Semperoper Dresden
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Die Liebe zu den drei Orangen
Sergej Prokofjew
Premiere: 7.12.2024Oper in vier Akten (zehn Bildern) und einem Vorspiel
Libretto vom Komponisten nach Wsewolod Meyerholds Bearbeitung des gleichnamigen Schauspiels von Carlo Gozzi in der Übersetzung von Werner Hintze
Wie schrecklich muss das Leben sein, wenn man nicht lachen kann? In Sergej Prokofjews Oper Die Liebe zu den drei Orangen geht es um einen König, der seinem kranken Sohn helfen möchte. Für den potenziellen Thronfolger gibt es nur ein Heilmittel, um neue Lebenskraft zu schöpfen: Lachen.
Während die Ärzte ihr Glück versuchen, beginnt eine Auseinandersetzung zwischen Truffaldino und Fata Morgana, wobei letztere unglücklich stürzt. Ihr Missgeschick bringt den Prinzen zwar zum lang ersehnten Lachen, doch alsbald belegt sie ihn mit einem Fluch: Er soll sich in drei Orangen verlieben. Unverzüglich machen sich der Prinz und Truffaldino auf die abenteuerliche Reise, die sie bis in eine Wüste führen wird – ein Ritt, der als Spagat zwischen Fantasie und Realität verstanden werden kann, parodistisch-grotesk und tragisch zugleich.
Musikalische Leitung: Erik Nielsen
Inszenierung: Evgeny Titov
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüme: Emma Ryott
Licht: Fabio Antoci
Chor: Jonathan Becker
Dramaturgie: Benedikt Stampfli
Sächsische Staatskapelle Dresden
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Werkeinführung (kostenlos) 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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Ändere die Welt!
Pedro Beriso & Mart van Berckel
Premiere: 19.12.2024Ein Pasticcio mit Musik von Hanns Eisler, Robert Schumann, Sergej Rachmaninow, Daniel-François-Esprit Auber, Ludwig van Beethoven, Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Richard Wagner und Othmar Schoeck
Wenn du die Welt jetzt verändern könntest: Was würdest du tun? „Ändere die Welt!“ von Mart van Berckel und Pedro Beriso schafft in Semper Zwei eine Möglichkeit, über diese – und noch eine ganze Menge anderer Fragen – nachzudenken. Die Grundsituation dieser Produktion versetzt das Publikum in den Tag nach einer Revolution: In einem Raum voller leerer Stühle, Überbleibsel der Barrikaden, finden sich vier Sänger*innen nach umstürzenden Ereignissen zusammen, reflektieren, trauern, hoffen und versuchen, einen Weg in eine Zukunft zu denken. Doch sie sind nicht allein.
Als Figur, die gleichzeitig innerhalb und außerhalb der Ereignisse steht, gesellt sich die Spoken-Word- Künstlerin Amara van der Elst zu ihnen: „Wie eine Moderatorin oder eine Geschichtenerzählerin ist sie für das Bühnengeschehen verantwortlich, kann auf ‚play‘ oder ‚pause‘ gehen, zurückspulen oder vorspringen. Sie ist der Motor der Aufführung“, so Mart van Berckel. Sie richtet sich direkt an das Publikum und fordert mit ihren Texten der permanenten Fragestellung geradezu zum Mitdenken heraus. Amara van der Elst ging bei der Erarbeitung ihrer Fragen auch von den Texten der Lieder aus, die in dieser Produktion collageartig zusammengeführt wurden. Sie schlagen einen Bogen vom 19. ins 20. Jahrhundert, von Ludwig van Beethoven bis Hanns Eisler. Jenseits einer vorschnellen Agitation wird hier ein Raum für eigenes Nachdenken geschaffen. „Ändere die Welt!“ ist keine Aufforderung, sondern eine Einladung, sich Fragen zu stellen.
Musikalische Leitung: Pedro Beriso
Inszenierung: Mart van Berckel
Bühne & Licht: Vera Selhorst
Kostüme: Rosa Schützendorf
Soundscape: Wouter Snoei
Sounddesign: Timo Merkies
Dramaturgie: Martin Lühr, Jasmijn van Wijnen
In deutscher, englischer, französischer und russischer Sprache
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Wonderful World
Kinsun Chan & Martin Zimmermann
Das Semperoper Ballett im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden: Tanztheater von Kinsun Chan und Martin Zimmermanneine Produktion von MZ Atelier und Theater St. Gallen
Ist die Welt eine Scheibe? Was, wenn sie kippt? Das Leben – ein Balanceakt? Was passiert mit unserer Gesellschaft, wenn sie aus dem Gleichgewicht gerät? Extremsituationen ergreifen die ganze Welt, fordern die Menschheit heraus und führen zu verschiedensten Reaktionen. In abstrakter Form setzen sich Kinsun Chan und Martin Zimmermann mit solchen Situationen auseinander, erforschen den Umgang des Einzelnen damit und bilden den stetigen Kampf mit Veränderungen und mit sich selbst ab.
Ort des Geschehens ist ein instabiler Bühnenboden, der durch jede Bewegung der Tänzer*innen kippen kann. Er ist die unsichere Plattform, auf der sich die Tänzer*innen exponieren und dabei Kopf und Kragen riskieren. Nimmermüde suchen sie in der Verbindung zu den anderen die Herausforderung, setzen das Gleichgewicht aufs Spiel und laufen Gefahr, dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Situationen wandeln sich von kontrollierten, abstrakten Momenten zum unkontrollierten, surrealen Chaos und schließlich zur erlösenden Befreiung.
Uraufführung am 28.04.2022 im Theater St. Gallen als Koproduktion des Theater St. Gallen und Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps
Choreografie: Kinsun Chan, Martin Zimmermann
Konzept & Bühne: Martin Zimmermann
Kostüme: Kinsun Chan, Anja Jungheinrich, Martin Zimmermann
Musik: Hans-Peter Pfammatter, Daniel Steffen
Licht: Christian Kass
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Die Zauberflöte
Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder»Ein Mensch, wie du«, antwortet Papageno auf die Frage Taminos, wer er sei. Tamino antwortet auf die Gegenfrage, dass er »aus fürstlichem Geblüte« stammt. So wird gleich zu Beginn deutlich, dass der Vogelfänger Papageno bereits das ist, was Tamino erst noch werden muss: ein Mensch. Humanität heißt also das Ziel. Und so hehr das Ziel, so humorvoll-menschlich-spielerisch ist der Weg dorthin. Den beschreibt das Libretto mit vielen Prüfungen, mit der Hölle Rache und der süßesten Liebe, mit tanzenden Tieren und wundersamen Knaben bis Tamino und Pagageno schließlich ihr Ziel glücklich erreichen. »Die Zauberflöte«, 1791 in Wien als letzte Oper Wolfgang Amadeus Mozarts uraufgeführt, steht einerseits ganz in der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters. Andererseits ließen sich Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder auch vom aufklärerischen Gedankengut der Freimaurer inspirieren; und schufen so eine Mischung aus Kasperl-Unsinn und Freimaurer-Tiefsinn, unzeitgemäßer Misogynie und tiefster Menschlichkeit mit schlichtweg himmlischer Musik, die »Die Zauberflöte« zu der generationenübergreifenden Erfolgsoper werden ließ, die sie heute noch ist.
Musikalische Leitung: Giulio Cilona
Inszenierung: Josef E. Köpplinger
Bühnenbild: Walter Vogelweider
Kostüme: Dagmar Morell
Choreografie: Ricarda Regina Ludigkeit
Licht: Fabio Antoci
Chor: Jonathan Becker
Dramaturgie: Johann Casimir Eule
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Werkeinführung (kostenlos) 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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La Bohème
Giacomo Puccini
Szenen aus »La vie de bohème« von Henri Murger in vier BildernLibretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Eine Bohème-WG in den Pariser Künstler- und Studentenkreisen: Zwischen Freiheit, Unabhängigkeit, Kunst und finanziellen Nöten schlagen sich der Dichter Rodolfo und seine Freunde durchs Leben. Als sich Rodolfo in die Nachbarin Mimì verliebt, scheint sich zunächst alles zum Besseren zu wenden, aber Armut und Mimìs Krankheit überschatten die Beziehung. Die beiden kommen sich näher, trennen sich wieder und finden sich schließlich erst, als es schon zu spät ist. Die wohl bekannteste Oper Puccinis bot zur Zeit ihrer Uraufführung 1896 durch die intime Szenerie und das alltägliche Sujet ein Novum in der italienischen Oper. In der Inszenierung von Regisseurin Christine Mielitz zählt Puccinis vierte Oper zu den beliebtesten Repertoireklassikern der Semperoper Dresden.
Musikalische Leitung: Antonello Allemandi
Inszenierung nach: Christine Mielitz
Bühnenbild & Kostüme: Peter Heilein
Licht: Friedewalt Degen
Chor: André Kellinghaus
Kinderchor: Claudia Sebastian-Bertsch
Dramaturgie: Matthias Rank
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Kinderchor der Semperoper Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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La traviata
Giuseppe Verdi
Melodramma in drei AktenLibretto von Francesco Maria Piave
»La traviata« – direkt übersetzt »Die vom Wege Abgekommene«, meint die Pariser Kurtisane Violetta Valéry, die sich, durch eine Lungenkrankheit bereits dem Tode geweiht, gegen ihre Lebensweise und alle Vernunft in Alfredo Germont verliebt und in ihrem Drang nach Freiheit und Glück schließlich an den bürgerlichen Moralvorstellungen scheitert. Bei ihrer Uraufführung 1853 in Venedig provozierte diese Geschichte einen Skandal: Eine Oper über eine Kurtisane, die an Tuberkulose stirbt und noch dazu einer real existierenden Frau der Pariser Gesellschaft nachempfunden ist, war für die damalige Zeit eine unerhörte Neuerung. Fokussiert auf die Dreiecksbeziehung zwischen Violetta, ihrem Geliebten Alfredo und dessen Vater erschuf Verdi vor allem mit der Figur der Violetta einen Charakter, dessen emotionale Bandbreite das Publikum zwischen lyrisch geführten Belcantostellen und überwältigenden musikdramatischen Ausbrüchen in seinen Bann zieht. Regisseurin Barbora Horáková erzählt »La traviata« in der schillernden Welt des Varietés des 19. Jahrhunderts.
Musikalische Leitung: Marta Gardolińska
Inszenierung: Barbora Horáková
Bühnenbild: Eva-Maria van Acker
Kostüme: Annemarie Bulla
Licht: Fabio Antoci
Video: Sarah Derendinger
Choreografie: Juanjo Arqués
Chor: André Kellinghaus
Dramaturgie: Juliane Schunke
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung (kostenlos) 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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Der Nussknacker
Aaron S. Watkin und Jason Beechey
Ballett in zwei Akten / Musik von Pjotr I. TschaikowskyPjotr I. Tschaikowskys »Nussknacker« – uraufgeführt 1892 in St. Petersburg – gehört in der Semperoper zu Weihnachten wie der Dresdner Stollen oder der berühmte Striezelmarkt. Aaron S. Watkin und Jason Beechey greifen in ihrer Interpretation auf die Geschichte von E. T. A. Hoffmann zurück und gestalten ein dem klassischen Ballett verpflichtetes Märchen im Umfeld einer Dresdner Weihnacht: Zu Heiligabend bekommt Marie einen Nussknacker geschenkt, den sie sofort in ihr Herz schließt. Bald droht jedoch Gefahr von einer kriegerischen Mäuseschar. Da ist es, als würde der Nussknacker zum Leben erwachen: Er stellt sich dem Feindesheer entgegen. Mit ihrem neuen Schützling begibt sich das Mädchen auf eine Reise durch ein Land zuckersüßer Träume – und ins Erwachsenwerden.
Musikalische Leitung: Georg Köhler
Handlung & Choreografie: Jason Beechey, Aaron S. Watkin
Musik: Pjotr I. Tschaikowsky
Bühnenbild & Kostüme: Roberta Guidi di Bagno
Licht: Marco Filibeck
Dramaturgie: Stefan Ulrich
Sächsische Staatskapelle Dresden
In Zusammenarbeit mit der Palucca Hochschule für Tanz Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
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Hänsel und Gretel
Engelbert Humperdinck
Märchenoper in drei Bildern Nach der Dichtung von Adelheid WetteIm Märchenwald treffen mit den armen Geschwister, die sich im Wald verlaufen, und der bösen Knusperhexe vertraute Figuren aufeinander. Die Geschichte spitzt sich im berühmten Haus aus Lebkuchen zu, das außen zwar süß, innen aber eine Todesfalle ist. 1893 schuf Engelbert Humperdinck auf der Grundlage der Brüder Grimm die wohl berühmteste Märchenoper des Musiktheaterrepertoires. In der Inszenierung von Katharina Thalbach wird diese Vorlage durch weitere Figuren aus den Grimm’schen Märchen angereichert und so zu einem Fest für die ganze Familie gestaltet. Rotkäppchen, Schneewittchen und der böse Wolf entführen Kinder wie Erwachsene auf eine musikalische Reise, an deren Ende der Untergang des Hexenreiches und damit der Sieg des Guten stehen – verkündet von den entzauberten Lebkuchenkindern: »Erlöst, befreit, für alle Zeit«.
Musikalische Leitung: John Fiore
Inszenierung: Katharina Thalbach
Bühnenbild & Kostüme: Ezio Toffolutti
Licht: Jan Seeger
Choreografie: Erica Trivett
Kinderchor: Claudia Sebastian-Bertsch
Dramaturgie: Hans-Georg Wegner
Bühnenbild & Kostüme: Ezio Toffolutti
Kinderchor der Semperoper Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
Tänzer*innen der Palucca Hochschule für Tanz Dresden
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung (kostenlos) 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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Die Fledermaus
Johann Strauß
Operette in drei Aufzügen Textfassung nach Carl Haffner und Richard Genée auf Grundlage des Vaudeville »Le Réveillon« von Henri Meilhac und Ludovic HalévyJohann Strauss’ »Die Fledermaus« aus dem Jahre 1874 ist ein Glanzstück der Wiener Operette: Um sich an seinem Freund Eisenstein zu rächen, inszeniert Dr. Falke alias die Fledermaus ein Verwechslungsspiel beim Ball des Grafen Orlofsky. Dort treffen sich ein Marquis und ein Chevalier, eine ungarische Gräfin und angehende Künstlerinnen. Jedoch: niemand ist der, für den er sich ausgibt. Alles ist Maskerade und Schwindel, und so endet die Ballgesellschaft im Gefängnis. Als schließlich alle Masken fallen und die außerehelichen Techtelmechtel ans Licht kommen, zeigt sich die gelungene Rache der Fledermaus. In der Inszenierung von Günter Krämer begeistern seit 2003 sowohl Klassiker wie das Uhren-Duett, der Czárdás oder Adeles »Mein Herr Marquis« als auch tagespolitische Dialoge das Publikum der Semperoper. Mit sprudelnder Ironie in perlender Champagnerlaune sorgt »Die Fledermaus« nicht nur zum Jahreswechsel immer wieder für vergnügt-beschwingte Stimmung.
Musikalische Leitung: Marcus Merkel
Inszenierung: Günter Krämer
Bühnenbild: Gisbert Jäkel
Kostüme: Falk Bauer
Licht: Jan Seeger
Choreografie: Otto Pichler
Chor: Jonathan Becker
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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The Toxic Avenger
David Bryan und Joe DiPietro
Der Rächer der Vermüllten – Rock-Musical Nach dem gleichnamigen Film von Lloyd Kaufman. Musik von David Bryan, Buch von Joe DiPietro, Gesangstexte von David Bryan und Joe DiPietro, Deutsch von Sabine Ruflair (Gesangstexte) und Jürgen Hartmann (Dialoge)In Traumaville (New Jersey) ist der Notstand ausgebrochen: Die Stadt erstickt im Müll und ist zur Bedrohung für ihre Bewohner*innen geworden. Und statt aufzuräumen, scheffelt sich die Bürgermeisterin der Stadt, Babs Belgoody, mit den Giftmülldeponien allerorts jede Menge Geld in ihre eigenen Taschen. Doch Rettung naht. Ausgerechnet der schüchterne Melvin Mark von Quark, durch einen Giftmüll-Unfall zum grünen Superhelden mutiert, beschließt, die Stadt zu retten und dabei auch gleich noch das Herz der blinden Bibliothekarin Sarah zu gewinnen. Das rasante und energiegeladene Rock-Musical von »Bon Jovi«-Keyboarder David Bryan und Joe DiPietro wurde 2009 in New York uraufgeführt. 2023 rockt der Toxic Avenger in seinem Kampf für Gerechtigkeit, Toleranz und den Schutz der Umwelt mit großartigen Songs in Ohrwurmqualität, romantischen Balladen und jeder Menge Witz die Bühne von Semper Zwei.
Musikalische Leitung: Alexander Hoetzinger
Inszenierung: Manfred Weiß
Co-Regie und Choreografie: Natalie Holtom
Bühnenbild und Kostüm: Timo Dentler, Okarina Peter
Licht: Marco Dietzel
Dramaturgie: Martin Lühr, Juliane Schunke
Projektorchester
Ab 14 Jahren. In deutscher Sprache
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Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro
Wolfgang Amadeus Mozart
Opera buffa in vier Akten Libretto von Lorenzo Da Ponte nach dem Schauspiel »La folle journée ou le Mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de BeaumarchaisDie Hochzeit des Dienerpaares Figaro und Susanna steht kurz bevor, und alles könnte so schön sein – wären da nicht der liebeslüsterne Graf Almaviva, der Susanna seit Langem nachstellt, sowie der rachsüchtige Doktor Bartolo und seine Haushälterin Marcellina, die eine Hochzeit allesamt verhindern wollen. Nach zahlreichen Intrigen gelingt es Figaro und Susanna mit Hilfe der Gräfin und dank eines ausgeklügelten Racheplans schließlich, Almaviva mit seiner eigenen Verführungskunst zu schlagen und am Ende alle rechtmäßigen Paare (wieder) zusammenzuführen. Wolfgang Amadeus Mozarts »Die Hochzeit des Figaro«, 1786 am Wiener Hoftheater uraufgeführt, ist die erste der drei Mozart-da-Ponte-Opern, die trotz der rasanten komödienhaften Handlung bereits die aufrührerischen Gedanken der Französischen Revolution erkennen lässt. Der Regisseur Johannes Erath lädt das Publikum in seiner »Figaro«- Inszenierung zu einer Reise durch die unterschiedlichen Epochen der Theatergeschichte ein, ausgehend von der Commedia dell’arte bis hin zur Moderne.
Musikalische Leitung: Andrés Orozco-Estrada
Inszenierung: Johannes Erath
Bühnenbild: Katrin Connan
Kostüme: Birgit Wentsch
Künstlerische Mitarbeit Kostüm: Noëlle Blancpain
Licht: Fabio Antoci
Chor: Jonathan Becker
Dramaturgie: Francis Hüsers
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung (kostenlos) 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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Die Tempeltänzerin / La Bayadère
Aaron S. Watkin
Ballett in zwei Akten von Aaron S. Watkin nach Marius PetipaMusik von Ludwig Minkus
Der Titel dieses Ballettes wurde im Frankreich des 19. Jahrhunderts geprägt und entsprang dem eurozentristischen Blick auf ›orientalische‹ Tempeltänzerinnen. Der Begriff der ›bayadère‹ unterschied jedoch nicht zwischen Tänzerinnen, die im Sinne der Unterhaltungskunst auftraten, und Devadasis (Gottesdienerinnen). Aufgrund der Ansiedlung der Handlung im ›exotischen‹ Sujet, seines dramaturgischen Aufbaus sowie des opulent konzipierten und technisch vielseitigen Bühnenzaubers, gilt das von Marius Petipa und Ludwig Minkus kreierte Handlungsballett »Die Tempeltänzerin/La Bayadère« (1877), als ein ›grand spectacle‹: Dem Geiste der Romantik verpflichtet, erzählt es die märchenhaft-tragische Liebesgeschichte zwischen der Tempeltänzerin Nikjia, die – entgegen ihren religiösen Verpflichtungen – ihr Herz dem Krieger Solor geschenkt hat, der jedoch einer anderen Frau versprochen ist, so dass das Paar nur in einer parallelen Traumwelt zueinander finden kann.
Handlung & Choreografie: nach Marius Petipa Aaron S. Watkin
Mise en scène und Handlung: Francine Watson Coleman
Musik: Ludwig Minkus
Musikalisches Arrangement: David Coleman
Bühnenbild: Arne Walther
Kostüme: Erik Västhed
Licht: Bert Dalhuysen
Dramaturgie: Katharina Riedeberger
Musikalische Leitung: Tom Seligman
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Entweder hat sich der tausende Jahre alte Hinduismus geändert oder die seit wenigen Jahren ständig ansteigenden Befindlichkeiten. Zur Premiere von Die Tempeltänzerin ( La Bayadère) 2008 in der Semperoper war jedenfalls kein einziger Hindu in seiner religiösen Befindlichkeit gekränkt. Es ist vielmehr eine andere Religion, die sich der religiösen Empörung mit Inbrunst bemächtigt. Die Woken sind ausnahmslos über alles und jeden empört, so scheint es. Es ist folgerichtig auch kein indischer Hindu, der die „kulturelle Aneignung“ lauthals beklagt. Mal wieder sind die USA das Epizentrum der seismischen Empörungswelle. Und mal wieder wird im Namen der vorgeblichen kulturellen Sensibilität ein Keil in die Gesellschaft getrieben, die ein Miteinander erschwert und mittels kultureller Hexenjagd Hysterie verbreitet. Das über 150 Jahre alte Stück wurde dereinst in St. Petersburg uraufgeführt und hat nie auch nur den Hauch einer Behauptung aufgestellt, eine nüchtern-wissenschaftliche Abhandlung des Hinduismus im Allgemeinen und der soziologischen Situation in Indien im Speziellen zu sein. Es ist was es ist: eine bezaubernde Choreographie mit herausragenden Tänzern zu einer traumhaften Musik als das Produkt der Phantasie von Künstlern, die uns etwas zu sagen habe, dass weit über das Erzählte hinaus geht.
Der Rosenkavalier
Komödie für Musik in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal
Musik von Richard StraussIn der Liebe zu dem jüngeren Octavian findet die verheiratete Feldmarschallin ihre Jugend wieder. Doch schmerzlich erkennt sie, dass der Lauf der Zeit nicht aufzuhalten ist. Als Octavian als Brautwerber für den Mitgiftjäger Ochs auf Lerchenau die Silberne Rose überbringen soll, geschieht das Unaufhaltsame: Brautwerber und Braut verlieben sich. Mit einer komödiantischen Maskerade schaltet Octavian seinen Auftraggeber aus. Die Feldmarschallin erscheint, um den entstandenen Trubel aufzulösen – und sie gibt Octavian frei: »Hab mir’s gelobt, ihn lieb zu haben in der richtigen Weis’.«
Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Bühnenbild: Christoph Schubiger
Kostüme: Jessica Karge
Chor: Omer Meir Wellber
Dramaturgie: Hans-Georg Wegner
Gesamtdauer 4 Stunden 35 Minuten
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Wohnzimmerkonzerte bewerten:
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Neben dem musikalischen Beitrag auch ein interessanter Blick ins Private, verschiedenst umgesetzt. Hautnah und garantiert ohne Sichteinschränkung!
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Semperoper Dresden
Die Dresdner Semperoper ist nicht nur ein Architekturdenkmal, sie ist vor allem Spielstätte und bietet den festlichen Rahmen für die Aufführungen der Sparten Oper, Staatskapelle Ballett und Junge Szene. Zugleich ist sie zu einem Symbol dieser Stadt geworden und weltweit Inbegriff für bedeutende Opernkunst.
Kartenverkauf: Schinkelwache am Theaterplatz:
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