen legen Duwe & Lubich den Fokus auf eine Umbruchzeit, in die die wechselhafte Historie des Festspielhauses eingeschrieben ist, an der sich auch die gesamtdeutsche Geschichte nach 1911 ablesen lässt.
Teil 1 UMBRUCH Audiovideo- und Rauminstallation (Foyer)
Das Festspielhaus als Denkmal im Zustand des Verfalls: Teil 1 ruft die frühen 1990er Jahre in Erinnerung und lässt fünf Menschen über das „Wie“ eines Neuanfangs zu Wort kommen.
Mit: Detlev Schneider, Carsten Ludwig, Michael Faßhauer, Kai Kaden, Hans-Joachim Meyer, Fabian Zimmermann.
Teil 2 FEUER & FLAMME Audiovideo- und Rauminstallation (Ecksalon West)
Es war Wanda (Claudia Reichardt) die in ihrer assoziativen kuratorischen Praxis den Zeitgeist resonieren ließ und das Kunstfest 1996 mit geladenen Künstler*innen erschuf. Penelope Wehrli entwickelte dafür den „Herzstrahl“ und Hanne Wandtke das „Feuerwehrballett“. Die beteiligten Künstlerinnen und die Journalistin Gabriele Gorgas kommen zu Wort.
Teil 3 CARSTEN LUDWIG (Salon West)
Wie kaum ein anderer verwob Theaterregisseur Carsten Ludwig die Schichten der Vergangenheit des Festspielhaus Hellerau in poetisch-provokante Inszenierungen, die das komplette Gelände des Festspielhauses einnahmen. Sie hießen „Die Schlange“, „Der Obelisk“, „Ein Monat in Dachau“ oder „Schubertecho“. Laien und Profis traten in chorischen Gebilden singend, kochend oder rezitierend auf. Alle szenischen Mittel wurden eingesetzt. Das Filmportrait zeichnet Carsten Ludwig´s Werk nach, das in der DDR Zeit begann und in den 1990er Jahren kulminierte.
Eintritt frei
Die Ausstellung ist an allen Veranstaltungstagen ab eine Stunde vor der ersten Veranstaltung geöffnet.
Dauer
Fr 5.9.2025 - Sa 6.12.2025
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Mit einem länderübergreifenden Kulturforum vom 27. - 29. November versammelt HELLERAU Kulturakteur*innen aus 15 mittel- und osteuropäischen Ländern und der Bundesrepublik Deutschland, um gemeinsam zurückzuschauen, den Status Quo zu analysieren und Perspektiven zu entwickeln: Anhand von vier Themenschwerpunkten widmet sich das Forum den jeweils spezifischen Formen von Kultur und Künsten der 90er Jahre und betrachtet die gegenwärtige Situation freischaffender Kulturakteur*innen in den Regionen.
Themenschwerpunkte
Once Upon a Time
Welche Freiräume existierten in den 1990er Jahren? Was waren wichtige künstlerische Impulse und Inhalte? Welche Strukturen, Institutionen, Partner und Förderungen gab es? Und wie wurde „der Westen” zu dieser Zeit wahrgenommen?
Europe mon Amour
Was bedeutete und bedeutet die Idee eines geeinten Europas für Kunst und Kultur? Welche ungeahnten Fördermöglichkeiten und Mobilitätsangebote unterstützten transnationale Produktionszusammenhänge? Welche Auswirkungen hat und haben diese für Kunst und Kultur?
Turn Around
Welche Konsequenzen haben rechtsextreme, populistische und autoritäre Tendenzen in Mittel- und Osteuropa und Deutschland auf den Kulturbetrieb? Welche kulturpolitischen und institutionellen Fallbeispiele von Budgetkürzungen, Zensur, Abschaffung von Freiräumen gab und gibt es bei politischen Umbrüchen?
How (do) we do?
Welche neuen Praxen der Zusammenarbeit können unter diesen Bedingungen entstehen? Wie können Kooperationen in und mit den vorhandenen Realitäten und Mitteln stattfinden? Unter welchen Bedingungen wächst eine neue Generation von Kulturschaffenden heran und wie lässt sich der Generationswechsel in den Institutionen gestalten?
ca. 4 Std. 30 Min.
Englisch
Mit Anmeldung
Dieses Symposium richtet sich an Fachpublikum. Die Anmeldung gilt für alle drei Symposium-Tage.
Anmeldung unter: info@hellerau.org
Julia Gonchar & Katarína Marková/Milo Juráni:
Freiheit, Aufbruch, Crash?
Vier Kurzstücke über die 90er
In 30-minütigen Kurzstücken geben Panna Adorjáni (Rumänien), Julia Gonchar (Ukraine), Katarína Marková & Milo Juráni (Slowakei) sowie die Gruppe HAVEIT (Kosovo) künstlerische Antworten auf eine Zeit, die oft mit Schlagworten wie Freiheit und Aufbruch beschrieben wird und gleichzeitig mit enttäuschten Erwartungen verbunden ist. Die in den 90er Jahren geborenen Künstler*innen widmen sich u.a. den Fragen, welche Stimmung ihre Generation mit den 90ern verbindet und welche politischen Entscheidungen sie heute noch spüren können.
Eine Koproduktion von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.
Erleben und entdecken Sie die Freude am Tanz! In diesem Workshop vermitteln wir verschiedene Grundlagen des zeitgenössischen Tanzes. Ausgangspunkt für unsere tänzerische und künstlerische Entdeckungsreise sind die Produktionen der Company. Wir tauchen ein in die jeweiligen Bewegungssprachen, Musikwelten und Choreografien der beteiligten Künstler*innen. Die Workshops laden ein, dem nachzuspüren, miteinander in Kontakt zu treten, sich auszuprobieren und eine neue Bewegungssprache zu erforschen. Wir heißen alle Teilnehmer*innen ab 14 Jahren willkommen und berücksichtigen verschiedene Vorkenntnisse und körperliche Möglichkeiten.
Workshop zur neuen Arbeit von Emanuel Gat
In diesem Workshop liegt der Fokus auf der Bewegungssprache von Emanuel Gat, Gastchoreograf der Saison 2025/26. In seinen kraftvollen choreografischen Kompositionen erforscht Gat die Beziehung zwischen Bewegung und Musik. Seine neue Arbeit „Abschied“ für die DFDC beschäftigt sich mit zwei Liedern aus Gustav Mahlers Liederzyklus „Das Lied von der Erde“. Der Workshop lädt ein, diese Bewegungssprache kennenzulernen, in verschiedenen Übungen selbst auszuprobieren und im Kontext zur Musik zu erforschen.
Treff: Besucherzentrum
ca. 1 Std. 30 Min.
Für alle 14 - 99 Jahre
Eintritt frei / Anmeldung über die DFDC
Termin
Sa 29.11.2025, 10:30
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte Community Dance - Tanzen für Alle
Aufführung
Panna Adorjáni & Haveit:
Freiheit, Aufbruch, Crash?
Vier Kurzstücke über die 90er
In 30-minütigen Kurzstücken geben Panna Adorjáni (Rumänien), Julia Gonchar (Ukraine), Katarína Marková & Milo Juráni (Slowakei) sowie die Gruppe HAVEIT (Kosovo) künstlerische Antworten auf eine Zeit, die oft mit Schlagworten wie Freiheit und Aufbruch beschrieben wird und gleichzeitig mit enttäuschten Erwartungen verbunden ist. Die in den 90er Jahren geborenen Künstler*innen widmen sich u.a. den Fragen, welche Stimmung ihre Generation mit den 90ern verbindet und welche politischen Entscheidungen sie heute noch spüren können.
Eine Koproduktion von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.
Panna Adorjáni & Haveit:
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Bewertungen & Berichte Panna Adorjáni & Haveit:
Freiheit, Aufbruch, Crash?
Kurs
HELLERcommunity für Jung und Alt
mit Jenny Coogan
Bewegung und Tanz für alle ab 60 Jahren sowie für junge Menschen zwischen 14 und 21. Diese Workshopreihe bringt Generationen zusammen und schafft Begegnungen durch die Kunst des Tanzes. Mitmachen erwünscht, Zuschauen jederzeit möglich. Es sind weder Vorkenntnisse noch besondere körperliche Voraussetzungen nötig – nur Freude an Bewegung und Offenheit. Unter der Leitung von Dr. Jenny Coogan laden wir herzlich zu diesem transgenerationalen Tanzworkshop ein.
*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.
Treff: Besucherzentrum
ca. 2 Std.
Deutsch, Englisch
Die Teilnahmegebühr wird am Workshoptag in bar abgerechnet.
5 €
Bewertungen & Berichte HELLERcommunity für Jung und Alt
Buchpräsentation
Palucca 100
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Palucca-Hochschule in Dresden entstand in Kooperation mit Theater der Zeit ein Jubiläumsband, der die wechselvolle Geschichte der Hochschule in Zeugnissen zahlreicher verbundener Menschen spiegelt. Es sprechen u.a. Katharina Christl, Rektorin, und Angela Rannow, Wissenschatliche Mitarbeiterin der Palucca Hochschule für Tanz.
ca. 1 Std.
Deutsch
Eintritt frei
Termin
Di 2.12.2025, 18:00 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dalcroze-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Die Ausstellung „ZOOM 90–06“ von Svea Duwe und Barbara Lubich beleuchtet prägende künstlerische Momente der 1990er Jahre im Festspielhaus Hellerau. Anlässlich der Finissage findet eine Gesprächsrunde mit Hanne Wandtke, Penelopé Wehrli und Carsten Ludwig sowie Svea Duwe und Barbara Lubich statt.
Svea Duwe und Barbara Lubich rücken mit „ZOOM 90–06“ die Zeit ab '89 erneut in den Fokus und nehmen Arbeiten von Claudia „Wanda“ Reichardt, Hanne Wandtke, Penelope Wehrli und Carsten Ludwig eingehender in den Blick, die im direkten Zusammenspiel mit dem konkreten Ort Festspielhaus HELLERAU konzipiert wurden. In der Verbindung von begehbaren Raum – und Videoinstallationen legen Duwe & Lubich den Fokus auf eine Umbruchzeit, in die die wechselhafte Historie des Festspielhauses eingeschrieben ist, an der sich auch die gesamtdeutsche Geschichte nach 1911 ablesen lässt.
Die Ausstellung ist an allen Veranstaltungstagen ab eine Stunde vor der ersten Veranstaltung im Festspielhaus geöffnet.
ca. 1 Std.
Deutsch
Eintritt frei
Termin
Di 2.12.2025, 19:30 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dalcroze-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte Svea Duwe & Barbara Lubich:
ZOOM 90-06
Aufführung
Turkowski & Nowacka: JaWa
In der neuen Inszenierung von Turkowski & Nowacka ist alles in Bewegung: Ausgangspunkt des Stücks ist die Gründung von JaWa, einem Sozialunternehmen, dessen einzige Mitarbeiter der sich in Wohnungsnot befindende Jan und der frisch aus dem Gefängnis entlassene Waldemar sind. Bei ihrer neuen Arbeit lernen die beiden die Künstler*innen Iwona Nowacka und Janek Turkowski kennen und begleiten sie. Sie reisen gemeinsam zum Theater Komuna Warszawa nach Warschau und beteiligen sich dort im Rahmen einer künstlerischen Residenz an den Renovierungsarbeiten im Garten. In einer Kombination aus intimem Theaterstück und Performance teilen Turkowski & Nowacka die Erfahrungen aus diesen 18 Monaten gemeinsamer Garten- und Tischlerarbeit und die Gratwanderung dieses Unterfangens mit dem Publikum. „JaWa“ nimmt auf einfühlsame und zugleich schonungslose Weise die Komplexität von Gemeinschaft in den Blick und fragt, wie sich sozialer Aktivismus organisiert und welcher Anspruch damit einhergeht. Dabei entspinnt sich eine bewegende und zugleich humorvolle Geschichte über Würde, Sucht und Freiheit, Armut und Reichtum sowie Krisen und Erfolge.
Turkowski & Nowacka sind zwei in Polen lebende Künstler*innen, die seit 2013 zusammenarbeiten. Sie sind Theatermacher*innen, die an langfristigen Projekten arbeiten, aus denen Video-Storytelling-Performances entstehen. Ihre Werke wurden unter anderem in Deutschland, Frankreich, Österreich, Rumänien, der Schweiz, Slowenien, Norwegen, Großbritannien, Irland, den USA, Japan, Israel und Kanada präsentiert.
Konzept, Realisation, Performance: Turkowski & Nowacka
Auf der Leinwand: Jan Rozpędzik, Waldemar Wieczorek, Artur Czechowicz, Alina Gałązka, Olga Kozińska, Grzegorz Laszuk, Dorota Kwinta, Piotr Szczygielski, Szymon Olbrychowski u.a.
Unterstützung: Stowarzyszenie Teatr Kana, Przedsiębiorstwo Społeczne JaWa
Mit Dank an Alina Gałązka, Grzegorz Laszuk, Szymon Olbrychowski
Scenografie: Piotr Szczygielski
Kostüme: Iwona Nowacka
Warsaw Produktion: Olga Kozińska / Komuna Warszawa
Kuratierung „Tough Love“ Season: Anna Smolar
Internationales Management: Dorota Kwinta
Video Übersetzung ins englische: Sean Gasper Bye
Entstanden im Rahmen des Residenzprogramms bei Komuna Warszawa, kofinanziert von der Stadt Warschau im Rahmen des Projekts Culture Hub, mit Unterstützung von Stowarzyszenie Teatr Kana Szczecin; Koproduktion Noorderzon / Grand Theatre Groningen
ca. 1 Std.
Englisch und Polnisch mit englischen Übertiteln
16/11 €
Termine
Fr 5.12.2025, 18:00 | Ticket
Sa 6.12.2025, 18:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Kleiner Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Im August 2023 zeigte die polnische Regisseurin Marta Górnicka erstmals eine Voraufführung von „Mothers“ im Cour du Musee Calvet in Avignon und erschütterte damit das Festivalpublikum zutiefst. Bei ihrer Rückkehr nach Avignon 2024 umjubelten 6.000 Zuschauer*innen diese Aufführung. 21 Frauen im Alter von 9 bis 72 Jahren aus der Ukraine, aus Belarus und Polen vereinen ihre Stimmen zu einem Aufschrei gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Die Premiere von „Mothers – A Song for Wartime“ fand am Teatr Powszechny in Warschau statt, die deutsche Erstaufführung am Maxim Gorki Theater Berlin. Danach folgten viele Gastspiele in ganz Europa.
In „Mothers“ setzen Górnicka und ihr Ensemble geballte, kollektive Stimmgewalt und jede Menge Wärme, Solidarität und Poesie gegen die Inhumanität dieses wie auch jedes anderen Krieges auf der Welt. Die Aufführung, die nichts von ihrer beklemmenden Aktualität verloren hat, beginnt mit einer Schtschedriwka (ukr. щедрівка) – einem traditionellen ukrainischen Lied, das Glück und Wiedergeburt herbeisehnt. Marta Górnicka dirigiert den Chor aus dem Publikum heraus und schafft so eine lebendige Verbindung mit den Sängerinnen. In die traditionellen Lieder mischen sich Kinderreime, Beschwörungsformeln und politische Kommentare.
Marta Górnicka ist Regisseurin, Autorin, Sängerin und Wiederentdeckerin des Chor-Prinzips. Sie studierte Regie an der Aleksander-Zelwerowicz-Theaterakademie und Musik in Warschau. In ihren Arbeiten nutzt sie den Chor als kritisches Instrument zur Untersuchung von Macht, Ausgrenzung und Gewalt sowie als Träger kollektiver Stimmen. 2019 gründete sie am Maxim Gorki Theater das POLITICAL VOICE INSTITUTE, ein Labor für modernes Chortheater. Ihre Inszenierung „M(other) Courage“ wurde 2016 für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ nominiert. Zu ihren Projekten zählen „Hymne an die Liebe“ (2017), das „Grundgesetz“-Libretto vor dem Brandenburger Tor (2018) sowie „Mothers – A Song for Wartime“ (2023).
Konzept und Regie: Marta Górnicka
Libretto: Marta Górnicka & The Chorus of Women
Cast: Lisa Kozłowa, Svetlana Berestovskaja, Valeria Obodiańska, Bohdana Zazhytska, Swietlana Onischak, Anastasia Kulinichm, Natalia Mazur, Julia Rydna, Sasza Czerkas, Palina Dobrovolskaja, Katerina Aleinikova, Katerina Taran, Anna Mykhailova, Aleksandra Sroka, Katarzyna Jaźnicka, Ewa Konstanciak, Elena Zui Voitekhovskaya, Kamila Michalska, Maria Robaszkiewicz, Polina Shkliar
Musikalisches Konzept & Komposition: Marta Górnicka, Wojciech Frycz
Choreografie: Evelin Facchini
Bühne: Robert Rumas
Kostüme: Joanna Załęska
Übersetzung Libretto: Olaf Kühl
Video: Michał Jankowski
Lichtdesign: Artur Sienicki
Dramaturgische Mitarbeit: Olga Byrska, Maria Jasińska
Gefördert von der Chorus of Woman Stiftung Warschau und der Allianz Foundation.
In Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin
Auf Polnisch, Ukrainisch, Belarusisch
Mit deutschen und englischen Übertiteln
29/19 €
Termine
Fr 5.12.2025, 20:00 | Ticket
Sa 6.12.2025, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Marta Górnicka:
Mothers - A Song for Wartime bewerten:
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Bewertungen & Berichte Marta Górnicka:
Mothers - A Song for Wartime
Kurs
HELLERmoves mit Valeriia Obodianska
Trust Through the Body
Wie fühlt sich Vertrauen an – in uns selbst, in andere, in die Welt? In diesem Workshop nähern wir uns diesen Fragen über den Körper. Unter der Leitung von Theaterpädagogin Valeriia Obodianska können Teilnehmer*innen durch einfache Übungen, Partnerarbeit und Bewegung erfahren, wie Vertrauen körperlich spürbar wird und wie sich Loslassen und Präsenz gegenseitig bedingen.
Im Mittelpunkt steht das Erleben von körperlicher Freiheit: Wir erforschen, wie Bewegung als Experiment verstanden werden kann, das uns ermöglicht, Kontrolle abzugeben, aufmerksam zu werden und neue Erfahrungen zuzulassen. Der Workshop lädt dazu ein, den eigenen Körper neu zu entdecken und in Kontakt mit anderen Vertrauen aufzubauen – Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.
Treff: Besucherzentrum
ca. 1 Std. 30 Min.
Englisch
Eintritt frei
Bewertungen & Berichte HELLERmoves mit Valeriia Obodianska
Familienprogramm
Gemeinsames Singen
Am 5. & 6. Dezember zeigt die polnische Theaterregisseurin Marta Górnicka ihr eindrucksvolles Chorstück „Mothers – A Song For Wartime“ in HELLERAU. Für das Stück hat Górnicka mit 21 ukrainischen, polnischen und belarussischen Frauen im Alter von 9 bis 72 Jahren einen Chor gegründet. Auf der Bühne vereinen die Frauen ihre Stimmen zu einem Aufschrei gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. In die traditionellen Lieder mischen sich Kinderreime, Beschwörungsformeln und politische Kommentare.
„Gibt jemand den Ton an, oder stimmen wir uns aufeinander ab?“
„Was will ich verstärken und wo stimme ich nicht mit ein?“
Eine Stunde vor der Vorstellung sind Sie/seid ihr herzlich eingeladen, solche Fragen mitzunehmen, wenn wir uns gemeinsam auf dem Vorplatz des Festspielhauses unter der Leitung der Musikerin Rosa Klee einsingen. So öffnen wir unsere Ohren für das nachfolgende Chorstück von Górnicka.
Sie/ihr werdet beim einsingen mit kostenfreiem Tee auf dem Vorplatz versorgt.
ca. 30 Min.
Termin
Sa 6.12.2025, 19:00 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Seine Titel sind schon kleine Geschichten: „Walkmännin”, „Brauwolke”, „Rede an die Sprache”. Marcel Beyer ist Lyriker, Romanautor, Poetikdozent an der Universität Wuppertal und ein Forscher der Sprache. Er schreibt über Geschichte, Erinnerung und Klang – und pflegt dabei eine intensive Interaktion mit unterschiedlichsten Menschengruppen. Erkundungen, Experimente und neue Formen des Erzählens sind es, die ihn immer wieder auf die Bühne treiben. Beim Feature Ring trifft er auf das Ring Trio – und wir sind gespannt, welche Melodien seine Worte an diesem Abend finden werden.
Angetrieben von der Liebe zur Lo-Fi-Synthesizer-Musik der 1980er Jahre und den reduzierten Songstrukturen von Nowave und Neue Deutsche Welle, dem Protopunk der späten 1970er und dem frühen Manchester Rave, spielen DRY SKIN mal treibenden, mal stampfenden oder auch mal fliegenden New-Wave.
Thematisch reflektiert der Kopf der Band Robert E. Smith sein Umfeld: eine hyperkapitalistische Welt, die mit dem Veto der Länder konfrontiert ist, die sie jahrzehntelang ausgebeutet hat, lächerliche Immobilienmärkte, neofaschistische Gruppen, Menschen auf der Suche nach einer besseren Zukunft und das Individuum in all dem, welches versucht, seinen Weg durch die Blasen zu finden.
Bandmitglieder: Simon Herzog (Schlagzeug), Bernd van den Broedericken (Synthesizer und Gitarre), John Köhler (Synthesizer und Bass), Robert E. Smith (Gitarre, Synthesizer und Vocals)
Dienstagssalon
mit Max Rademann & DRY SKIN bewerten:
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Bewertungen & Berichte Dienstagssalon
mit Max Rademann & DRY SKIN
Tanz
Dresden Frankfurt Dance Company & Emanuel Gat:
Abschied
Vielleicht kann man ein choreografisches Werk nicht sprachlich erklären. Vielleicht sollte man das auch nicht. Auf die Frage, wovon das Werk handelt, lautet die richtige Antwort: Nun, ich habe keine Ahnung, wir müssen abwarten und werden es sehen. Das Einzige, das bei einer Choreografie von Emanuel Gat vorher festgelegt ist, ist das WIE. Das WAS, das WOVON und das WARUM sind alles Elemente, die sich aus dem Geschehen heraus ergeben.
Die Frage, worum es in einer choreografischen Arbeit geht, ist fast, als würde man vor Beginn eines Fußballspiels fragen, wie der Spielstand ist. Trotzdem enthält die Einladung zu so einem Live-Erlebnis das, was tatsächlich bereits entschieden ist.
Emanuel Gats Arbeit mit der Dresden Frankfurt Dance Company wird sich mit zwei Liedern aus Gustav Mahlers Liederzyklus „Das Lied von der Erde“ beschäftigen. Zwei Abschnitte mit den Liedern „Der Einsame im Herbst“ und dem letzten aus dem Zyklus „Der Abschied“ umrahmen einen dritten, zentralen Teil ohne Musik. Bei jeder Aufführung völlig anders, folgt das Werk Prinzipien, nach denen die choreografische Zukunft nicht vorgeschrieben werden kann. Sie muss von den Tänzer*innen jedes Mal neu entdeckt werden, wenn sie sich auf die Arbeit einlassen. Willkommen zu diesem Erlebnis!
Emanuel Gat wurde 1969 in Israel geboren und begann 1994 als unabhängiger Choreograf zu arbeiten. In den folgenden zehn Jahren hat Gat durch zahlreiche Projekte, Kollaborationen und Kreationsprozesse einen einzigartigen und persönlichen Ansatz für Choreografie und Tanz entwickelt, der die Grundlagen für seine künstlerische Vision und sein kreatives Schaffen von dann an bildet. Er gründete seine Kompanie Emanuel Gat Dance im Jahr 2004 in Tel Aviv und ließ sich später in Frankreich nieder. Die Kompanie hat internationale Anerkennung für ihre einzigartige Stimme erlangt, tourt regelmäßig auf der ganzen Welt und wird von der Kritik sehr gelobt.
Die Dresden Frankfurt Dance Company ist ein zeitgenössisches Tanzensemble unter der künstlerischen Leitung von Ioannis Mandafounis. Sie verbindet Tanztradition mit neuen Perspektiven und entwickelt Choreografien, die Menschen inspirieren und für Tanz begeistern. Grundlage ist eine eigene Methodik, die es den Tänzer*innen ermöglicht, jede Aufführung live neu zu gestalten. So entsteht ein kollaborativer Prozess, der individuelle Künstlerinnen stärkt und das Publikum direkt einbezieht.
Choreografie, Licht: Emanuel Gat
Tänzer*innen der Dresden Frankfurt Dance Company
Probenleitung: Pauline Huguet
Dramaturgie: Philipp Scholtysik
ca. 1 Std.
Premierenparty
24/16 €
Termine
Fr 12.12.2025, 20:00 | Ticket
Sa 13.12.2025, 20:00 | Ticket
So 14.12.2025, 16:00 | Ticketund weitere Termine
Do 18.12.2025, 20:00 | Ticket
Fr 19.12.2025, 20:00 | Ticket
Sa 20.12.2025, 20:00 | Ticket
So 21.12.2025, 16:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Kurz nach Weihnachten wird der Große Saal wieder zur glühenden Tanzfläche, wenn es heißt: Breakdance trifft Ballett, Streetstyle fordert Contemporary heraus und Hip-Hop misst sich mit Spitzentanz. Seit mehr als einem Jahrzehnt begeistert das beliebte Tanzformat „Floor on Fire“ das Publikum mit atemberaubender Virtuosität, kreativen Moves und der unnachahmlichen Energie der Tänzer*innen. Gemischte Tanz-Teams, darunter Tänzer*innen der Gründergeneration, langjährige Wegbegleiter*innen und neue Talente aus verschiedenen Ländern, zeigen live ihr Können und eine Jury mit Publikumsbeteiligung entscheidet über das beste Team.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen The Saxonz und HELLERAU.
Termine
Sa 27.12.2025, 19:00 | Ticket
So 28.12.2025, 17:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Für viele Musiker*innen im Bereich klassischer Konzerte sind cross-mediale Gestaltungsmittel in Kompositionen oder bei der Inszenierung von Konzerten noch ungewohnt, während aktuelle Komponist*innen bereits ganz selbstverständlich digitale Medien und XR-Techniken verwenden. Bei der Vorbereitung und Durchführung von Proben und Konzerten entstehen dadurch zunehmend problematische Situationen, die durch gute Vorbereitung, Einführung und sensible Vermittlung vermieden werden können. Die Komponist*innen Prof. Michael Beil und Prof. Brigitta Muntendorf haben deshalb ein Projekt konzipiert, das diese Thematik mit verschiedenen professionellen Partnerninstitutionen, Künstler*innen und Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln erforscht, weiterentwickelt und zur Diskussion stellt. Bei der Stiftung Innovation in der Hochschullehre konnten für einen Zeitraum von vier Semestern erfolgreich Mittel eingeworben werden, die u.a. Kompositionsaufträge, komplexere Probenprozesse und eine Publikation ermöglichen.
In HELLERAU werden sieben Studierende der Klassen Beil und Muntendorf für die Musiker*innen des Asasello-Quartetts Kompositionen entwickeln, die für solistische oder Ensemble-Konstellationen in Kombination mit 3D-Audio-Techniken konzipiert sind.
Komponist*innen: Aline Sarah Müller, Szymon Wójcik, Andres Quezada, Eftychios Vittorakis, Tiago Jose Fialho Jesus, Joan Tan Jing Wen, Adrian Laugsch
Künstlerische Leitung: Brigitta Muntendrof, Michael Beil
Musiker*innen: Asasello-Quartett: Rostislav Kozhevnikov (Violine), Barbara Streil (Violine), Justyna Sliwa (Viola), Teemu Myöhänen (Cello)
Ton: Jacqueline Butzinger, Simon Spillner
Ein Projekt der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Unterstützung der Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“
ca. 1 Std. 30 Min., mit Pause
Deutsch, Englisch
Publikumsgespräch im Anschluss
24/16 €
Happy New Ear:
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Bewertungen & Berichte Happy New Ear:
Asasello Quartett X 3D-Audio
Foto: Thomas Nitz
Musik
Feature Ring mit Pigor
Unter Franken gibt es das Sprichwort: „Fünf Minuddn depperd gstelld spard d’r ofd a Stund Ärberd.“ Unterfranke Thomas Pigor macht sich gern die Stunde Arbeit mit seinen geistreich beobachteten Texten. Irrsinnig produktiv schreibt er Revuen, Musicals, Operetten und Librettos sowie deutschsprachige Bearbeitungen von komischen Oratorien, zum Beispiel „Das Leben des Brian“. Das Leben des Pigor war schon früh vom Dasein als Straßenmusikant im Duo Knacko und Konfetti geprägt. Unbekannt ist, ob als Knacko oder als Konfetti. Diese und andere Fragen werden im Bühnen-Gespräch zu klären versucht. Das Ring Trio setzt dem Wortjongleur den musikalischen Kontrapunkt aus Italo-House, Noise und Polka. Was daran Zirkus, Theater, Improvisation oder das unterschätzte Genre Kleinkunst ist, das entscheidet immer noch die Schar im Saal!
Dauer: ca. 2 Std., mit Pause
Deutsch
Diese Veranstaltung findet im Societaetstheater statt.
„Dearest Home”, „An Untitled Love”, „If we were a Love Song”, „Ne Me Quitte Pas“– schon die Titel seiner Werke klingen wie eine Liebessong-Compilation. Der US-amerikanische Choreograf Kyle Abraham verbindet in seiner Arbeit Ballett, Modern Dance und urbane Tanzstile zu einzigartigen Bewegungswelten. „Hope is a Movement“ – dieser Satz ist zugleich Programm und Reflexionsraum seiner Kunst. Aus dem Social Dance kommend, hat Abraham einst House in Clubs getanzt. Heute choreografiert er für renommierte Companys wie das New York City Ballet oder das Royal Ballet London und arbeitete mit Künstler*innen wie Sufjan Stevens und Beyoncé. Daneben entwickelt er Werke mit seiner eigenen Company A.I.M by Kyle Abraham, die im intensiven Dialog mit der Musik des 21. Jahrhunderts stehen und den spezifischen Erfahrungen Schwarzer US-Amerikaner*innen Raum geben.
Zum 20-jährigen Jubiläum von A.I.M präsentiert Kyle Abraham gemeinsam mit zwölf Tänzer*innen und zwei Musiker*innen einen Mixed-Bill-Abend mit einer Premiere und drei herausragenden Repertoirestücken.
In „2x4“ treten vier Tänzer*innen und zwei Baritonsaxofone in einen intensiven Dialog zwischen Nähe, Kraft und Fürsorge. „Dearest Home (Excerpt)“ ist ein poetisches Stück über Liebe, Sehnsucht und Verlust. Das Solo „Show Pony“ reflektiert Sichtbarkeit, Rollenbilder und Selbstwahrnehmung. Und in der neuen Ensembleproduktion „Meditation Reprise“ verbindet Abraham seine tänzerischen Ursprünge mit privaten und kollektiven Erinnerungen. HELLERAU zeigt dieses Stück in Zusammenarbeit mit dem Festival REAL DANCE Hannover als Weltpremiere.
Ein Eröffnungsabend, der kollektiver Hoffnung Bewegung verleiht.
Kyle Abraham, gefeierter Choreograf und künstlerischer Leiter von A.I.M by Kyle Abraham, präsentiert seit 2006 seine Werke international. Er ist Olivier-Award-Nominierter (2025) und Preisträger zahlreicher Auszeichnungen, darunter der National Dance Critics Award (2024), Dance Magazine Award (2022), Princess Grace Statue Award (2018), Doris Duke Award (2016) und das MacArthur Fellowship (2013). Abraham schuf Werke für führende Kompanien wie das American Ballet Theatre, Alvin Ailey American Dance Theater, das New York City Ballet und das Royal Ballet. 2024 feierte er Erfolge mit „Cassette Vol. 1“ (Hamburg), „Mercurial Son“ (ABT) und „Dear Lord, Make Me Beautiful“ (Park Avenue Armory). Er ist Professor an der USC Glorya Kaufman School of Dance und Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.
Ablauf
1 2x4
2 Dearest Home (Excerpt)
3 Show Pony
4 Meditation Reprise (Premiere)
ca. 1 Std. 30 Min.
ohne Sprache
29/19 €
Termine
Fr 23.1.2026, 20:00 | Ticket
Sa 24.1.2026, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte A.I.M by Kyle Abraham:
Mixed Bill
Performance
go plastic company:
RAU(E)NÄCHTE
Ein bewegtes Hörstück
Zwischen dem letzten und dem ersten Atemzug des Jahres – dort, wo Zeit durch die Ritzen fällt und Gewissheiten schwanken – verorten wir „RAU(E)NÄCHTE“. Die neue Produktion der go plastic company entfaltet eine vielschichtige Landschaft aus Klang, Körper und Erzählung, inspiriert von den zwölf geheimnisvollen Nächten zwischen den Jahren.
Die Raunächte – einst Bräuche, Aberglaube, Schutzrituale – sind heute Projektionsfläche, Resonanzraum, kulturelles Gedächtnis. „RAU(E)NÄCHTE“ fragt nach dem Potenzial dieses Zwischenraums: Was bleibt, wenn der Lärm verstummt? Was hören wir, wenn wir lauschen?
Zwölf Figuren – entwickelt aus mythologischen, regionalen, queer-feministischen und popkulturellen Fragmenten – nehmen in zwei Erfahrungsräumen Gestalt an: als begehbare Installation und als klingende, fühlbare Spurensuche entlang einer performativen Tafel. Körper werden zu Archiven, Stimmen zu Trägern von Erinnerung, Bewegung zu Ritual.
Die Inszenierung verwebt zeitgenössischen Tanz mit Hörkunst und Installation – barrierefrei und multisensorisch erfahrbar. Sie öffnet Räume für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen ebenso wie für ein Publikum, das sich auf andere Formen der Wahrnehmung einlassen will.
„RAU(E)NÄCHTE“ ist keine Nacherzählung, sondern eine Einladung: zum Innehalten, zum Spüren, zum kollektiven Lauschen.
Die go plastic company ist ein freies, interdisziplinäres Kollektiv, das regional, bundesweit und international in verschiedenen Partnerschaften arbeitet. go plastic wurde mit dem Arras Preis (2013) und Dresdner Kunst- und Wissenschaftspreis (2017) ausgezeichnet. Die Company erhielt 2020 das Recherche-Stipendium „RELOAD“ der Kulturstiftung des Bundes sowie die Strukturförderung „TANZPAKT RECONNECT“ (2021-23).
Performance: Cindy Hammer, Pernille Sonne, Momo F. Tanner
Autor*innenschaft: Cindy Hammer, Susan Schubert, Pernille Sonne, Momo F. Tanner
Choreografie & Regie: Cindy Hammer, Susan Schubert, Momo F. Tanner
Produktions Dramaturgie go plastic company
Musik & Sounddesign: Johannes Till, Johannes Gerstengarbe, go plastic company
Aufnahmeleitung & Mastering: Johannes Gerstengarbe (Ballroom Studios)
Stimmen & Sprecher*innen: Aïsha Konate, Annedore Bauer, Aziza Bou, Alma Schuster, Cindy Hammer, Matthias Wagner, Hannah Adomat, Johannes Gerstengarbe, Momo F. Tanner, Pernille, Sonne, Susan Schubert
Lichtdesign: Martin Mulik
Stage Sound Koordination: Christian Döpping
Ausstattung & Material: go plastic company in Kooperation mit Studierenden der HfBK Dresden
Technische Direktion: Benjamin Henrichs
Artwork, Foto, CI: Stephan Tautz
AD Beauftragte: Pernille Sonne
PR & ÖA: Thomas Natzschka
Social Media: Lea Schweinfurth
ca. 1 Std. 30 Min.
Deutsch
Integrierte Audiodeskription mit Tastführung um 19:00 Uhr. Anmeldung unter: barrierefrei@hellerau.org
Geeignet für all ab 12 Jahren
21/14 €
Eine Produktion der go plastic company in Koproduktion mit LOFFT - DAS THEATER und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden Amt für Kultur und Denkmalschutz. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaat Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. Gefördert von der Stadt Leipzig - Kulturamt.
Unterstützende: Ballroom Studios, minor pole e.V., TENZA, Pathos München, Schwere Reiter.
Termine
Do 29.1.2026, 20:00 | Ticket
Fr 30.1.2026, 20:00 | Ticket
Sa 31.1.2026, 20:00 | Ticketund weitere Termine
Mi 4.2.2026, 20:00 | Ticket
Do 5.2.2026, 11:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Kleiner Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte go plastic company:
RAU(E)NÄCHTE
Foto: Jaspinder Singh
Kurs
Yoga für Senior*innen
An jedem zweiten Freitag im Monat treffen wir uns zur gemeinsamen Yogapraxis von 10:00 bis 11:00 Uhr - mit dem Beratungs- und Begegnungszentrum für Seniorinnen und Senioren Dresden-Klotzsche.
Durch Yoga erhalten wir die Kraft und Beweglichkeit unseres Körpers, kommen zur Ruhe und stärken uns für die Herausforderungen des Alltags. Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden, daher sind keine Vorerfahrungen nötig.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Yoga-/ Sportmatte und bei Bedarf eine wärmende Decke mit.
Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Deutsch
Die Teilnahmegebühr beträgt 3 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste ist 2026 Veranstalter der Tanzplattform Deutschland, die alle zwei Jahre aktuelle Entwicklungen und innovative Strömungen im zeitgenössischen Tanz präsentiert.
Eine unabhängige Jury hat die Produktionen für das Programm ausgewählt, das Mitte März 2026 in HELLERAU und weiteren Dresdner Institutionen gezeigt wird. Berücksichtigt wurden Produktionen, die zwischen September 2023 und August 2025 in Deutschland entstanden sind.
Die ausgewählten Produktionen werden am 5. November 2025 bekanntgegeben und der Vorverkauf startet am 1. Dezember 2025.
Fachbesucher*innen können sich bereits ab dem 10. November 2025 akkreditieren und Tickets buchen.
Dauer
Mi 11.3.2026 - So 15.3.2026
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig. Tickets online unter www.hellerau.org
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden