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Turandot
Giacomo Puccini
Premiere: 7.10.2023Dramma lirico in drei Akten
Text von Giuseppe Adami und Renato Simoni
nach dem Schauspiel von Carlo Gozzi
Es ist ein von der unnahbaren Prinzessin Turandot initiiertes Spiel auf Leben und Tod: Jeder Bewerber um ihre Hand muss drei Rätsel lösen. Kann er das nicht, wird er hingerichtet. Und kein Prinz vermochte bisher, sie zu gewinnen. Doch der im Reiche Turandots unbekannte Prinz Calaf will es um jeden Preis wagen. Als er die Rätsel löst und seinen »Preis« einfordert, trifft er auf eine verängstigte Frau, die sich dem Fremden verweigert – und nun wird die Prinzessin zur Gequälten, denn sie muss den Namen des Prinzen herausfinden, um ihre Freiheit zu behalten. Giacomo Puccinis letzte Oper blieb unvollendet und wurde 1926 als Fragment uraufgeführt; ein vielschichtiges Klangkunstwerk von großer emotionaler Wucht, musikalischer Farbenpracht und in ihrem der chinesischen Melodik entlehnten Musikkolorit einzigartig. Die französische Regisseurin Marie-Eve Signeyrole gibt mit der Inszenierung dieses Opernthrillers ihr Debüt in der Semperoper.
Musikalische Leitung: Ivan Repušić
Inszenierung: Marie-Eve Signeyrole
Co-Regie: Heiko Hentschel
Bühnenbild: Fabien Teigné
Kostüme: Yashi
Licht: Sascha Zauner
Video: Artis Dzerve , Marie-Eve Signeyrole
Choreografie: Julie Compans
Chor: André Kellinghaus
Kinderchor: Claudia Sebastian-Bertsch
Dramaturgie: Benedikt Stampfli
Live-Kamera Regie: Philipp Schwuchow
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung (kostenlos) 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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Powder Her Face
Thomas Adès
Premiere/Dresdner Erstaufführung: 20.10.2023Oper in zwei Akten
Libretto von Philip Hensher
Die Kammeroper »Powder Her Face« ist seit ihrer Uraufführung 1995 in England international eine der meistaufgeführten Opern Großbritanniens. Thomas Adès (*1971) traf mit diesem frühen kompositorischen Wurf offensichtlich einen Nerv: In sieben Bildern wird rückschauend und geschickt zwischen Imagination und Erinnerung changierend, das lustvolle wie skandalträchtige Leben der Upperclass-Lady Margaret Campbell, Duchess of Argyll (1912–1993) geschildert. Musikalisch ist das Werk für 15 Instrumente und vier Solist*innen, die teilweise virtuos ihre zahlreichen Rollen wechseln, eine Hommage an die populären Musikstile ihrer Zeit von Swing bis Tango aber auch an Kurt Weill, Alban Berg und Igor Strawinsky.
Musikalische Leitung: Tim Anderson
Inszenierung: Georg Schmiedleitner
Bühnenbild: Harald Thor
Kostüme: Tanja Hofmann
Licht: Marco Dietzel
Dramaturgie: Johann Casimir Eule
Projektorchester
Werkeinführung (kostenlos) 25 Minuten vor Beginn im Oberen Foyer von Semper Zwei
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Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
Große Oper in zwei AufzügenLibretto von Emanuel Schikaneder
»Ein Mensch, wie du«, antwortet Papageno auf die Frage Taminos, wer er sei. Tamino antwortet auf die Gegenfrage, dass er »aus fürstlichem Geblüte« stammt. So wird gleich zu Beginn deutlich, dass der Vogelfänger Papageno bereits das ist, was Tamino erst noch werden muss: ein Mensch. Humanität heißt also das Ziel. Und so hehr das Ziel, so humorvoll-menschlich-spielerisch ist der Weg dorthin. Den beschreibt das Libretto mit vielen Prüfungen, mit der Hölle Rache und der süßesten Liebe, mit tanzenden Tieren und wundersamen Knaben bis Tamino und Pagageno schließlich ihr Ziel glücklich erreichen. »Die Zauberflöte«, 1791 in Wien als letzte Oper Wolfgang Amadeus Mozarts uraufgeführt, steht einerseits ganz in der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters. Andererseits ließen sich Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder auch vom aufklärerischen Gedankengut der Freimaurer inspirieren; und schufen so eine Mischung aus Kasperl-Unsinn und Freimaurer-Tiefsinn, unzeitgemäßer Misogynie und tiefster Menschlichkeit mit schlichtweg himmlischer Musik, die »Die Zauberflöte« zu der generationenübergreifenden Erfolgsoper werden ließ, die sie heute noch ist.
Musikalische Leitung: Nicholas Carter
Inszenierung: Josef E. Köpplinger
Bühnenbild: Walter Vogelweider
Kostüme: Dagmar Morell
Choreografie: Ricarda Regina Ludigkeit
Licht: Fabio Antoci
Chor: Jonathan Becker
Dramaturgie: Johann Casimir Eule
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
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Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro
Wolfgang Amadeus Mozart
Opera buffa in vier AktenLibretto von Lorenzo Da Ponte nach dem Schauspiel »La folle journée ou le Mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Die Hochzeit des Dienerpaares Figaro und Susanna steht kurz bevor, und alles könnte so schön sein – wären da nicht der liebeslüsterne Graf Almaviva, der Susanna seit Langem nachstellt, sowie der rachsüchtige Doktor Bartolo und seine Haushälterin Marcellina, die eine Hochzeit allesamt verhindern wollen. Nach zahlreichen Intrigen gelingt es Figaro und Susanna mit Hilfe der Gräfin und dank eines ausgeklügelten Racheplans schließlich, Almaviva mit seiner eigenen Verführungskunst zu schlagen und am Ende alle rechtmäßigen Paare (wieder) zusammenzuführen. Wolfgang Amadeus Mozarts »Die Hochzeit des Figaro«, 1786 am Wiener Hoftheater uraufgeführt, ist die erste der drei Mozart-da-Ponte-Opern, die trotz der rasanten komödienhaften Handlung bereits die aufrührerischen Gedanken der Französischen Revolution erkennen lässt. Der Regisseur Johannes Erath lädt das Publikum in seiner »Figaro«- Inszenierung zu einer Reise durch die unterschiedlichen Epochen der Theatergeschichte ein, ausgehend von der Commedia dell’arte bis hin zur Moderne.
Musikalische Leitung: Georg Fritzsch
Inszenierung: Johannes Erath
Bühnenbild: Katrin Connan
Kostüme: Birgit Wentsch
Künstlerische Mitarbeit Kostüm: Noëlle Blancpain
Licht: Fabio Antoci
Chor: Jonathan Becker
Dramaturgie: Francis Hüsers
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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Der Freischütz
Carl Maria von Weber
Romantische Oper in drei Aufzügen Libretto von Friedrich Kind, Dialogfassung von Werner HintzeMax, einst bester Schütze weit und breit, steckt in einer Pechsträhne. Ein einziger Schuss soll über seine Heirat mit Agathe entscheiden – eine zu wichtige Angelegenheit, um sie dem Zufall zu überlassen. Um Mitternacht in der Wolfsschlucht gießt Max mit dem zwielichtigen Kaspar die verfluchten Freikugeln, die niemals fehlgehen. Der Pakt mit dem Teufel ist besiegelt. »Ins Schwarze getroffen«, jubelte Carl Maria von Weber 1821 nach der Uraufführung. Schon bald galt »Der Freischütz« als die romantische deutsche Oper schlechthin, denn Weber fand nicht nur Töne für die Heimeligkeit des deutschen Waldes, sondern auch für dessen unheimliche Nachtseiten, für Verunsicherung, Zweifel und Angst. Regisseur Axel Köhler erzählt in seiner Inszenierung nicht nur das Schicksal eines jungen Mannes, der sich aus Versagensängsten zum Äußersten treiben lässt, sondern er entwirft das Bild einer orientierungslosen Gesellschaft, die in Ritualen und Hierarchien nach Halt sucht.
Musikalische Leitung: Antonello Manacorda
Inszenierung: Axel Köhler
Bühnenbild: Arne Walther
Kostüme: Katharina Weissenborn
Licht: Fabio Antoci
Choreografie: Katrin Wolfram
Bühnenkampf: Klaus Figge
Chor: Jonathan Becker
Dramaturgie: Werner Hintze
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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Pique Dame
Pjotr I. Tschaikowsky
Oper in drei Akten und sieben Bildern Libretto von Modest I. TschaikowskyPjotr I. Tschaikowsky zeigt in »Pique Dame« schonungslos Hermanns inneren Konflikt zwischen seiner bedingungslosen Liebe zu Lisa und seiner manischen Spielsucht, womit er hofft, Reichtum zu erlangen und gesellschaftliche Schranken zu durchbrechen. Musikalisch und dramaturgisch erinnert »Pique Dame«, uraufgeführt 1890 in St. Petersburg, dabei an die Grand Opéra: Pompöse Bilder, wie der St. Petersburger Sommergarten, mit groß angelegten Chorszenen treffen auf ein psychologisches Kammerspiel der Protagonist*innen. So wie bereits Tschaikowskys erste Puschkin-Vertonung »Eugen Onegin« war auch seine vorletzte Oper »Pique Dame« nach der gleichnamigen Erzählung von Alexander Puschkin ein großer Erfolg. Tschaikowsky schrieb dazu: »Entweder befinde ich mich in einem schrecklichen Irrtum, oder »Pique Dame« ist wirklich mein Chef d’œuvre«. In der Semperoper gab es von dieser Oper bisher in den Jahren 1929 und 1947 Neuproduktionen. Für die aktuelle Inszenierung zeichnet der renommierte Film- und Opernregisseur Andreas Dresen, der das erste Mal an der Semperoper inszenieren wird, verantwortlich.
Musikalische Leitung: Mikhail Tatarnikov
Inszenierung: Andreas Dresen
Mitarbeit Regie: Frauke Meyer
Bühnenbild: Mathias Fischer-Dieskau
Kostüme_: Judith Adam
Licht: Fabio Antoci
Chor: André Kellinghaus
Kinderchor: Claudia Sebastian-Bertsch
Dramaturgie: Benedikt Stampfli
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Kinderchor der Semperoper Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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»Nimm mein Herz«
Semper Matinee & Soiree
Musikalische Leitung Leonard Martynekmit Ofeliya Pogosyan, Alice Rossi, Justyna Ołów, Nicole Chirka, Ilya Silchuk, Rupert Grössinger
Slawische Kunstlieder u.a. von Pjotr I. Tschaikowsky, Bedřich Smetana, Antonín Dvořák, Leoš Janáček, Michail Glinka und Modest Mussorgski
Opernwerke aus dem slawischen Kulturkreis wie die jüngsten Neuproduktionen von »Die verkaufte Braut« von Bedřich Smetana und »Rusalka« von Antonín Dvořák sowie die geplante Neuproduktion von »Pique Dame« von Pjotr I. Tschaikowski sind prägender Bestandteil des Repertoires der Semperoper. Anlass für das Junge Ensemble, sich mit dem reichen Schatz des slawischen Kunstliedes auseinanderzusetzen. Die jungen Sänger*innen – teils selbst aus Osteuropa stammend – entfalten den melodischen und lyrischen Klangkosmos der Lieder u.a. von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák, Pjotr I. Tschaikowsky aber auch von Leoš Janáček, Michail Glinka und Modest Mussorgski.
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La sonnambula
Vincenzo Bellini
Melodramma in zwei Akten Libretto von Felice RomaniVincenzo Bellinis 1831 in Mailand uraufgeführte Oper »La sonnambula« gilt neben der nur ein halbes Jahr später herausgebrachten »Norma« als sein bedeutendstes Werk. Die im elegischen, weichen Stil komponierte ›semiseria‹ zeigt die Idylle eines abgelegenen Alpendorfes, in dem Aberglaube und Rückständigkeit die junge Waise Amina beinah ihr Lebensglück kosten, denn Amina schlafwandelt. So gerät sie nachts in das Zimmer eines fremden Mannes, wird von ihrem Geliebten Elvino der Untreue angeklagt und verlassen. Erst Rodolfo, der scheinbare Verführer und niemand anderes als der heimgekehrte Sohn des verstorbenen Grafen, kann mit seinem Wissen das Phänomen erklären, Aminas Unschuld bestätigen und die Geschichte zu ihrem Happy End führen. Regisseur Rolando Villazón inszeniert Aminas Geschichte als eine Flucht aus der Enge ihres Dorfes in eine andere, innere Welt.
Musikalische Leitung: Evelino Pidò
Inszenierung: Rolando Villazón
Bühnenbild: Johannes Leiacker
Kostüme: Brigitte Reiffenstuel
Licht: Davy Cunningham
Choreografie: Philippe Giraudeau
Chor: Jonathan Becker
Dramaturgie: Juliane Schunke
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Eine Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Élysées, der Metropolitan Opera und der Opéra de Nice Côte d’Azur
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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The Toxic Avenger
David Bryan und Joe DiPietro
Der Rächer der Vermüllten – Rock-Musical Nach dem gleichnamigen Film von Lloyd Kaufman. Musik von David Bryan, Buch von Joe DiPietro, Gesangstexte von David Bryan und Joe DiPietro, Deutsch von Sabine Ruflair (Gesangstexte) und Jürgen Hartmann (Dialoge)In Traumaville (New Jersey) ist der Notstand ausgebrochen: Die Stadt erstickt im Müll und ist zur Bedrohung für ihre Bewohner*innen geworden. Und statt aufzuräumen, scheffelt sich die Bürgermeisterin der Stadt, Babs Belgoody, mit den Giftmülldeponien allerorts jede Menge Geld in ihre eigenen Taschen. Doch Rettung naht. Ausgerechnet der schüchterne Melvin Mark von Quark, durch einen Giftmüll-Unfall zum grünen Superhelden mutiert, beschließt, die Stadt zu retten und dabei auch gleich noch das Herz der blinden Bibliothekarin Sarah zu gewinnen. Das rasante und energiegeladene Rock-Musical von »Bon Jovi«-Keyboarder David Bryan und Joe DiPietro wurde 2009 in New York uraufgeführt. 2023 rockt der Toxic Avenger in seinem Kampf für Gerechtigkeit, Toleranz und den Schutz der Umwelt mit großartigen Songs in Ohrwurmqualität, romantischen Balladen und jeder Menge Witz die Bühne von Semper Zwei.
Musikalische Leitung: Alexander Hoetzinger
Inszenierung: Manfred Weiß
Co-Regie und Choreografie: Natalie Holtom
Bühnenbild und Kostüm: Timo Dentler, Okarina Peter
Licht: Marco Dietzel
Dramaturgie: Martin Lühr, Juliane Schunke
Projektorchester
Ab 14 Jahren. In deutscher Sprache
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Die Tempeltänzerin / La Bayadère
Aaron S. Watkin
Ballett in zwei Akten von Aaron S. Watkin nach Marius PetipaMusik von Ludwig Minkus
Der Titel dieses Ballettes wurde im Frankreich des 19. Jahrhunderts geprägt und entsprang dem eurozentristischen Blick auf ›orientalische‹ Tempeltänzerinnen. Der Begriff der ›bayadère‹ unterschied jedoch nicht zwischen Tänzerinnen, die im Sinne der Unterhaltungskunst auftraten, und Devadasis (Gottesdienerinnen). Aufgrund der Ansiedlung der Handlung im ›exotischen‹ Sujet, seines dramaturgischen Aufbaus sowie des opulent konzipierten und technisch vielseitigen Bühnenzaubers, gilt das von Marius Petipa und Ludwig Minkus kreierte Handlungsballett »Die Tempeltänzerin/La Bayadère« (1877), als ein ›grand spectacle‹: Dem Geiste der Romantik verpflichtet, erzählt es die märchenhaft-tragische Liebesgeschichte zwischen der Tempeltänzerin Nikjia, die – entgegen ihren religiösen Verpflichtungen – ihr Herz dem Krieger Solor geschenkt hat, der jedoch einer anderen Frau versprochen ist, so dass das Paar nur in einer parallelen Traumwelt zueinander finden kann.
Handlung & Choreografie: nach Marius Petipa Aaron S. Watkin
Mise en scène und Handlung: Francine Watson Coleman
Musik: Ludwig Minkus
Musikalisches Arrangement: David Coleman
Bühnenbild: Arne Walther
Kostüme: Erik Västhed
Licht: Bert Dalhuysen
Dramaturgie: Katharina Riedeberger
Musikalische Leitung: Tom Seligman
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Entweder hat sich der tausende Jahre alte Hinduismus geändert oder die seit wenigen Jahren ständig ansteigenden Befindlichkeiten. Zur Premiere von Die Tempeltänzerin ( La Bayadère) 2008 in der Semperoper war jedenfalls kein einziger Hindu in seiner religiösen Befindlichkeit gekränkt. Es ist vielmehr eine andere Religion, die sich der religiösen Empörung mit Inbrunst bemächtigt. Die Woken sind ausnahmslos über alles und jeden empört, so scheint es. Es ist folgerichtig auch kein indischer Hindu, der die „kulturelle Aneignung“ lauthals beklagt. Mal wieder sind die USA das Epizentrum der seismischen Empörungswelle. Und mal wieder wird im Namen der vorgeblichen kulturellen Sensibilität ein Keil in die Gesellschaft getrieben, die ein Miteinander erschwert und mittels kultureller Hexenjagd Hysterie verbreitet. Das über 150 Jahre alte Stück wurde dereinst in St. Petersburg uraufgeführt und hat nie auch nur den Hauch einer Behauptung aufgestellt, eine nüchtern-wissenschaftliche Abhandlung des Hinduismus im Allgemeinen und der soziologischen Situation in Indien im Speziellen zu sein. Es ist was es ist: eine bezaubernde Choreographie mit herausragenden Tänzern zu einer traumhaften Musik als das Produkt der Phantasie von Künstlern, die uns etwas zu sagen habe, dass weit über das Erzählte hinaus geht.

Der Rosenkavalier
Komödie für Musik in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal
Musik von Richard StraussIn der Liebe zu dem jüngeren Octavian findet die verheiratete Feldmarschallin ihre Jugend wieder. Doch schmerzlich erkennt sie, dass der Lauf der Zeit nicht aufzuhalten ist. Als Octavian als Brautwerber für den Mitgiftjäger Ochs auf Lerchenau die Silberne Rose überbringen soll, geschieht das Unaufhaltsame: Brautwerber und Braut verlieben sich. Mit einer komödiantischen Maskerade schaltet Octavian seinen Auftraggeber aus. Die Feldmarschallin erscheint, um den entstandenen Trubel aufzulösen – und sie gibt Octavian frei: »Hab mir’s gelobt, ihn lieb zu haben in der richtigen Weis’.«
Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Bühnenbild: Christoph Schubiger
Kostüme: Jessica Karge
Chor: Omer Meir Wellber
Dramaturgie: Hans-Georg Wegner
Gesamtdauer 4 Stunden 35 Minuten
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Neben dem musikalischen Beitrag auch ein interessanter Blick ins Private, verschiedenst umgesetzt. Hautnah und garantiert ohne Sichteinschränkung!
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Semperoper Dresden
Die Dresdner Semperoper ist nicht nur ein Architekturdenkmal, sie ist vor allem Spielstätte und bietet den festlichen Rahmen für die Aufführungen der Sparten Oper, Staatskapelle Ballett und Junge Szene. Zugleich ist sie zu einem Symbol dieser Stadt geworden und weltweit Inbegriff für bedeutende Opernkunst.
Kartenverkauf: Schinkelwache am Theaterplatz:
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