HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 3250 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Karl-Liebknecht-Str. 56 D-01109Dresden
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Mo–Sa / Feiertage: 11 – 18 Uhr
So (01.05. – 31.10.): 13 – 18 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Bewertungschronik
Mär '13
Apr '13
Mai '13
Jun '13
Jul '13
Aug '13
Sep '13
Okt '13
Nov '13
Dez '13
Jan '14
Feb '14
Mär '14
Apr '14
Mai '14
Jun '14
Jul '14
Aug '14
Sep '14
Okt '14
Nov '14
Dez '14
Jan '15
Feb '15
Mär '15
Apr '15
Mai '15
Jun '15
Jul '15
Aug '15
Sep '15
Okt '15
Nov '15
Dez '15
Jan '16
Feb '16
Mär '16
Apr '16
Mai '16
Jun '16
Jul '16
Aug '16
Sep '16
Okt '16
Nov '16
Dez '16
Jan '17
Feb '17
Mär '17
Apr '17
Mai '17
Jun '17
Jul '17
Aug '17
Sep '17
Okt '17
Nov '17
Dez '17
Jan '18
Feb '18
Mär '18
Apr '18
Mai '18
Jun '18
Jul '18
Aug '18
Sep '18
Okt '18
Nov '18
Dez '18
Jan '19
Feb '19
Mär '19
Apr '19
Mai '19
Jun '19
Jul '19
Aug '19
Sep '19
Okt '19
Nov '19
Dez '19
Jan '20
Feb '20
Mär '20
Apr '20
Mai '20
Jun '20
Jul '20
Aug '20
Sep '20
Okt '20
Nov '20
Dez '20
Jan '21
Feb '21
Mär '21
Apr '21
1
Mai '21
Jun '21
Jul '21
Aug '21
Sep '21
Okt '21
Nov '21
Dez '21
Jan '22
Feb '22
Mär '22
Apr '22
Mai '22
Jun '22
Jul '22
Aug '22
Sep '22
Okt '22
Nov '22
Dez '22
Jan '23
Feb '23
3
Mär '23
Apr '23
Mai '23
Jun '23
Jul '23
Aug '23
Sep '23
total
4
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
2Stream
Zeitgeist Tanz
Dresden Frankfurt Dance Company (DE)
Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani
Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.
Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.
Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.
Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
29.04.21, 15:53, KulturnatorAuch Forsythe Choreographien wieder zu sehen
Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.
1Film
Dennoch – zur Lage der Freien Künste
Janina Möbius
Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.
Dauer: 1 Std.
Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.
Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.
Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Eintritt frei
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.
2Gespräch
HELLERAU am Apparat
Telefonsprechstunde für alle
Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.
Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.
Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.
01.02.23, 16:52, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
01.02.23, 16:54, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
Tanz
Anne Nguyen & Compagnie par Terre:
Underdogs
Der Hip-Hop hat sie ans Licht gebracht: die Underdogs, die sozial Unterlegenen, in denen die explosive Energie der Rebellion lebt. Die französische Choreografin und Pionierin des Hip-Hop taucht tief in das kollektive Unbewusste der rebellierenden Außenseiter:innen unserer Gesellschaft ein.
Wer sind sie, die als „Underdogs“ zu Soul Music, die an das Klima der 1970er Jahre in den USA erinnert, die Stadt aufmischen? Wie prägen ihre Körper das Stadtbild, wie sprengen sie Normen, die schon lange nicht mehr passen? Drei Breakdancer:innen verkörpern das kollektive urbane Unterbewusste. Sie holen das gesellschaftliche, kulturelle Erbe ans Tageslicht, prallen aufeinander und entfernen sich wieder. In ihrer Körpersprache werden die verborgenen Erfahrungen sichtbar, die die Bewohner:innen derselben Stadt miteinander verbinden. Anne Nguyen zeigt die „Underdogs“ als einzigartige Persönlichkeiten.
Choreographie: Anne Nguyen
Darsteller:innen: Sonia Bel Hadj Brahim, Arnaud Duprat, Pascal Luce
Lichtgestaltung: Ydir Acef Musik
Übergänge (Kreation): Sébastien Lété
Bühnenmanager auf Tour: Matthieu Marques
In Koproduktion mit: L’Auditorium Seynod; Théâtre de Chevilly-Larue. Mit der Unterstützung von Centre d’Art et de Culture de Meudon; Le CENTQUATRE-PARIS; Mairie de La Courneuve – Houdremont centre culturel; Centre culturel l’Imprévu de Saint-Ouen-l’Aumône; CND Centre national de la danse – provision of studio; Etablissement public du Palais de la Porte Dorée.
Dauer: ca. 50 Min.
Keine Sprache
Publikumsgespräch im Anschluss am 22.09.
Tastführung um 19:00 Uhr am 23.09.
Termine
Fr, 22.9.2023, 20:00 | Ticket
Sa, 23.9.2023, 20:00 | Ticket
So, 24.9.2023, 16:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Anne Nguyen & Compagnie par Terre:
Underdogs bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Anne Nguyen & Compagnie par Terre:
Underdogs
Kurs
HELLERAU Moves: Starter & Advanced
Urban Dance mit Anne Nguyen
Anne Nguyen zehrt in ihrer choreografischen Arbeit aus dem Bereich der Kampfkünste und des Breakdance. In Paris lebend, gründete sie 2005 ihre Company „Compagnie par Terre“, deren Arbeiten seitdem weltweit touren. Im Workshop in HELLERAU vermittelt sie ergänzend zu Ihrer Produktion „Unterdogs“ ihre Perspektive auf Urban Dance und teilt eigene Elemente mit der Gruppe.
In einer zweiten Edition hat HELLERAU dieses Jahr erneut Artist-in-Garden Residenzen für Künstler:innen ausgeschrieben, die sich mit dem Kulturgarten hinter dem Festspielhaus beschäftigen. Unter dem Motto „Verwandtschaften (Kinship)“ nutzten Künstler:innen von insgesamt vier ausgewählten Projekten den Kulturgarten im Juni und September für künstlerisches Forschen und Experimentieren. Im Sharing werden die Arbeitsstände von drei Projekten geteilt.
Das lokale Kollektiv HOWHOW errichtet ein offenes Studio, in dem sie Einblicke in Feldforschung und Produktionsprozesse geben. Das temporäre „Kartellamt 6000“ stellt sich performativ schützend auf den Boden – gegen Monopolbildung, Vertreibung und den Wettbewerb mit Boden als knappes Gut.
Dauer: ca. 3 Std.
Sprache: Deutsch, Englisch
Über die Künstler:innen:
Tizo All und Suzanne Stavast beschäftigen sich mit Praktiken von Care und Fürsorge und etablieren im Kulturgarten einen Raum für Wissensaustausch und -weitergabe. Innerhalb von artenübergreifenden Bewegungssessions arbeiten sie mit Tanz als Heilungsprozess und Kommunikationsmittel, das den physischen und metaphysischen Körper vereint.
Amelia Uzategui Bonilla und Daniela Zambrano beschäftigen sich innerhalb ihrer Residenz mit Restitution und suchen nach Antworten auf die koloniale Realität von Institutionen. Mit rituellen Praktiken wie Tanz, Gärtnern, Musik, Kochen und Kunsthandwerk knüpfen sie an ihr indigenes Erbe an.
Eintritt Frei
Termin
Sa, 23.9.2023, 15:00
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Kulturgarten Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Verena Brakonier:
Auto-Fiktion: Der Struggle so real
Mit ihrem Solo in einer Autowerkstatt begibt sich Verena Brakonier auf eine Reise in ihre Kindheit. Zwischen Hebebühne, Reifen und Schweißgerät tanzt und erzählt sie von Erlebnissen und Erinnerungen. Was wahr ist und was nicht, bleibt unklar: eine Autofiktion.
Brakonier ist in der Eifel aufgewachsen, in der Autowerkstatt ihrer Eltern, als Arbeiter:innenkind. Hier lernt sie ihr frühes tänzerisches Handwerkszeug. Doch sie eignet sich auch Codes, Bewegungs- und Verhaltensweisen an, um die eigene Herkunft unsichtbar zu machen und in die schwer zugängliche Kunst- und Kulturszene eintreten zu können. Mit ihrer kritischen Performance, die sich mit Klassenherkunft auseinandersetzt, macht Brakonier mithilfe fiktiver und biografischer Elemente strukturellen Ausschluss und individuellen Leistungsdruck sichtbar. Sie erzählt mit Gesten und Texten ihre eigene Geschichte und ein gesellschaftlich wirksames Phänomen, greift sichtbare Merkmale und Verhaltensweisen der Arbeiter:innen- klasse und der Kunst- und Kulturszene auf. Spielerisch und mit kritischem Humor zeigt sie, wie sich die Herkunft auf den Körper, auf Bewegungen und den Weg durch das Leben auswirken kann.
Verena Brakonier lädt das Publikum an diesem ungewöhnlichen Theaterort ein, sich selbst in Beziehung zu setzen und das eigene Leben zu befragen. Wann warst du das erste Mal im Theater? Und wann in einer Autowerkstatt?
Künstlerische Leitung und Performance: Verena Brakonier
Dramaturgie: Greta Granderath
Dramaturgie Endproben: David Mielecke
Musik, Sound: Louise Vind Nielsen
Kostüme: Ilona Klein
Künstlerische Beratung: Karolina und Kristina Dreit (Working Class Daughters), Ursina Tossi
Fotos: Jonas Woltemate (Vorab), Simone Scardovelli (Aufführungen/Werkstatt)
Produktionsleitung, Öffentlichkeitsarbeit: PK3000, Anja E. Redecker
Technik, Umsetzung Sound: Nourdin Ghanem
Support Kostüm Wiederaufnahme: Studio Lisa Jermies
Produktionsassistenz: Theresa Hähn, Leona Koldehoff
Interviews: Walburga Brakonier, Johannes Brakonier
Dauer: 1 Std.
Termine
Sa, 23.9.2023, 16:00 | Ticket
So, 24.9.2023, 16:00 | Ticket
So, 24.9.2023, 20:00 | Ticket
Verena Brakonier:
Auto-Fiktion: Der Struggle so real bewerten:
Vielen Dank für Ihre Bewertung!
Bewertungen & Berichte Verena Brakonier:
Auto-Fiktion: Der Struggle so real
Tanz
Kim
Polymer DMT/ Fang Yun Lo
Das Tanztheater-Stück „Kim“ basiert auf dem Roman „Wo auch immer ihr seid“ der preisgekrönten Berliner Journalistin Khuê Pham, in dem sie sich mit den Auswirkungen des Vietnamkrieges (bzw. des „amerikanischen Krieges“, wie er in Vietnam heißt) und der damit verbundenen Zerstreuung der eigenen Familie auf mehrere Kontinente auseinandersetzt. Kim steht für den deutschen Namen, den sich die Protagonistin gibt, um den ständigen Fragen nach der Aussprache ihres vietnamesischen Namens und ihrer Herkunft zu entgehen. Das Buch beschreibt die Verlorenheit zwischen den Kulturen, die Sprachlosigkeit über die Vergangenheit und die Relativität von Begriffen wie Gut und Böse.
Vor dem Hintergrund der Geschichte des Buches erkundet die deutsch-taiwanische Choreografin Fang Yun Lo gemeinsam mit Khuê Pham und fünf Tänzer:innen, die alle über interkulturelle Erfahrung verfügen, die langwierige Identitätssuche junger Menschen aus Einwandererfamilien. In einer beeindruckenden Mischung aus Tanz, Literatur und Film stellen sie Fragen, die jeden bewegen: Was hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin? Wer sind meine Eltern – und wie wirken sich historische Katastrophen auf das Leben ganzer Generationen aus?
Die Tänzer:innen übernehmen wechselseitig die Rollen im Buch, erzählen aber gleichzeitig auch ihre eigenen Geschichten und die ihrer Familien. So entsteht ein bewegendes Panorama – von der Zeit vor dem Krieg in Vietnam in den 1950er und 1960er Jahren, über die Verbindungen mit der DDR bis hin zu aktuellen Erfahrungen in der Ukraine, wo vietnamesisch-stämmige Familien erneut flüchten müssen.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Sprachen: Deutsch, Englisch und Vietnamesisch
Publikumsgespräch im Anschluss am 29.09.
Kreation, Tanz: Kati Masami Menze, David Le Thai, Lan Mi Le, Ta Vu Kha Chanh, Nam Tran Xuan
Text: Khuê Pham (btb/Penguin Random House)
Regie: Fang Yun Lo
Video: Andrés Hilarión Madariaga
Videoton: Alicia Luz Rodríguez
Dramaturgie: Betty Yi-Chun Chen
Bühnenbild: Cheng-Ting Chen
Kostüm: Cristina Lelli
Musik: Patrik Zosso, David Le Thai
Lichtdesign, Technische Leitung: Max Rux
Produktionsleitung: Sabina Stücker
„Kim“ entsteht 2023 als Koproduktion von Polymer DMT / Fang Yun Lo mit HELLERAU Dresden und PACT Zollverein Essen.
Termine
Fr, 29.9.2023, 20:00 | Ticket
Sa, 30.9.2023, 20:00 | Ticket
So, 1.10.2023, 18:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Rechts oder links? Biegen Sie links ab! Dresden haftet spätestens seit Pegida ein konservatives und auch ein rechtes Image an. Vor etwa hundert Jahren galt die Stadt jedoch als rote Hochburg. Was ist an diesem Mythos dran? Und wen interessiert das heute noch? Wer bezeichnet sich heute als rot? Wer als links? Und was heißt das für die Einzelnen?
Der Audiowalk zeichnet aus den gezielten und zufälligen Begegnungen mit zehn Menschen in Dresden ein politisches sowie persönliches Bild der (linken) Dresdner Stadtgesellschaft und lädt das Publikum ein, die Stadt und die eigene Position mit einem anderen Blick zu betrachten.
Es wird an einigen Stellen ein Mundschutz benötigt.
Dauer: ca.1 Std. 30 Min.
Deutsch, wetterfeste Kleidung empfohlen, nicht barrierefrei
Start: Herbert-Wehner-Haus (Devrientstr. 7)
Schluss: Der Audiowalk endet nicht am Startpunkt.
Am Ende des Audiowalks gibt es die Möglichkeit in einem kollektiv organisierten Café/Veranstaltungsort die Vorstellung ausklingen zu lassen. Dafür ist allerdings ein tagesaktueller Test nötig. Alle, die dann noch etwas bleiben möchten, bitten wir vorher einen Test zu machen (Selbsttest oder Bürgertest).
Meret Kiderlen: Text und Regie
Peter Breitenbach: Sound Design und Musik
Andreas Mihan: Co-Autor, Sprecher
Linn Günther: Assistenz, Recherche, Sprecherin
Fridolin Mihan, Ole Siegemund, Felix Siegemund: Kinderstimmen
Feat. Offbeat Cooperative und Amarny Jackson
Mit den Stimmen von:
Janosch Förster (Herbert-Wehner-Bildungswerk)
Dorit Hollasky (Bündnis für Pflege Dresden)
Nils Rübelmann (“Ende Gelände”-Klimaproteste)
Lara Edtmüller (Students for Future Dresden)
Susanne Krause (Bündnis 90/Die Grünen, mobilitätspolitische Sprecherin Dresden)
Kathrin & Claudia (Kosmotique e.V.)
Rita Kunert (Anti-PEGIDA-Kundgebungen, Herz statt Hetze Dresden)
Stefan (Antifa in Dresden-Löbtau, Name geändert)
Frank (ADDN.ME, Antifa in Löbtau, Name geändert)
DJ (Black Lives Matter Dresden)
Weitere Gesprächspartner:innen:
Anja Apel (Die LINKE Dresden Hellerau)
Florian Berndt (Die LINKE Dresden)
Leo Förster (Fridays for Future Dresden)
Margot Gaitzsch (Die LINKE Dresden)
Paul und Karli (AZ Conni, Name geändert)
Valentin und Lennart (Tolerave e.V.)
Koproduktion HELLERAU–Europäisches Zentrum der Künste
Termine
Sa, 30.9.2023, 16:00 | Ticket
So, 1.10.2023, 14:00 | Ticket
Mo, 2.10.2023, 16:00 | Ticketund weitere Termine
Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 3250 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.Tickets online unter www.hellerau.org
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Mo–Sa / Feiertage: 11 – 18 Uhr
So (01.05. – 31.10.): 13 – 18 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden