HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 3250 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Karl-Liebknecht-Str. 56 D-01109Dresden
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Mo–Sa / Feiertage: 11 – 18 Uhr
So (01.05. – 31.10.): 13 – 18 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
2Stream
Zeitgeist Tanz
Dresden Frankfurt Dance Company (DE)
Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani
Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.
Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.
Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.
Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
29.04.21, 15:53, KulturnatorAuch Forsythe Choreographien wieder zu sehen
Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.
1Film
Dennoch – zur Lage der Freien Künste
Janina Möbius
Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.
Dauer: 1 Std.
Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.
Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.
Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Eintritt frei
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.
2Gespräch
HELLERAU am Apparat
Telefonsprechstunde für alle
Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.
Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.
Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.
01.02.23, 16:52, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
01.02.23, 16:54, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
Tanz
Kim
Polymer DMT/ Fang Yun Lo
Das Tanztheater-Stück „Kim“ basiert auf dem Roman „Wo auch immer ihr seid“ der preisgekrönten Berliner Journalistin Khuê Pham, in dem sie sich mit den Auswirkungen des Vietnamkrieges (bzw. des „amerikanischen Krieges“, wie er in Vietnam heißt) und der damit verbundenen Zerstreuung der eigenen Familie auf mehrere Kontinente auseinandersetzt. Kim steht für den deutschen Namen, den sich die Protagonistin gibt, um den ständigen Fragen nach der Aussprache ihres vietnamesischen Namens und ihrer Herkunft zu entgehen. Das Buch beschreibt die Verlorenheit zwischen den Kulturen, die Sprachlosigkeit über die Vergangenheit und die Relativität von Begriffen wie Gut und Böse.
Vor dem Hintergrund der Geschichte des Buches erkundet die deutsch-taiwanische Choreografin Fang Yun Lo gemeinsam mit Khuê Pham und fünf Tänzer:innen, die alle über interkulturelle Erfahrung verfügen, die langwierige Identitätssuche junger Menschen aus Einwandererfamilien. In einer beeindruckenden Mischung aus Tanz, Literatur und Film stellen sie Fragen, die jeden bewegen: Was hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin? Wer sind meine Eltern – und wie wirken sich historische Katastrophen auf das Leben ganzer Generationen aus?
Die Tänzer:innen übernehmen wechselseitig die Rollen im Buch, erzählen aber gleichzeitig auch ihre eigenen Geschichten und die ihrer Familien. So entsteht ein bewegendes Panorama – von der Zeit vor dem Krieg in Vietnam in den 1950er und 1960er Jahren, über die Verbindungen mit der DDR bis hin zu aktuellen Erfahrungen in der Ukraine, wo vietnamesisch-stämmige Familien erneut flüchten müssen.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Sprachen: Deutsch, Englisch und Vietnamesisch
Publikumsgespräch im Anschluss am 29.09.
Kreation, Tanz: Kati Masami Menze, David Le Thai, Lan Mi Le, Ta Vu Kha Chanh, Nam Tran Xuan
Text: Khuê Pham (btb/Penguin Random House)
Regie: Fang Yun Lo
Video: Andrés Hilarión Madariaga
Videoton: Alicia Luz Rodríguez
Dramaturgie: Betty Yi-Chun Chen
Bühnenbild: Cheng-Ting Chen
Kostüm: Cristina Lelli
Musik: Patrik Zosso, David Le Thai
Lichtdesign, Technische Leitung: Max Rux
Produktionsleitung: Sabina Stücker
„Kim“ entsteht 2023 als Koproduktion von Polymer DMT / Fang Yun Lo mit HELLERAU Dresden und PACT Zollverein Essen.
Termine
Fr, 29.9.2023, 20:00 | Ticket
Sa, 30.9.2023, 20:00 | Ticket
So, 1.10.2023, 18:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Rechts oder links? Biegen Sie links ab! Dresden haftet spätestens seit Pegida ein konservatives und auch ein rechtes Image an. Vor etwa hundert Jahren galt die Stadt jedoch als rote Hochburg. Was ist an diesem Mythos dran? Und wen interessiert das heute noch? Wer bezeichnet sich heute als rot? Wer als links? Und was heißt das für die Einzelnen?
Der Audiowalk zeichnet aus den gezielten und zufälligen Begegnungen mit zehn Menschen in Dresden ein politisches sowie persönliches Bild der (linken) Dresdner Stadtgesellschaft und lädt das Publikum ein, die Stadt und die eigene Position mit einem anderen Blick zu betrachten.
Es wird an einigen Stellen ein Mundschutz benötigt.
Dauer: ca.1 Std. 30 Min.
Deutsch, wetterfeste Kleidung empfohlen, nicht barrierefrei
Start: Herbert-Wehner-Haus (Devrientstr. 7)
Schluss: Der Audiowalk endet nicht am Startpunkt.
Am Ende des Audiowalks gibt es die Möglichkeit in einem kollektiv organisierten Café/Veranstaltungsort die Vorstellung ausklingen zu lassen. Dafür ist allerdings ein tagesaktueller Test nötig. Alle, die dann noch etwas bleiben möchten, bitten wir vorher einen Test zu machen (Selbsttest oder Bürgertest).
Meret Kiderlen: Text und Regie
Peter Breitenbach: Sound Design und Musik
Andreas Mihan: Co-Autor, Sprecher
Linn Günther: Assistenz, Recherche, Sprecherin
Fridolin Mihan, Ole Siegemund, Felix Siegemund: Kinderstimmen
Feat. Offbeat Cooperative und Amarny Jackson
Mit den Stimmen von:
Janosch Förster (Herbert-Wehner-Bildungswerk)
Dorit Hollasky (Bündnis für Pflege Dresden)
Nils Rübelmann (“Ende Gelände”-Klimaproteste)
Lara Edtmüller (Students for Future Dresden)
Susanne Krause (Bündnis 90/Die Grünen, mobilitätspolitische Sprecherin Dresden)
Kathrin & Claudia (Kosmotique e.V.)
Rita Kunert (Anti-PEGIDA-Kundgebungen, Herz statt Hetze Dresden)
Stefan (Antifa in Dresden-Löbtau, Name geändert)
Frank (ADDN.ME, Antifa in Löbtau, Name geändert)
DJ (Black Lives Matter Dresden)
Weitere Gesprächspartner:innen:
Anja Apel (Die LINKE Dresden Hellerau)
Florian Berndt (Die LINKE Dresden)
Leo Förster (Fridays for Future Dresden)
Margot Gaitzsch (Die LINKE Dresden)
Paul und Karli (AZ Conni, Name geändert)
Valentin und Lennart (Tolerave e.V.)
Koproduktion HELLERAU–Europäisches Zentrum der Künste
Termine
Sa, 30.9.2023, 16:00 | Ticket
So, 1.10.2023, 14:00 | Ticket
Mo, 2.10.2023, 16:00 | Ticketund weitere Termine
Neue Spielzeit, neue Gesichter: Ab September übernimmt Jule Fuchs die Leitung von Audience Development, Kulturelle Bildung und Netzwerke. Wir wollen den frischen Wind nutzen und allen Interessierten die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen, Wünsche zu äußern, Kontakt zu knüpfen oder einfach ganz entspannt ins Gespräch zu kommen.
Rufen Sie unter dieser Nummer an: +49 351 264 62 29, Kostenfrei
Sprache: Deutsch, Schwäbisch
Termin
Mi, 4.10.2023, 17:00 - 18:00
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Finissage „Mein Name ist Mensch“ – 75 Jahre Menschenrechte
Jochen Stankowski
Zur Finissage seiner Ausstellung „Mein Name ist Mensch“ – 75 Jahre Menschenrechte, spricht der Künstler Jochen Stankowski zur Formfindung seiner Plakate. Die 30 Plakate sind visuelle Interpretationen der Artikel zum Schutz der Menschenrechte, sinnbildlich und scharf aufs Wesentliche konzentriert.
Die Ausstellung wird präsentiert vom Deutschen Werkbund Sachsen, dem Europäischen Zentrum der Künste und den AnStiftern.
Sprache: Deutsch
Eine offene Veranstaltung für alle!
Eintritt Frei
Termin
Do, 5.10.2023, 19:00
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Ecksalon Ost Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
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Bewertungen & Berichte Finissage „Mein Name ist Mensch“ – 75 Jahre Menschenrechte
Theater
missingdots:
Im Osten nichts Neues oder Wer wem den Hintern auswischt
Sunny und Julia sind verheiratet und betreiben die kleine Werbefirma „Worten trauen“. Ein vom Freistaat Sachsen mitfinanzierter Werbe-Auftrag soll den Zuzug in den Freistaat wieder in Schwung bringen. Auf ihrer Reise durch Sachsen nehmen sie die polnische Tramperin Laila mit, die auf dem Weg zu einem Pflegejob in Augsburg ist, kurzerhand aber beschließt, das Paar auf seiner Recherchereise zu begleiten. Gemeinsam landen sie im Kurort Bad Elster, wo Sunny eines Nachmittags spurlos verschwindet. Aziza, queer und Polizistin, übernimmt den Fall.
„Im Osten nichts Neues oder Wer wem den Hintern auswischt“ wirft drängende Fragen auf: Wie sieht es aus mit der slawisch-germanischen Nachbarschaft? Wie mit dem bundesdeutschen Verhältnis untereinander? Wer schaut wie auf wen? Und wer verdient woran? Machtverhältnisse werden anhand des Themas Alterspflege und prekärer Arbeitsstrukturen verhandelt. Die Bühne wird zur Projektionsfläche diverser Zuschreibungen, die Figuren zum Spiegel des bitterbösen und verletzlichen Menschseins.
Die Themen für das Stück und das Videomaterial für die Inszenierung entstanden auf einer 10-tägigen Recherche-Reise durch Sachsen: www.tumblr.com/ostsafari
missingdots arbeitet erstmalig mit der queer-feministischen Autorin Kaśka Bryla und zeigt ein zeitgenössisches Texttheater.
Idee: Julia Amme, Kaśka Bryla,Nora Otte
Autorin: Kaśka Bryla
Regie: Nora Otte
Schauspiel: Julia Amme, Aziza Bouidezkane, Laila Nielsen
Outside Eye: Duygu Ağal, Jasmina Rezig
Kostüm und Bühne: Steffi Rehberg
Video: Katharina Groß
Sound, Musik: Clemens Levin
Lichtdesign: Martin Mulik
Öffentlichkeitsarbeit: Frieda Pirnbaum
Objektbau: Gerd Hänsel
Produktionsassistenz: Freya Gemeiner
„Tentative Title: Brasch“ erzählt von den letzten Tagen eines totalitären Systems und den inneren Kämpfen seiner Gesellschaft. Die Geschichte entspinnt sich um Marion, jüngstes Kind der ostdeutschen Funktionärs- und Künstler:innenfamilie Brasch: Der Vater war stellvertretender Kulturminister der DDR, die Brüder, Thomas, Peter und Klaus Brasch, wurden als Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler bekannt. Marion Brasch hat den Untergang des Systems miterlebt, das ihr bisheriges Leben geprägt hat. Nun versucht sie, ihren eigenen Platz in dieser zwischen Vater und Brüdern, Generationen und Ideologien widerstreitenden Welt zu finden.
In einer losen Adaption des autobiografischen Romans „Ab jetzt ist Ruhe“ von Marion Brasch, schreiben die iranischen Autor:innen Keyvan Sarreshteh und Zahra Mohseni in der Regie von Narges Hashempour die Geschichte fort: Während der Text scheinbar der Geschichte dieser ostdeutschen Familie vor dem Fall der Berliner Mauer folgt, nutzt Sarreshteh diese historische Erinnerung, um über die eigene, iranische Herkunft sowie soziale und politische Kontexte zu reflektieren. Durch die Sprünge und Brüche in der Erzählung und auf der Bühne wird die Beziehung von Marion zu den wichtigen familiären Protagonisten in ihrem Leben erkundet. Gleichzeitig legen dieses Prinzip und ihre Rolle als Erzählerin, Zeugin und stille Bürgerin eine Perspektive auf die Mechanismen ideologischer Macht frei, die auch in der Familie verankert sind und die gleichzeitig den Blick auf die Gesellschaft im Großen und Ganzen richtet.
Narges Hashempour ist eine international renommierte Schauspielerin, Regisseurin, Autorin, Kuratorin und Dramaturgin, die seit 1991 unzählige Theaterprojekte realisiert und an verschiedenen Festivals teilgenommen hat. Sie ist promovierte Theaterwissenschaftlerin und erhielt verschiedene Preise sowie künstlerische und akademische Stipendien.
Keyvan Sarreshteh, geboren 1987 in Teheran, ist ein iranischer Performer, Dramatiker und Regisseur, dessen Werke sich hauptsächlich mit Erinnerungen, persönlichen Geschichten und Machtverhältnissen befassen. Sein letztes Stück „Timescape“ feierte bei den Wiener Festwochen 2023 seine Uraufführung.
Zahra Mohseni, geboren 1998 in Teheran, ist eine iranische Dramatikerin und Theatermacherin. Ihre Kollaborationen und Solostücke haben sowohl im studentischen als auch im professionellen Kontext große Anerkennung gefunden. Derzeit arbeitet sie daran, ihr international veröffentlichtes Stück „Cooks“ auf die Bühne zu bringen.
„Tentative Title: Brasch“ wurde 2022 in Teheran am Iranshahr Theater uraufgeführt, 2023 kommt das Stück erstmals nach Deutschland. Eine Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin.
Dauer: ca. 1 Std. 10 Min.
Sprache: Persisch mit deutschen & englischen Übertiteln
Im Anschluss Publikumsgespräch mit Marion Brasch, Narges Hashempour und Keyvan Sarreshteh am 06.10. Dauer ca. 30 Min.
Termine
Fr, 6.10.2023, 20:00 | Ticket
Sa, 7.10.2023, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Als Pionierin der Video- und Computerkunst erforscht Analivia Cordeiro seit den frühen 1970er-Jahren die Beziehungen zwischen Körper, Bewegung, audiovisueller Kunst und Medienkunst. Ihre wegweisende Arbeit „M3x3“ von 1973 gilt international als eine der ersten Tanzchoreografien, die speziell für Video und mittels Computernotationen konzipiert wurden. Cordeiros Arbeit „Slow Billie Scan“ wird während des Gastspiels von Ensemble Resonanz im Nancy-Spero-Saal in HELLERAU zu sehen sein.
Darstellende: Analivia Cordeiro und Lali Krotoszynski
Choreographie: Analivia Cordeiro
Produktion: Museu da Imagem e do Som – MIS, São Paulo, Brasilien
Leitung der Fotografie: Produtora Video Verso
Musik: Don’t explain interpretiert von Billie Holiday
Schnitt: Produtora Video Verso
„Slow Billie Scan“ ist eine Kooperation mit ZKM Karlsruhe im Rahmen von HYBRID.
Eintritt Frei
Termin
Sa, 14.10.2023, 18:00
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nancy-Spero Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ensemble Resonanz & Alexander Schubert:
Convergence
In Residenz in der Elbphilharmonie und zuhause auf St. Pauli. So beschreibt sich das Ensemble Resonanz, das mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zu den führenden Kammerorchestern weltweit zählt. Dabei bespielt es nicht nur die wichtigsten internationalen Konzertsäle, sondern hat in Hamburg hinter den meterdicken Betonmauern eines ehemaligen Hochbunkers von 1942 einen ganz speziellen Begegnungs- und Resonanzraum entwickelt. Die Musiker:innen bringen mit ihren Programmideen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Wechselwirkungen zwischen den Werken, dem Publikum und den Geschichten, die rund um die Programme entstehen.
Das 18-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne feste:n Dirigent:in, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner:innen an Bord. Einer von ihnen ist Alexander Schubert, der in einer neuen Fassung seines Werkes „Scanners“ ein Streichquartett in eine Aufführungsmaschine verwandelt und in einer ebenfalls neuen Fassung von „Convergence“ Fragen von Wahrnehmung und Darstellung aufwerfen wird. Das Werk nutzt das Konzept der künstlichen Intelligenz, um Merkmale menschlicher Musiker:innen zu lernen, basierend auf diesen Aufnahmen neue Entitäten nachzubilden und die Spieler:innen mit ihren generierten Gegenstücken interagieren zu lassen.
Dauer: ca. 1 Std.
19:00 Uhr Einführung.
Eine Kooperation mit Ars Electronica im Rahmen von HYBRID.
Ensemble Resonanz & Alexander Schubert:
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Bewertungen & Berichte Ensemble Resonanz & Alexander Schubert:
Convergence
Performance
Rika Yotsumoto & Daniil Shchapov:
Peng! Peng!
Der Blumenstrauß beginnt zu welken. Schnell die Mücke zerklatschen, bevor sie auf der Haut ihren Rüssel ansetzt! Am Sonntag Omas Grabstein besuchen. Auf vielfältige Art und Weise begegnet uns der Tod fast alltäglich im Leben. Früh oder spät erfahren wir die Endlichkeit des Lebens, die Notwendigkeit des Abschiednehmens und die damit verbundene Trauer. Dieses Gefühl mag sich besonders für Kinder eigenartig und unerklärlich anfühlen. Was fühle ich genau? Wie drücke ich es aus? Hat es Farbe, Form, ein Gewicht? Kann es vielleicht sprechen oder sogar Fäuste ballen?
„Peng! Peng!“ ist eine interdisziplinäre und interaktive Performance aus Tanz und Objekttheater, welche den Themenkomplex Tod auf spielerisch-theatrale Weise untersucht und diese vielfältigen Gefühlen Plastizität verleiht, um sie zu etwas Greifbarem, vielleicht sogar Messbarem zu machen.
Rika Yotsumoto wuchs in München auf und studierte zeitgenössischen Tanz an der Universität Reed College. Während ihres Studiums trainierte Rika zusätzlich an beispielsweise dem Gibney Dance Center NYC und der Paris Summer Academy und tanzte für Oriantheatre Dance Company (FR) unter der Leitung von Mehdi Farajpour. Seit Beendigung ihrer Tanzausbildung lebt Rika in Dresden und arbeitet als freischaffende Tänzerin, u.a. mit dem Staatsschauspiel Dresden, go plastic company und Polymer DMT/Fang Yun-Lo. Unter choreographische Arbeiten fallen Land of Nod (2018), waves (2019, in Kollaboration mit Tabea Wittulsky), sowie La maladie de porcelaine (work in progress).
Daniil Shchapov studierte von 2013 bis 2016 Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspiel „Ernst Busch“ in Berlin. Er arbeitete als Gast am Theater an der Angel Magdeburg und am Puppentheater Magdeburg. 2015 war er Artist in Residenz in Queensland Brisbane im Rahmen der Robotranica. Mit seiner Diplominszenierung „Requiem für eine Taube“ war er zum 45. Fritz-Wortelmann-Preis der Stadt Bochum eingeladen. Seit 2017 gehört er zum Ensemble des Puppentheaters des tjg. theater junge generation. In Dresden arbeitete er unter anderem mit Ania Michaelis, Nis Søgaard, Jos Van Kaan und Ariel Doron zusammen. Ab der Spielzeit 2022/2023 wird er als freischaffender Puppenspieler und Darstellender Künstler tätig sein.
explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum ist ein Kooperationsprojekt von fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz/Tanz und Schule e.V. München, K3 | Tanzplan Hamburg und seit Juli 2022 HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum wird gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch die Kommunen und Länder der Projektpartner. Das Dresdner Projekt wird seit Juli 2022 gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Landeshauptstadt Dresden.
Dauer: ca. 1 Std. inkl. Publikumsgespräch am 20.10.
Dauer: ca. 45 Min. mit darauffolgenden Workshop um 16 Uhr am 21.10.
11/7 €
Termine
Fr, 20.10.2023, 00:00
Sa, 21.10.2023, 10:00
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nancy-Spero Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Jan Martens/GRIP & Dance On Ensemble :
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones
Mit „any attempt will end in crushed bodies and shattered bones“ wendet sich der belgische Star-Choreograf Jan Martens zum ersten Mal ganz der großen Bühne zu. Das in Kooperation mit dem renommierten Dance On Ensemble entstandene heterogene Corps de Ballet umfasst mehrere Generationen, die jüngste Person ist 18, die älteste 71 Jahre alt. Sie alle haben unterschiedliche individuelle Lebenserfahrungen und tänzerische Hintergründe.
Für sein neues Werk ließ sich Jan Martens von Protestbewegungen weltweit inspirieren – von der Black Lives Matter Bewegung, den jungen Klimaaktivist:innen, den Frauenmärschen in den USA und Chile sowie den Protesten in Hongkong. Der Titel des Stücks bezieht sich auf einen Ausspruch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, den dieser 2020 an die Demonstrant:innen in Hongkong richtete: „Jeder Versuch wird mit zermalmten Körpern und gesplitterten Knochen enden“.
Entstanden ist eine beeindruckende Choreografie, die die alte Form des Balletts in eine sehr heutige, ekstatische Form überführt. Sie oszilliert zwischen präzisen Formationen und radikal individuellen Bewegungen und zeigt damit die Bandbreite der gesellschaftlichen Debatten zwischen Reglementierung und Individualität. Unterstützt werden die Tänzer:innen von einem Soundtrack, der aus untypischen Protestsongs aus verschiedenen Epochen besteht – von Henryk Gorecki über Max Roach & Abbey Lincoln bis hin zu Kae Tempest.
Jan Martens, Jahrgang 1984, studierte Tanz am Royal Conservatoire of Dance in Antwerpen sowie an der Fontys Dance Academy in Tilburg. Er tanzte unter anderem für Mor Shani, Tuur Marinus und Ann Van den Broek und kreiert seit 2009 eigene Stücke. 2014 gründete Jan Martens die Produktionsplatt- form GRIP in Antwerpen/Rotterdam. Von September 2014 bis Juni 2016 war er Artist in Residence am tanzhaus nrw in Düsseldorf, und bis 2021 Creative Associate bei deSingel International Arts Campus in Antwerpen.
Koproduktion: DE SINGEL (Antwerp, BE), Theater Freiburg (DE), Sadler’s Wells (London, UK), Julidans (Amsterdam, NL), Festival d’Avignon (FR), Le Gymnase CDCN Roubaix Hauts-de-France (FR), Norrlandsoperan (Umeå, SE), La Bâtie – Festival de Genève & l’ADC – Association pour la Danse Contemporaine Genève (CH), tanzhaus nrw (Düsseldorf, DE), Le Parvis Scène Nationale Tarbes-Pyrénéés (Tarbes, FR), La Danse en grande forme – Projet de l’A-CDCN et de l’ACCN : Cndc – Angers, Malandain Ballet Biarritz, La Manufacture – CDCN Nouvelle-Aquitaine Bordeaux – La Rochelle, CCN de Caen en Normandie, L’échangeur – CDCN Hauts-de-France, CCN de Nantes, CCN d’Orléans, Atelier de Paris / CDCN, Collectif Fair-e / CCN de Rennes et de Bretagne, Le Gymnase | CDCN Roubaix | Hauts-de-France, POLE-SUD CDCN / Strasbourg et La Place de La Danse – CDCN Toulouse Occitanie und Perpodium (BE)
„any attempt will end in crushed bodies and shattered bones“ wurde produziert mit Unterstützung von: De Grote Post (Ostend, BE), CCNO – Centre Chorégraphique National d’Orléans in Zusammenarbeit mit la Scène nationale d’Orléans, Charleroi danse – Centre chorégraphique de Wallonie-Bruxelles (BE) und December Dance (Concertgebouw and CC Brugge) (BE). Mit finanziellen Unterstützung von: der flämischen Regierung, der Stadt Antwerpen, der Steuerbehörde der belgischen Föderalregierung und Cronos Invest DANKE: Wannes Labath, de! Kunsthumaniora, Nadine Scheuer, Herrn Jean Chabert (STANLEY/STELLA)
Dauer: ca. 1 Std. 30 Min.
Sprache: Englisch
Publikumsgespräch im Anschluss am 20.10.
19:00 Uhr Tastführung und Live Audiodeskription am 21.10.
23/11 €
Termine
Fr, 20.10.2023, 20:00 | Ticket
Sa, 21.10.2023, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Jan Martens/GRIP & Dance On Ensemble :
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones bewerten:
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Bewertungen & Berichte Jan Martens/GRIP & Dance On Ensemble :
any attempt will end in crushed bodies and shattered bones
Musik
Feature Ring
mit John Kameel Farah
John Kameel Farah bringt kosmische Klänge zur Erde zurück. Bei seiner besonderen Art zu komponieren, gibt es viel zu erhören: Piano, Synthesizer, Orgel, arabische Melodien. Der aus Kanada stammende Komponist und Pianist nennt das „Maximalismus“ und entführt unsere Trommelfelle in eine musikalisch überwältigende Welt. Kommt mit uns in ganz neue (Atmo)sphären!
Dauer: ca. 2 Std. mit einer Pause
Sprache: Deutsch
Bewertungen & Berichte
Feature Ring
mit John Kameel Farah
Kurs
ArtRose - Tanzworkshop 60+
mit Jenny Coogan
Bewegung und Tanz für alle jung Gebliebenen über 60 Jahren. Mitmachen erwünscht, Zuschauen erlaubt. Keine Vorkenntnisse und körperlichen Voraussetzungen erforderlich – einfach Lust und gute Laune. Das 60+-Community-Tanz-Ensemble namens ArtRose und HELLERAU laden regelmäßig ein, Bewegung und Tanz ohne körperliche Grenzen kennenzulernen.
Dauer: 2 Std.
Die Teilnahme kostet 5€ und wird am Workshoptag in bar abgerechnet.
Zwischen Soul, R’n‘B, HipHop und ihren kurdischen Wurzeln erzählt die Sängerin und Produzentin EVÎN Geschichten von Träumen, Selbstzweifeln und Stärken. Aus diesen diversen musikalischen Welten kreiert sie einen Sound von ganz eigenem Charakter.
EVÎN ist eine deutsch/kurdische Sängerin und Produzentin im Alternative R&B. Ihre Musik verbindet Elemente aus unterschiedlichen Genres wie Soul und Hip-Hop mit ihren kurdischen Wurzeln, wodurch sie einen charakteristischen Sound innerhalb der Deutschen Szene hat. Inspiriert ist sie von den einzigartigen Wegen und Sounds von Künstler*innen wie James Blake, FKA Twigs, Rosalía, Jorja Smith und Sufjan Stevens. Emotionen und Erfahrungen, aber auch Themen wie Flucht, Erinnerungskultur und Zugehörigkeit finden sich wieder in Evîns Songs, die sie in ihrem Home Studio in Berlin schreibt und produziert.
April 2022 erschien Evîns Debut EP, gleichgefolgt von ihrer zweiten EP “It wasn’t even for you” im November 2022. Mit Songs wie “Blessed”, “Golden Days” und “Yarê” zeigt Evîn wie sie ihre musikalisch diversen Welten zusammen bringt und noch einen Schritt weiter dahin kommt ihren ganz eigenen Sound zu finden.
Bewertungen & Berichte Dienstagssalon Max Rademann und EVÎN
Tanz
Preisträger:innen Africa Simply The Best
Bibata Ibrahim Maïga, Assanda Ruda, Tchina N'Djida
Das vom Tänzer und Choreografen Serge Aimé Coulibaly initiierte Festival Africa Simply The Best in Burkina Faso zeichnet alle zwei Jahre junge afrikanische Choreograf:innen aus und fördert die Arbeit und Begegnung von Künstler:innen. In der vierten Ausgabe von Africa Simply The Best wurden die Projekte der Choreograf:innen und Tänzer:innen Ibrahim Bibata Maïga aus Mali, Assanda Ruda aus Südafrika und Tchina N’Djida aus Kamerun eingeladen, deren Präsentation mit einer Residenz in HELLERAU verbunden ist.
Tchina Ndjidda beschreibt in seinem Solostück das Problem der illegalen Einwanderung und deren Wurzeln in der Kolonisierung, der Bildung und dem sozialen Ansehen. „CROSS“ ist eine Tanzperformance, die die Migrationsgeschichte eines jungen Tänzers auf der Suche nach einer Karriere in Europa erzählt, basierend auf den eigenen Erfahrungen des Tänzers.
Bibata Ibrahim Maïgas Stück „Esprit Bavard“ taucht in den Geist des Individuums ein. Die Gesellschaften sind durch Kulturen, Traditionen und Religionen geprägt, die den Geist des Individuums unterdrücken. Im Tanz geht es darum, diese Mauern abzubauen, die von einer überlieferten Vergangenheit errichtet wurden und das Individuum von Anfang an erstickt haben. Er versucht, diejenigen zu befreien, die sich in einer Welt gefangen fühlen, die bereits geschaffen wurde und jede Bewegung lenkt.
Asanda Rudas Stück „Kemet“ erforscht Raum und Politik durch die Unterschiede der Generationen und die Emanzipation durch Kultur. Es hinterfragt die politische Konformität in einer afro-zeitgenössischen Welt, die unsere Beziehung zu sozialen Einheiten und das Echo der Identität bestimmt.
Publikumsgespräch im Anschluss am Do 26.10. moderiert von Prof. Katharina Christl (Studiengangsleitern Choreografie Palucca Hochschule für Tanz Dresden).
Konzert mit Afropa Hausband um 21:30 Uhr am 26.10.
Konzert mit Madagask’Art um 17:00 h am 28.10.
11/7 €
Termine
Do, 26.10.2023, 20:00 | Ticket
Sa, 28.10.2023, 18:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nancy-Spero Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
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Bewertungen & Berichte Preisträger:innen Africa Simply The Best
Konzert
Afropa Hausband
Die Klänge der Hausband des Afropa e.V. Dresden laden mal zum Tanzen, mal zum Träumen und Entspannen ein. Die Band spielt Musikrichtungen aus dem südlichen Raum Afrikas (insbesondere Mosambik), aber auch aus Westafrika. Insbesondere Rumba, Reggae, Blues oder Afropop hat es den Musiker:innen angetan und sie geben diese Stile auf der Bühne zum Besten.
Dauer: ca. 45 Min.
Eintritt frei
Termin
Do, 26.10.2023, 21:30
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dalcroze-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
mit Bibata Ibrahim Maïga und Sigué Say von AFRICA SIMPLY THE BEST
Tanz / Workshop
Als eine der drei Preisträger:innen des Festivals AFRICA SIMPLY THE BEST befindet sich die Choreografin, Tänzerin und Schauspielerin Bibata Ibrahim Maïga zurzeit auf internationaler Tour. Neben den gemeinsamen Bühnenpräsentationen, spielt die internationale Vernetzung und Begegnungen mit Akteur:innen aus unterschiedlichen lokalen Tanzszenen eine wichtige Rolle. In ihrem Tanzstück „Esprit Bavard“ versucht Bibata, die Mauern abzubauen, die innerhalb der Gesellschaft durch Kulturen, Traditionen und Religionen geschaffen werden und das Individuum von Anfang an erstickt.
Bibata Ibrahim Maïga ist eine in Gao (Mali) geborene Tänzerin, Schauspielerin und junge Choreografin. Als Leiterin und Gründerin des B-z’Art move center und des Vereins I dance’O organisiert sie seit 2018 Trainingsaktivitäten für professionelle Tänzer, Kinder und Jugendliche in Bamako, Mali. Im Jahr 2017 schloss sie ihre Ausbildung zur Tänzerin und Choreografin an der Ècole des Sables in Dakar ab.
Nadia Beugré / Libr'Arts:
Prophétique (On est déjà né-es)
Vor zwei Jahren traf Nadia Beugré Mitglieder der Transgender-Community in Abidjan, wo sie auch selbst aufgewachsen ist. Tagsüber Friseur:innen, nachts Diven auf der Tanzfläche – so leben viele von ihnen sowohl im sichtbaren als auch unsichtbaren Teil einer sehr patriarchalischen Gesellschaft, in parallelen Kreisen und Solidaritätsnetzwerken. Sie erfinden ihre eigenen Tänze, die mit einer Mischung aus Voguing und Coupé-Décalé die Nächte von Abidjan prägen. In der intimen und zugleich explosiven Tanzperformance „Prophétique (On est déjà né·es)“ wird das Theater zum Friseursalon, zum Club, und wieder zum Theater, so wie auch Körper fluide sein können. Und Tanz wird zu einer Sprache der Solidarität.
Künstlerische Leitung: Nadia Beugré
Szenografie: Jean-Christophe Lanquetin
Licht: Anthony Merlaud
Mit: Beyoncé, Canel, Jhaya Caupenne, Taylor Dear, Acauã El Bandide Shereya, Kevin Kero
Assistenten: Christian Romain Kossa, Adonis Nebié
Produktion: Libr’Arts / Virginie Dupray
Ko-Produktion: Kunstenfestivaldesarts Théâtre Le Rideau Bruxelles, Points Communs Cergy Pontoise, Montpellier Danse, Centre Pompidou Paris, Festival d’Automne à Paris, Holland Festival Amsterdam, ICI – Centre Chorégraphique National de Montpellier Occitanie / direction : Christian Rizzo in the framework of the Accueil-Studio programme, Culturescapes 2023 Sahara, La place de la danse CDCN Toulouse Occitanie, théâtre Garonne scène européenne – Toulouse, Fonds Transfabrik – Fonds franco-allemand pour le spectacle vivant, Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer Berlin, Spielart Festival Munich, Theater Freiburg, Africa Moment
Mit Unterstützung von: DRAC Occitanie – Ministère de la Culture et de la Communication.
Dauer: ca. 1 Std. 10 Min.
Sprache: Französisch, Nouchi, brasilianisches Portugiesisch mit deutschen & englischen Übertiteln
Publikumsgespräch im Anschluss am Fr. 27.10. moderiert von Prof. Katharina Christl (Studiengangsleitern Choreografie Palucca Hochschule für Tanz Dresden)
23/11 €
Termine
Fr, 27.10.2023, 20:00 | Ticket
Sa, 28.10.2023, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte HELLERAU MOVES: Advanced & Profi
Konzert
Madagask’ART
Madagask’ART lädt ein zu einem stimmungsvollen und tanzbaren Konzert – mit ihrem Gesang in verschiedenen Malagasy-Dialekten, begleitet von Bassessa-, Sega- und Tôkatôka-Rhythmen, beleben die aus Madagaskar stammenden Musiker:innen die Tanzfläche!
Die Band ist eine eng mit dem Afropa e.V. Dresden verbundene Gruppe, die aus ehemaligen Student:innen und Vertragsarbeiter:innen der DDR besteht.
Dauer: ca. 45 Min.
Eintritt Frei
Termin
Sa, 28.10.2023, 17:00
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dalcroze-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
In der beliebten Konzertreihe von ensemble courage, wie immer kombiniert mit einem kleinen Sonntagsfrühstück, ist diesmal Jörg Birkenkötter mit einem heterogenen Werkzyklus in vier Teilen zu Gast. Neben drei bereits länger existierenden Stücken, die sich jeweils auf konkrete musikalische Vorlagen beziehen, kommt in Hellerau ein viertes Stück als Auftragskomposition von ensemble courage zur Uraufführung.
Moderation: Jan Michael Horstmann
Programm:
„in nomine“ für Flöte, Oboe, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine, Viola, Violoncello (1999)
„rethinking M.P.C.“ für Klavier solo (2021)
„Invention über einen Sechsklang von Younghi Pagh-Paan“ für Akkordeon und Klavier, mit koreanischen Zusatzinstrumenten (2020/21)
„neues Stück“ für Flöte, Oboe, Klarinette, Schlagzeug, Akkordeon, Violine, Viola, Violoncello (UA)
Dauer: 2 Std.
21/17 €
Preis inkl. Frühstück.
Das Frühstück beinhaltet: 1 Brötchen (wahlweise ein weiteres Brötchen oder ein süßes Teilchen), Butter bzw. Margarine, Marmelade nach Angebot, 1 Glas O-Saft, Filterkaffee
CONTINUUM XXI & AuditivVokal Dresden:
COLOR & LAMENTO - Ein Musiktheater des Labyrinths
Gemeinsam mit dem Vokalensemble AuditivVokal Dresden und dem Ensemble Continuum XXI kommt es zur Uraufführung zweier Kompositionen von Alyssa Aska und Alberto Arroyo in Verbindung mit ‘enharmonischen’ bzw. mikrointervallischen Werken Nicola Vicentinos und Emilio de Cavalieris (16. Jahrhundert).
Gleich einem Labyrinth irren die verschiedenen Kompositionen durch einen Nebel von Orientierungsschwierigkeiten, verschwimmen die Töne und die Verhältnisse zueinander. Darüber hinaus gleichen sich die Komponist:innen in der Suche nach grundlegenden Strukturen in der Musik und deren Hinterfragung.
Das Labyrinth diente über Jahrhunderte hinweg verschiedenen Kulturen als Projektionsfläche auf der Suche nach Erkenntnis: Ein verschachtelter Ort der Orientierungslosigkeit, des Suchens, der Sackgassen und Unsicherheiten. Der oder die Suchende ist immer wieder gefangen im Prozess der Verunsicherung, des Sich- Infragestellens und der Angst angesichts drohender Resignation und Scheitern.
Unter Erarbeitung einer besonderen Raumdramaturgie innerhalb der Installation Romy Rexheusers findet eine musikalisch-räumliche Auseinandersetzung mit dem Thema der Orientierungslosigkeit und Irritation statt. Die räumliche Umsetzung ist auf drei verschiedene Räume innerhalb des Festspielhauses Hellerau angelegt.
Künstlerische Leitung, Idee, Konzept: Alberto Arroyo und Romy Rexheuser
Musikalische Leitung: Olaf Katzer
Raumkonzept und Umsetzung: Romy Rexheuser
Kompositionen: Alberto Arroyo, Alyssa Aska, Nicola Vicentinos und Emilio de Cavalieris
Ensemble Continuum XXI:
Leitung: Alberto Arroyo
Moisés Maroto
Adrián Pineda
Ekaterina Gorynina
Darío Tamayo
Paula Pinero
AuditivVokal Dresden:
Leitung: Olaf Katzer
Anne Stadtler
Katharina Salden
Stefan Kunath
András Adamik
Cornelius Uhle
Produktionsleitung: Nicole Meier
COLOR & LAMENTO wird gefördert von Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Landeshauptstadt Dresden/Amt für Kultur und Denkmalschutz, Musikfonds e.V., Ostsächsische Sparkasse Dresden und Stiftung Kunst und Musik für Dresden.
CONTINUUM XXI & AuditivVokal Dresden:
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Bewertungen & Berichte CONTINUUM XXI & AuditivVokal Dresden:
COLOR & LAMENTO - Ein Musiktheater des Labyrinths
Familienkonzert
Gemischtes Doppel-Trio: Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden
Klangkollektiv Opus Eins
Im Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden präsentiert das Klangkollektiv Opus Eins unter Leitung von Milko Kersten 17 Uraufführungen aus der Feder von Kindern und Jugendlichen, darunter „Stonehenge“ (Julius Balsukat), „Zirkusstück“ (Elias Krauße), „Der Wecker“ (Fanny Weber), „Eine Lokomotivfahrt“ (Linda Korndörfer), „Der Teufelsgeiger“ (Manuel Timme) oder „Sonnenuntergang“ (Lilly Bauer). Dabei treten drei Bläser (Klarinette, Saxophon, Posaune) und drei Streicher (Geige, Bratsche, Cello) in den unterschiedlichsten Konstellationen auf. Die Acht- bis 19-Jährigen komponierten ihre Stücke unter Anleitung von Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann und haben sie gemeinsam mit den Musikern einstudiert. Der Dirigent führt durchs Programm und stellt die jungen Komponistinnen und Komponisten in kurzen Interviews vor.
Leitung und Moderation: Milko Kersten
Klarinette: Daniel Rothe
Saxophon: David Brand
Posaune: Johann Giesecke
Violine: Karina Müller
Viola: Caroline Kersten
Violoncello: Ekaterina Gorynina
Das Familienkonzert ist gefördert von Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und Ostsächsische Sparkasse Dresden.
Das Konzert wird präsentiert von Dresdner Neueste Nachrichten.
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Bewertungen & Berichte Gemischtes Doppel-Trio: Familienkonzert der Komponistenklasse Dresden
Podcast
Podcast from HELL
Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 3250 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.Tickets online unter www.hellerau.org
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Mo–Sa / Feiertage: 11 – 18 Uhr
So (01.05. – 31.10.): 13 – 18 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden