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Pierre Boulez SaalFranzösische Straße 33 D
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Edward W. Said zum 90. Geburtstag
Festvortrag von Timothy Brennan
Timothy Brennan, FestvortragAm 1. November 2025 wäre Edward W. Said 90 Jahre alt geworden. Der palästinensische Literaturwissenschaftler und Mitbegründer des West-Eastern Divan Orchestra starb 2003 nach schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren. „Auch lange nach seinem Tod ist Edward W. Said ein Partner in vielen imaginären Gesprächen“, schreibt Timothy Brennan in Places of Mind, seiner 2021 erschienenen preisgekrönten Biografie von Said, dessen Schaffen in Büchern, Filmen, Aufsätzen, wissenschaftlichen Werken und im Internet fortwirkt. Brennan, der als Professor für Cultural Studies & Literature an der University of Minnesota lehrt, war Saids Schüler an der Columbia University in New York. Zu seinem 90. Geburtstag ehrt er ihn als großen Humanisten und Aktivisten mit einem Festvortrag, der von musikalischen Beiträgen mit Studierenden, Absolvent:innen und Lehrenden der Barenboim-Said Akademie umrahmt wird.
In englischer Sprache
Die Veranstaltung findet im Foyer der Barenboim-Said Akademie statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist ab 1. September 2025 möglich.
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Akademiekonzert
Orchester der Barenboim-Said Akademie
Nabil Shehata, Musikalische LeitungStudierende der Barenboim-Said Akademie
Die beliebte Reihe der Akademiekonzerte bietet den Studierenden der Barenboim-Said Akademie die Möglichkeit, sich als Teil ihrer Ausbildung dem Publikum vorzustellen. Wie in den vergangenen Jahren gehören dazu auch zwei Auftritte des Orchesters der Barenboim-Said Akademie, das im Frühjahr 2023 von Daniel Barenboim ins Leben gerufen wurde. Im Jahr darauf übergab er die künstlerische Leitung an Nabil Shehata. Der deutsch-ägyptische Kontrabassist und Dirigent war Mitglied der ersten Stunde des West-Eastern Divan Orchestra und wirkte später als Solokontrabassist der Staatskapelle Berlin und der Berliner Philharmoniker sowie von 2019 bis 2024 als Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen. Der BarenboimSaid Akademie ist er seit 2019 als Professor für Kontrabass eng verbunden.
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Samuel Hasselhorn & Ammiel Bushakevitz
Franz Schubert: Winterreise
Samuel Hasselhorn, BaritonAmmiel Bushakevitz, Klavier
Franz Schubert: Winterreise – Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller D 911
Seit 2023 beschäftigen sich Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz in ihrem Projekt „Schubert 200“ intensiv mit dem Liedschaffen aus den letzten Lebensjahren Franz Schuberts, dessen Tod sich 2028 zum 200. Mal jährt. Nach einer gefeierten Aufnahme der Schönen Müllerin, die u.a. mit dem Diapason d’or als beste Liedeinspielung des Jahres ausgezeichnet wurde, interpretiert das Duo im Pierre Boulez Saal nun den zweiten großen Zyklus des Komponisten, die 1827 entstandene Winterreise.
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Simon Shaheen & Ensemble
Simon Shaheen, Oud, ViolineGhada Ghanem, Gesang
Tareq Rantisi, Schlaginstrumente
Firas Zreik, Kanun
Rami Aboulaya, Ney
Naseem Alatrash, Violoncello
Der palästinensisch-amerikaniche Oud-Virtuose Simon Shaheen kehrt nach seinem Debüt in der vergangenen Spielzeit mit einem erweiterten Ensemble in den Pierre Boulez Saal zurück. Gemeinsam mit der libanesischen Sängerin Ghada Ghanem präsentiert sein Quintett eigene Kompositionen Shaheens sowie klassisches Repertoire aus Ägypten, dem Libanon, Palästina und Andalusien.
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Michael Wendeberg
Pierre Boulez: Das Klavierwerk
Michael Wendeberg, KlavierPierre Boulez (1925-2016):
Douze Notations für Klavier
Klaviersonate Nr. 1
Klaviersonate Nr. 2
Klaviersonate Nr. 3
Incises
Trait initial (premier trait médian)
Fragment zur Klaviersonate Nr. 3
Wenige Künstler:innen sind mit der Musik von Pierre Boulez besser vertraut als Michael Wendeberg, der als Pianist des Ensemble intercontemporain eng mit dem Komponisten zusammengearbeitet hat. Mit einer Aufführung sämtlicher Klavierwerke ermöglicht er im Jubiläumsjahr zu Boulez’ 100. Geburtstag eine faszinierende Gesamtschau auf dessen kompositorische Entwicklung – von den Douze Notations des 20-Jährigen über die bahnbrechende Zweite Klaviersonate bis hin zu Incises aus den 1990er Jahren. Den Abschluss bildet ein erst kürzlich veröffentlichtes Fragment zur unvollendet gebliebenen Sonate Nr. 3.
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Mojca Erdmann & Malcolm Martineau
Ophelia Sings: Lieder von Strauss, Rihm und anderen
Mojca Erdmann, SopranMalcolm Martineau, Klavier
Richard Strauss: Die Verschwiegenen op. 10 Nr. 6
Wolfgang Amadeus Mozart: Das Veilchen KV 476
Richard Strauss: Ich wollt ein Sträußlein binden op. 68 Nr. 2
Franz Schubert: Heidenröslein D 257
Richard Strauss: Die Zeitlose op. 10 Nr. 7
Robert Schumann: Der schwere Abend op. 90 Nr. 6
Richard Strauss: Wie erkenn ich mein Treulieb op. 67 Nr. 1
's ist Valentinstag op. 67 Nr. 2
Sie trugen ihn auf der Bahre bloß op. 67 Nr. 3
Wolfgang Rihm: Ophelia Sings
Aribert Reimann: Helena (aus Ollea)
Richard Strauss: Die Nacht op. 10 Nr. 3
Robert Schumann: Requiem op. 90 Nr. 7
Richard Strauss: Allerseelen op. 10 Nr. 8
Franz Schubert: Am Tage Aller Seelen D 343 „Litanei auf das Fest Aller Seelen“
Richard Strauss: Ich schwebe op. 48 Nr. 2
Felix Mendelssohn Bartholdy: Auf Flügeln des Gesanges op. 34 Nr. 2
Richard Strauss: Der Stern op. 69 Nr. 1
Aribert Reimann: Kluge Sterne (aus Ollea)
Einen seiner letzten Liederzyklen widmete Wolfgang Rihm, mit dem Mojca Erdmann bis zu seinem Tod 2024 eine langjährige Zusammenarbeit verband, Shakespeares Gesängen der Ophelia. Die tragische Geschichte der verstoßenen Geliebten Hamlets fasziniert Komponist:innen seit jeher – auch Richard Strauss, der dieselben Texte knapp 100 Jahre früher in deutscher Übersetzung vertonte. Gemeinsam mit Malcolm Martineau interpretiert Erdmann die beiden Ophelia-Zyklen sowie thematisch verwandte Werke von Mozart bis Reimann.
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Leif Ove Andsnes & Bertrand Chamayou
Werke für Klavier vierhändig von Schubert und Kurtág
Leif Ove Andsnes, KlavierBertrand Chamayou, Klavier
Franz Schubert (1797-1828):
Rondo für Klavier vierhändig A-Dur D 951
Allegro für Klavier vierhändig a-moll D 947 „Lebensstürme“
Fuge für Klavier (Orgel) vierhändig e-moll D 952
Fantasie für Klavier vierhändig f-moll D 940
György Kurtág (*1926):
Játékok
Auswahl für Klavier zwei- und vierhändig
Romantische „Lebensstürme“ treffen auf raffinierte zeitgenössische Miniaturen: Die Pianisten Leif Ove Andsnes und Bertrand Chamayou kombinieren im Duo die großen vierhändigen Klavierwerke aus Franz Schuberts letztem Lebensjahr mit Auszügen aus György Kurtágs unerschöpflichem Fundus an „Spielen“, der seit 1973 kontinuierlich erweiterten Reihe Játékok – darunter auch die Hommage à Schubert von 1979.
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Jörg Widmann & Signum Quartett
Reger: Klarinettenquintett und Werke von Haydn und Wolf
Jörg Widmann, KlarinetteSignum Quartett c/o Annette Walther:
Florian Donderer, Violine
Annette Walther, Violine
Xandi van Dijk, Viola
Thomas Schmitz, Violoncello
Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur Hob. III:39 op. 33 Nr. 3 „Vogel-Quartett“
Hugo Wolf: Italienische Serenade für Streichquartett G-Dur
Max Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146
Mit dem deutsch-südafrikanischen Signum Quartett verbindet Jörg Widmann schon lange eine enge künstlerische Freundschaft. Gemeinsam setzen sie nun Widmanns saisonübergreifende Konzertreihe fort, in der bisher Klarinettenquintette von Mozart, Weber und Brahms zu hören waren. Den Mittelpunkt des Programms bildet Max Regers hochromantisches A-Dur-Quintett von 1915/16, dem das Signum Quartett Werke von Haydn und Hugo Wolf voranstellt.
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Ali Ghamsari & Ensemble
The Journey of Instruments II
Ali Ghamsari, TarSaba Pashayi, Gesang
Ruven Ruppik, Schlaginstrumente
Mohammad Jaberi, Schlaginstrumente
Im Herzen Berlins, wo sich Kulturen verbinden und Künste begegnen, lädt der irakische Oud-Virtuose Naseer Shamma das Publikum ein zu einer musikalischen Zeitreise auf den Spuren der Oud, des ältesten bekannten Saiteninstruments der Welt. Über einen Zeitraum von vier Jahrtausenden fand sie ihren Weg von Mesopotamien erst nach Persien, später nach Andalusien, und bereitete so den Boden für die Entstehung ähnlicher Instrumente wie Gitarre, Laute, Rebab und Mandoline in Europa, Sitar in Indien und Tar in Iran. Die von Shamma kuratierte fünfteilige Konzertreihe macht den Einfluss der Oud auf die Entstehung eng miteinander verflochtener musikalischer Traditionen deutlich – und zeigt damit auch, wie intensiv der Austausch zwischen verschiedenen Kulturen schon immer war und ist.
„Diese fünf Abende sind mehr als nur Konzerte“, sagt Shamma. „Sie sind Begegnungen mit der Zeit, in denen Melodien zu Geschichte werden. Die Reihe ist eine Einladung, den Weg der Oud als Instrument und als Brücke zwischen den Zivilisationen zu verfolgen. In jeder Saite schwingt das Echo von Jahrtausenden mit, jede Note erzählt die Geschichte der Menschheit.“
Die zweite Station auf Naseer Shammas „Journey of Instruments“ ist Iran: Aus der Oud entwickelte sich dort die Langhalslaute Tar, die wenige Künstler:innen so virtuos beherrschen wie Ali Ghamsari.
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Capella de la Torre & Katharina Bäuml
Une Femme d’esprit: Das Leben der Anne de Bretagne
Capella de la TorreKatharina Bäuml, Schalmei und musikalische Leitung
Werke von Gilles Binchois, Jean Japart, Pierre de la Rue, Antoine de Févin, Pierre Passereau, Pierre Moulu, Costanzo Festa, Claudin de Sermisy, Claude Gervaise und Thoinot Arbeau sowie traditionelle bretonische Chansons und Tänze
Im Europa des frühen 16. Jahrhunderts war Anne de Bretagne (1477–1514) eine bemerkenswerte Figur: Als Herzogin bewahrte sie durch politisches Geschick nicht nur die Unabhängigkeit ihrer Heimat, sie wirkte auch als eine der wichtigsten Förderinnen von Kunst, Wissenschaft und des noch jungen Buchdrucks – und scharte dabei einen für ihre Zeit einmaligen Hofstaat hochgebildeter Frauen um sich. Das Berliner Ensemble Capella de la Torre und seine Leiterin Katharina Bäuml beleuchten das faszinierende Leben Annes im Kontext der Musik ihrer Zeit.
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Mendelssohn-Festival (I)
Werke von Mendelssohn, Mozart und Korngold
Elena Bashkirova, KlavierJulia Hamos, Klavier
Albena Danailova, Violine
Mohamed Hiber, Violine
Madeleine Carruzzo, Viola
Adrien La Marca, Viola
Yulia Deyneka, Viola
Ivan Karizna, Violoncello
Astrig Siranossian, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 499, Bearbeitung für Klavier und Streichquartett
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquintett Nr. 1 A-Dur op. 18
Erich Wolfgang Korngold: Streichsextett D-Dur op. 10
und weitere Werke
Als Felix Mendelssohn 1823 sein Klavierquartett op. 1 veröffentlichte, hatte der 14Jährige schon an die 100 Werke komponiert. Gemeinsam mit seiner Schwester Fanny zählt er ohne Zweifel zu den größten musikalischen Begabungen aller Zeiten. Elena Bashkirova widmet ihr drittes Mendelssohn-Festival im Pierre Boulez Saal dem verblüffenden Genie des jungen Komponisten. Gemeinsam mit herausragenden Kammermusiker:innen stellt sie ihm mit Werken von Erich Wolfgang Korngold und Wolfgang Amadeus Mozart zwei weitere musikalische Wunderkinder an die Seite.
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Mendelssohn-Festival (II)
Werke von Mendelssohn, Hensel, Mozart und Korngold
Elena Bashkirova, KlavierEmmanuel Pahud, Flöte
Julia Hamos, Klavier
Albena Danailova, Violine
Michael Barenboim, Violine
Mohamed Hiber, Violine
Madeleine Carruzzo, Viola
Adrien La Marca, Viola
Ivan Karizna, Violoncello
Astrig Siranossian, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart: Quartett für Flöte und Streichtrio Nr. 1 D-Dur KV 285
Erich Wolfgang Korngold: Suite für Klavier linke Hand, zwei Violinen und Violoncello op. 23
Felix Mendelssohn Bartholdy, Fanny Hensel: Ausgewählte Lieder in Bearbeitungen für Flöte und Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 1 d-moll op. 49
Als Felix Mendelssohn 1823 sein Klavierquartett op. 1 veröffentlichte, hatte der 14Jährige schon an die 100 Werke komponiert. Gemeinsam mit seiner Schwester Fanny zählt er ohne Zweifel zu den größten musikalischen Begabungen aller Zeiten. Elena Bashkirova widmet ihr drittes Mendelssohn-Festival im Pierre Boulez Saal dem verblüffenden Genie des jungen Komponisten. Gemeinsam mit herausragenden Kammermusiker:innen stellt sie ihm mit Werken von Erich Wolfgang Korngold und Wolfgang Amadeus Mozart zwei weitere musikalische Wunderkinder an die Seite.
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Tanja Tetzlaff & Kiveli Dörken
Werke für Violoncello und Klavier von Schostakowitsch, Bosmans und anderen
Tanja Tetzlaff, VioloncelloKiveli Dörken, Klavier
Dmitri Schostakowitsch: Sonate für Violoncello und Klavier d-moll op. 40
Thorsten Encke: Black Ice für Violoncello und Tonband
Diana Syrse: Black Fire für Violoncello und Klavier
Henriëtte Bosmans: Sonate für Violoncello und Klavier a-moll
Tanja Tetzlaff zählt nicht nur zu den feinfühligsten Musikerinnen unserer Zeit – die Cellistin bringt seit Jahren auch Themen wie Naturschutz und Klimawandel in den Konzertsaal. Für ihr Filmprojekt Suiten für eine verwundete Welt entstand Thorsten Enckes Black Ice, dem Tetzlaff gemeinsam mit der Pianistin Kiveli Dörken ein Werk der mexikanischen Komponistin Diana Syrse gegenüberstellt. Cellosonaten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Schostakowitsch und der Niederländerin Henriëtte Bosmans rahmen das Programm.
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Elternzeitkonzert
Tanja Tetzlaff & Kiveli Dörken
Tanja Tetzlaff, VioloncelloKiveli Dörken, Klavier
Die Elternzeitkonzerte richten sich an alle neu gewordenen Mütter und Väter (und Onkel, Tanten, Großeltern …), die mit ihren Babys in entspannter Atmosphäre Musik erleben möchten. Die Platzzahl ist begrenzt und im Foyer ist für alles gesorgt, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Diese etwa 45-minütigen Konzerte, in denen Künstler:innen des Pierre Boulez Saals Auszüge aus ihren Abendprogrammen präsentieren, sind ausschließlich für Besucher:innen mit Babys im Alter bis 12 Monate gedacht.
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Sir András Schiff
Portraitkonzerte
Sir András Schiff, KlavierAusgewählte Klavierwerke
In seiner fünf Jahrzehnte währenden Laufbahn hat Sir András Schiff immer wieder zyklische Aufführungen der Werke einzelner Komponisten präsentiert, mit denen er sich schon lange intensiv beschäftigt. Im Pierre Boulez Saal gestaltet er nun eine Reihe, die diesen Gedanken wie in einem Brennglas fokussiert: In sechs Portraitkonzerten zum Jahreswechsel widmet sich Schiff den musikalischen Leitsternen, die seinen künstlerischen Werdegang besonders nachhaltig geprägt haben. Abschluss und Höhepunkt bildet Bachs unvollendet gebliebene Kunst der Fuge.
18. Dezember 2025: Joseph Haydn
21. Dezember 2025: Wolfgang Amadeus Mozart
26. Dezember 2025: Ludwig van Beethoven
29. Dezember 2025: Franz Schubert
1. Januar 2026: Robert Schumann & Felix Mendelssohn
4. Januar 2026: Bach: Die Kunst der Fuge
Die einzelnen Programme werden während des jeweiligen Konzerts bekanntgegeben.
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Mihaela Martin & Enrico Pace
Mihaela Martin, ViolineEnrico Pace, Klavier
Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 13
Igor Strawinsky: Divertimento für Violine und Klavier (aus Le Baiser de la fée)
Amy Beach: Romance für Violine und Klavier op. 23
Clara Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22
George Enescu: Sonate für Violine und Klavier a-moll op. 25 „Dans le caractère populaire roumain“
Mihaela Martin ist leidenschaftliche Kammermusikerin – ob als Mitbegründerin des Michelangelo String Quartet oder an der Seite von langjährigen musikalischen Weggefährtinnen wie Martha Argerich und Elena Bashkirova. Für ihr Duoprogramm mit dem Pianisten Enrico Pace hat die rumänische Geigerin, die als Professorin an der Barenboim-Said Akademie unterrichtet, Werke von Igor Strawinsky, Clara Schumann und Amy Beach ausgewählt, umrahmt von Violinsonaten Edvard Griegs und ihres Landsmanns George Enescu.
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CAROLIN WIDMANN & ALEXANDER LONQUICH
Werke für Violine und Klavier von Fauré, Strauss und anderen
Carolin Widmann, ViolineAlexander Lonquich, Klavier
Olivier Messiaen: Fantaisie pour violon et piano
Gabriel Fauré: Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 13
Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Violine solo
Richard Strauss: Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18
Carolin Widmann und Alexander Lonquich sind nach längerer Pause wieder als Duo im Pierre Boulez Saal zu Gast. Neben romantischen Violinsonaten von Fauré und dem jungen Richard Strauss ist auch Bernd Alois Zimmermanns Solowerk aus dem Jahr 1951 zu hören. Die beiden Künstler:innen eröffnen ihr Programm mit Olivier Messiaens lange verloren geglaubter Fantaisie, die der 25-jährige Komponist 1933 für sich und seine erste Ehefrau, die Geigerin Claire Delbos, schrieb.
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KRISTIAN BEZUIDENHOUT & ENSEMBLE
Johann Sebastian Bach: Konzerte für Cembalo und Streicher
Kristian Bezuidenhout, CembaloSophie Gent, Violine
Tuomo Suni, Violine
Kathleen Kajioka, Viola
Jonathan Manson, Violoncello
Christine Sticher, Kontrabass
Johann Sebastian Bach:
Konzert für Cembalo und Streicher g-moll BWV 1058
Toccata für Cembalo d-moll BWV 913
Konzert für Cembalo und Streicher D-Dur BWV 1054
Chaconne aus der Partita für Violine solo Nr. 2 d-moll BWV 1004
Bearbeitung für Cembalo
Konzert für Cembalo und Streicher d-moll BWV 1052
Wie die meisten Barockkomponisten war sich Johann Sebastian Bach nie zu schade, seine Werke den aufführungspraktischen Ideen der Zeit anzupassen. In den 1730er Jahren schrieb er von zahlreichen seiner Solokonzerte neue Fassungen für das als Soloinstrument noch junge Cembalo. Kristian Bezuidenhout präsentiert eine Auswahl dieser Werke in kammermusikalischer Besetzung und interpretiert außerdem eine Cembalo-Fassung der berühmten und oft bearbeiteten d-moll-Chaconne.
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SABINE DEVIEILHE & MATHIEU PORDOY
Lieder von Strauss, Boulanger, Chaminade, Tailleferre und anderen
Sabine Devieilhe, SopranMathieu Pordoy, Klavier
Yosef Hadar: Erev shel shoshanim
Jacqueline Mani: Le Petit chat triste
Franz Schubert: Du bist die Ruh D 776
Anonymus: Berceuse cosaque
Franz Schubert: Nacht und Träume D 827
Franz Liszt: En rêve für Klavier S 207
Richard Strauss: Meinem Kinde op. 37 Nr. 3
Die Nacht op. 10 Nr. 3
Franz Liszt: Oh! quand je dors S 282
Edvard Grieg: Ein Traum op. 48 Nr. 6
Richard Strauss: Kornblumen (aus Mädchenblumen op. 22)
Lili Boulanger: Elle était descendue au bas de la prairie (aus Clairières dans le ciel)
Elle est gravement gaie (aus Clairières dans le ciel)
Richard Strauss: Mohnblumen (aus Mädchenblumen op. 22)
Lili Boulanger: Un poète disait (aus Clairières dans le ciel)
Richard Strauss: Efeu (aus Mädchenblumen op. 22)
Cécile Chaminade: Ma première lettre
Germaine Tailleferre: Non, la fidélité (aus Six Chansons françaises)
Mon mari m'a diffamée (aus Six Chansons françaises)
Les trois présents (aus Six Chansons françaises)
Francis Poulenc: Improvisation für Klavier Nr. 15 „Hommage à Édith Piaf“
Darius Milhaud: Tay toy, babillarde arondelle op. 223 Nr. 3
Edith Piaf: Hymne à l'amour
Ihr Debüt-Programm im Pierre Boulez Saal widmet die französische Sopranistin Sabine Devieilhe gemeinsam mit Mathieu Pordoy bedeutenden Frauen und vielfältigen Frauenbildern in der Musik. Romantische Idealvorstellungen und Liebeserklärungen sind dabei ebenso vertreten wie Schlaf- und Wiegenlieder verschiedener Traditionen und Werke von Künstlerinnen wie Lili Boulanger, Cécile Chaminade und Germaine Tailleferre, die als erfolgreiche Komponistinnen um 1900 die Konzertbühnen eroberten.
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BOULEZ ENSEMBLE & MATTHIAS PINTSCHER
Werke von Olga Neuwirth und Hans Werner Henze
Matthias Pintscher, Musikalische LeitungBoulez Ensemble
Håkan Hardenberger, Trompete
Boglárka Pecze, Klarinette
Robert Schumann: Märchenbilder für Klavier und Viola op. 113
Olga Neuwirth: ..miramondo multiplo... für Trompete und Orchester
Hans Werner Henze: Le Miracle de la rose (Imaginäres Theater II) für Klarinette und Ensemble
Matthias Pintscher leitet das erste von drei Programmen des Boulez Ensembles in dieser Saison mit Werken für Soloinstrument und Ensemble, die das Konzert-Prinzip jeweils ganz unterschiedlich interpretieren. In Olga Neuwirths …miramondo multiplo…, uraufgeführt 2006 unter der Leitung von Pierre Boulez, geht es „Kooperation, Demokratisierung und genaues Zuhören“ zwischen Individuum und Gruppe. Hans Werner Henze dagegen macht in seinem 1981 entstandenen Le Miracle de la rose die Klarinette zur Protagonistin eines imaginären Theaters nach Jean Genets gleichnamigem Roman.
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CHRISTIAN GERHAHER & GEROLD HUBER
Lieder von Franz Schubert
Christian Gerhaher, BaritonGerold Huber, Klavier
Franz Schubert
Die abgeblühte Linde D 514
Der Jüngling an der Quelle D 300
Der blinde Knabe D 833
Liane D 298
Der Unglückliche D 713
Vom Mitleiden Mariä D 632
Rückweg D 476
Im Walde D 708 „Waldesnacht“
Der Einsame D 800
Memnon D 541
Der Strom D 565
Fahrt zum Hades D 526
Im Abendrot D 799
Der Fluss D 693
Am See D 746
Nachthymne D 687
Schiffers Scheidelied D 910
Auf dem Wasser zu singen D 774
Lied des gefangenen Jägers D 843
Lob der Tränen D 711
Leiden der Trennung D 509
Gondelfahrer D 808
Todesmusik D 758
Lebensmut D 883
Die frühen Gräber D 290
Der Herbstabend D 405
Schwanengesang D 744
„Wir funktionieren wie zwei durch Fasern verbundene Muskeln, die sich automatisch verkürzen oder lockern, je nach dem Verhalten des anderen“, sagt Christian Gerhaher – promovierter Mediziner – über seine Zusammenarbeit mit Gerold Huber. Dieses instinktive Verständnis verwundert kaum, machen die beiden Künstler doch schon seit ihrer Schulzeit gemeinsam Musik auf allerhöchstem Niveau. Nun kehrt das Ausnahmeduo mit Werken von Franz Schubert in den Pierre Boulez Saal zurück.
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JÖRG WIDMANN & QUARTET AMABILE
Werke von Rihm, Widmann und Beethoven
Jörg Widmann, KlarinetteQuartet Amabile
Yuna Shinohara, Violine
Chihiro Kitada, Violine
Meguna Naka, Viola
Tatsuki Sasanuma, Violoncello
Jörg Widmann: 4. Streichquartett
Ludwig van Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18 Nr. 5
Wolfgang Rihm: Vier Studien zu einem Klarinettenquintett
Als Jörg Widmann Ende der 1990er Jahre sein Kompositionsstudium bei Wolfgang Rihm begann, stellte der Lehrer schnell fest, dass der Schüler auch als Klarinettist erstaunliche Fähigkeiten besaß – und schrieb in den folgenden Jahren mehrere Werke für ihn. Im Rahmen seiner Konzertreihe mit den wichtigsten Klarinettenquintetten der Musikgeschichte interpretiert Widmann gemeinsam mit dem Quartet Amabile die Vier Studien seines 2024 verstorbenen Mentors. Das japanische Ensemble stellt ihnen im ersten Konzertteil Widmanns viertes und Beethovens fünftes Streichquartett voran.
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AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN & ROBERTA MAMELI
Arien und Instrumentalmusik von Händel, Scarlatti, Hasse und anderen
Akademie für Alte Musik BerlinBernhard Forck, Konzertmeister und Leitung
Roberta Mameli, Sopran
Studierende der Barenboim-Said Akademie
Francesco Maria Veracini: Ouvertüre Nr. 6 für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo g-moll
Johann Adolf Hasse: „Ah, non è ver, ben mio“
Arie des Piramo aus Piramo e Tisbe
Unico Wilhelm von Wassenaer: Concerto armonico Nr. 5 f-moll
Leonardo Vinci: „Gelido in ogni vena“
Arie des Cosroe aus Siroe, re di Persia
Antonio Vivaldi: „Ah, fuggi rapido“
Arie des Astolfo aus Orlando furioso RV 819
Georg Friedrich Händel: Ouvertüre zu Ariodante HWV 33
Alessandro Scarlatti: Concerto Nr. 2 c-moll (aus Six Concertos in Seven Parts)
Georg Friedrich Händel: „Guardian Angels“
Arie der Schönheit aus The Triumph of Time and Truth HWV 71
Concerto grosso G-Dur op. 6 Nr. 1 HWV 319
„Dopo notte, atra e funesta“
Arie des Ariodante aus Ariodante HWV 33
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN & ROBERTA MAMELI bewerten:
Bewertungen & Berichte AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN & ROBERTA MAMELI
CHARLOTTE SPRUIT & ANGUS WEBSTER
Nachklänge: Werke für Violine und Klavier
Charlotte Spruit, ViolineAngus Webster, Klavier
Johannes Brahms: Nachklang op. 59 Nr. 4, Bearbeitung für Violine und Klavier
Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier g-moll
Anonymus: English Folk Melodies
Thomas Adès: Märchentänze für Violine und Klavier
John Dowland: Flow, My Tears (Bearbeitung für Violine und Klavier)
Sally Beamish: Wild Swans für Violine und Klavier
Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78
Musikalische Nachklänge und Echos durchziehen das Programm von Charlotte Spruit und Angus Webster: Johannes Brahms greift sein gleichnamiges Lied (hier in instrumentaler Version zu hören) als Thema in seiner Ersten Violinsonate wieder auf, Thomas Adès bezieht sich in seinen Märchentänzen auf alte englische Volksmusik, und die Wild Swans des Lyrikers W. B. Yeats finden Widerhall in der Musik von Sally Beamish. Claude Debussy schließlich wendet sich in seinem letzten vollendeten Werk von 1917 der klassischen Form der Sonate zu.
CHARLOTTE SPRUIT & ANGUS WEBSTER bewerten:
Bewertungen & Berichte CHARLOTTE SPRUIT & ANGUS WEBSTER
ELTERNZEITKONZERT
Charlotte Spruit & Angus Webster
Charlotte Spruit, ViolineAngus Webster, Klavier
Die Elternzeitkonzerte richten sich an alle neu gewordenen Mütter und Väter (und Onkel, Tanten, Großeltern …), die mit ihren Babys in entspannter Atmosphäre Musik erleben möchten. Die Platzzahl ist begrenzt und im Foyer ist für alles gesorgt, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Diese etwa 45-minütigen Konzerte, in denen Künstler:innen des Pierre Boulez Saals Auszüge aus ihren Abendprogrammen präsentieren, sind ausschließlich für Besucher:innen mit Babys im Alter bis 12 Monate gedacht.
ELTERNZEITKONZERT bewerten:
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LEONKORO QUARTET
Streichquartette von Haydn, Schulhoff und Mendelssohn
Jonathan Schwarz, ViolineAmelie Wallner, Violine
Mayu Konoe, Viola
Lukas Schwarz, Violoncello
Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III:34 op. 20 Nr. 4
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett a-moll op. 13
Innerhalb weniger Jahre hat sich das 2019 in Berlin gegründete Leonkoro Quartet in die Spitzenklasse der Kammermusik gespielt und mit seiner beeindruckenden Bühnenpräsenz und musikalischen Reife auch das Publikum im Pierre Boulez Saal erobert. Eine ähnlich jugendliche Vitalität prägt auch das neue Programm der vier Musiker:innen: Die stilistische Vielfalt von Erwin Schulhoffs Fünf Stücken für Streichquartett aus dem Jahr 1923 trifft dabei auf das a-moll-Quartett des 18-jährigen Felix Mendelssohn und ein Schlüsselwerk aus den Jugendjahren der Gattung selbst von Joseph Haydn.
LEONKORO QUARTET bewerten:
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BEN GOLDSCHEIDER, ALINA IBRAGIMOVA & DÉNES VÁRJON
Horn-Trios von Brahms und Attahir
Ben Goldscheider, HornAlina Ibragimova, Violine
Dénes Várjon, Klavier
Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 100
Benjamin Attahir: Neues Werk für Horn, Violine und Klavier, Uraufführung
Johannes Brahms: Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40
Nach seinem Ausflug in elektronische Sphären im November steht im zweiten Konzert mit dem Hornisten Ben Goldscheider der Naturklang seines Instruments im Mittelpunkt. Gemeinsam mit der Geigerin Alina Ibragimova und dem Pianisten Dénes Várjon interpretiert er Johannes Brahms’ Horntrio von 1865 und ein zeitgenössisches Gegenstück des 1990 geborenen französischen Komponisten Benjamin Attahir, das an diesem Abend seine Uraufführung erlebt. Zum Auftakt musizieren Ibragimova und Várjon Brahms’ A-DurSonate für Violine und Klavier.
BEN GOLDSCHEIDER, ALINA IBRAGIMOVA & DÉNES VÁRJON bewerten:
Bewertungen & Berichte BEN GOLDSCHEIDER, ALINA IBRAGIMOVA & DÉNES VÁRJON
ALEXANDER GADJIEV
Klavierwerke von Debussy, Ravel, Mussorgsky und anderen
Alexander Gadjiev, KlavierClaude Debussy: La Terrasse des audiences du clair de lune (aus Douze Préludes)
Ondine (aus Douze Préludes)
Feux d'artifice (aus Douze Préludes)
Maurice Ravel: Oiseaux tristes (aus Miroirs)
Alborada del gracioso (aus Miroirs)
La Vallée des cloches (aus Miroirs)
Olivier Messiaen: Le Baiser de l'enfant-Jésus (aus Vingt regards sur l'enfant-Jésus)
Andrea Miazzon, Joachim Carr, Guillem Palomar: Neue Werke für Klavier
Alexander Gadjiev: Improvisationen
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
Der im kulturell vielfältigen italienisch-slowenischen Grenzort Gorizia aufgewachsene Alexander Gadjiev spricht viele Sprachen – auch musikalisch. Bei seinem Debüt im Pierre Boulez Saal präsentiert der Pianist in einem außergewöhnlichen Programm Klanggemälde aus Frankreich und Russland. Musikalische Szenenbilder von Claude Debussy, Maurice Ravel und Olivier Messiaen kombiniert er mit Mussorgskys Bildern einer Ausstellung sowie eigenen Improvisationen und neuen Werken u.a. von Guillem Palomar, der sein Kompositionsstudium an der Barenboim-Said Akademie absolvierte.
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NASMÉ ENSEMBLE
Kammermusik von Mozart, Roustom und Arnita
Ibrahim Alshaikh, KlarinetteMichael Barenboim, Violine
Hisham Khoury, Violine
Katia Abdel Kader, Viola
Suhail Canaan, Violoncello
Fadwa Qamhia, Kontrabass
Salvador 'Arnita: Andante meditativo für Streicher
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581
Giovanni Bottesini: Gran Quintetto c-moll
Kareem Roustom: Palestinian Songs & Dances für Klarinette und Streichquartett
Im Arabischen beschreibt „nasmé“ einen Lufthauch – ein treffender Name für das junge Ensemble, das Michael Barenboim mit fünf außergewöhnlichen Musiker:innen aus verschiedenen Regionen Palästinas ins Leben gerufen hat. Sie sind allesamt Studierende oder Absolvent:innen der Barenboim-Said Akademie und widmen sich gemeinsam europäischer Kammermusik und Repertoire aus ihrer Heimat. Bei ihrem Debüt im Pierre Boulez Saal präsentieren sie neben Quintetten von Mozart und Bottesini auch Werke des syrischamerikanischen Komponisten Kareem Roustom und von Salvador Arnita, einem der bedeutendsten palästinensischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.
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QUATUOR DIOTIMA
Streichquartette von Brahms, Zemlinsky und Iannotta
Yun-Peng Zhao, ViolineLéo Marillier, Violine
Franck Chevalier, Viola
Alexis Descharmes, Violoncello
Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-moll op. 51/1
Clara Iannotta: A Failed Entertainment für Streichquartett
Alexander Zemlinsky: Streichquartett Nr. 2 op. 15
„A Failed Entertainment“ war der Arbeitstitel des 1996 erschienenen monumentalen Romans Infinite Jest (auf Deutsch veröffentlicht als Unendlicher Spaß) von David Foster Wallace. Seine innovative Erzählweise ermutigte die italienische Komponistin Clara Iannotta, in ihren Werken ähnlich experimentelle Wege zu beschreiten – ihr gleichnamiges Streichquartett schrieb sie 2013 für das Quatuor Diotima. Das französische Ensemble interpretiert außerdem Werke von Johannes Brahms und Alexander Zemlinsky.
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BOULEZ ENSEMBLE & FRANÇOIS-XAVIER ROTH
Werke von Rebecca Saunders und Maurice Ravel
François-Xavier Roth, Musikalische LeitungJenny Daviet, Sopran
Boulez Ensemble
Maurice Ravel: Sonate für Violine und Violoncello
Rebecca Saunders: Skin für Sopran und Ensemble
Skull für Ensemble
Mit den Ensemblewerken Skin („Haut“) und Skull („Schädel“) widmet sich das Boulez Ensemble unter der Leitung von François-Xavier Roth erstmals dem Schaffen der britischen Komponistin Rebecca Saunders. Sie bilden den ersten und letzten Teil eines Werk-Triptychons, das die Wahlberlinerin und Ernst von Siemens Musikpreisträgerin zwischen 2016 und 2023 realisierte. Vervollständigt wird das Programm von Maurice Ravels Anfang der 1920er Jahre entstandener Sonate für Violine und Violoncello.
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DAVID VIRELLES
feat. Eric McPherson, Vicente Archer, Gilbert Nouno
David Virelles, Klavier, Synthesizer, HarmoniumVicente Archer, Kontrabass
Eric McPherson, Schlagzeug
Gilbert Nouno, Sounddesign
Für David Virelles sind Tradition und Moderne keine gegensätzlichen Kräfte, sondern ein kontinuierlicher Prozess, in dem überliefertes Wissen neue schöpferische Ideen ermöglicht und in dem Vergangenheit und Gegenwart eine Einheit bilden. Sein jüngstes Werk Vaivén entstand im Auftrag des Pierre Boulez Saals: inspiriert von kubanischem Son hat er einen Zyklus von Stücken komponiert, die die rhythmischen, klanglichen und harmonischen Resonanzen seines Trios mit Eric McPherson and Vicente Archer in den Mittelpunkt stellen. Durch Gilbert Nounos elektronisches Sounddesign werden die Grenzen zwischen Tradition und Abstraktion weiter verwischt.
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TRIO GASPARD
Tageszeiten: Werke von Boulanger, Schubert, Debussy und anderen
Jonian Ilias Kadesha, ViolineVashti Hunter, Violoncello
Nicholas Rimmer, Klavier
Joaquín Turina: Circulo op. 91
Lili Boulanger: D’un matin de printemps, Fassung für Klaviertrio
Maurice Ravel: Klaviertrio a-moll
Franz Schubert: Adagio für Klaviertrio Es-Dur D 897 „Notturno“
Sally Beamish: Trance
Claude Debussy: La Mer, Bearbeitung für Klaviertrio von Sally Beamish
Sein jüngstes Programm widmet das Trio Gaspard dem Kreislauf von Tag und Nacht – vom morgendlichen Erwachen der Welt in Lili Boulangers impressionistischem Klanggemälde D’un matin de printemps bis zur milden Abendstimmung in Schuberts Notturno. Das Klaviertrio Trance, das die englische Komponistin Sally Beamish 2023 für das Ensemble schrieb, macht den meditativen Zustand zwischen den Zeiten hörbar. Abschluss und Höhepunkt des Abends bildet Beamishs Arrangement von Debussys La Mer, das musikalische Tageszeiten mit eindrucksvollen Naturbildern verbindet.
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Pierre Boulez Saal
Der Pierre Boulez Saal hat ein unverwechselbares architektonisches Profil. Er repräsentiert den Geist der Barenboim-Said Akademie und bereichert das Musikleben Berlins mit einem hochkarätigen Saisonprogramm mit bis zu 100 Kammermusikkonzerten pro Jahr.Pierre Boulez Saal bewerten:
Bewertungen & Berichte Pierre Boulez Saal
- Lunchkonzerte
- Berliner Philharmoniker Ensembles
- Jordi Savall debütiert mit Mozarts »Jupiter-Symphonie«
- Jubiläumskonzert 30 Jahre Berliner Barock Solisten
- Quartett: vision string quartet
- Andris Nelsons und Hilary Hahn mit Dvořáks Violinkonzert
- Familienkonzert »Holy Viola!«
- Raphaël Pichon debütiert mit Bachs h-Moll-Messe
- Silvesterkonzert mit Kirill Petrenko und Benjamin Bernheim
- Petr Popelka debütiert mit Schumanns »Frühlingssymphonie«
- Brahms Ensemble Berlin
- Kirill Petrenko dirigiert Mahlers »Symphonie der Tausend«
- Mitmachkonzert »Kawumm!«
- Familienkonzert »Hommage à Paul Klee«
- Lahav Shani dirigiert Dvořáks Symphonie »Aus der Neuen Welt«
- Kirill Petrenko und Janine Jansen mit Brahms’ Violinkonzert
- Pangaea Trio Berlin
- Paavo Järvi und Lang Lang mit Ravels Klavierkonzert
- Mitmachkonzert »Ahoi!«
- Michael Sanderling trifft Lucas und Arthur Jussen
- Familienkonzert »Peter und der Wolf«
- Tugan Sokhiev dirigiert Berlioz’ »Symphonie fantastique«
- Mahler Chamber Orchestra und Antoine Tamestit
- Mozart contra Salieri
- Daniel Harding dirigiert Strauss’ »Don Quixote«
- Beethoven-Zyklus mit dem Quatuor Ébène
- Originalklang
- Kirill Petrenko dirigiert Wagners »Das Rheingold«
- Varian Fry Quartett
- Mirga Gražinytė-Tyla debütiert mit Prokofjews »Romeo und Julia«
- Vokalhelden-Jahreskonzert
- Artist in Residence: Janine Jansen
- Chamber Orchestra of Europe
- Herbert Blomstedt dirigiert Bruckners Siebte Symphonie
- Mitmachkonzert »Tschakka!«
- Kirill Petrenko dirigiert Beethoven, Tschaikowsky und Strawinsky
- Familienkonzert »Pulcinella«
- neue Veranstaltung
- Klaus Mäkelä dirigiert Strawinskys »Der Feuervogel«
- Mahlers Dritte mit Yannick Nézet-Séguin und Joyce DiDonato
- Semyon Bychkov und Víkingur Ólafsson mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5
- Bläserkammermusik
- Ein tschechischer Abend mit Jakub Hrůša
- Mitmachkonzert »Juchhe!«
- Orgelmatinee mit Richard Gowers
- Franz Welser-Möst dirigiert Schubert, Deutsch und Strauss
- Gustavo Dudamel dirigiert Beethovens »Eroica«
- Kirill Petrenko und Jonas Kaufmann in der Waldbühne
- Berliner Philharmoniker Recordings
- Der Shop in der Philharmonie Berlin
- Konzerte der Berliner Philharmoniker
- Morgen: Samuel Hasselhorn & Ammiel Bushakevitz
- Simon Shaheen & Ensemble
- Michael Wendeberg
- Edward W. Said zum 90. Geburtstag
- Akademiekonzert
- Mojca Erdmann & Malcolm Martineau
- Leif Ove Andsnes & Bertrand Chamayou
- Jörg Widmann & Signum Quartett
- Ali Ghamsari & Ensemble
- Capella de la Torre & Katharina Bäuml
- Mendelssohn-Festival (I)
- Mendelssohn-Festival (II)
- Tanja Tetzlaff & Kiveli Dörken
- Elternzeitkonzert
- Sir András Schiff
- Mihaela Martin & Enrico Pace
- CAROLIN WIDMANN & ALEXANDER LONQUICH
- KRISTIAN BEZUIDENHOUT & ENSEMBLE
- SABINE DEVIEILHE & MATHIEU PORDOY
- BOULEZ ENSEMBLE & MATTHIAS PINTSCHER
- CHRISTIAN GERHAHER & GEROLD HUBER
- JÖRG WIDMANN & QUARTET AMABILE
- AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN & ROBERTA MAMELI
- CHARLOTTE SPRUIT & ANGUS WEBSTER
- ELTERNZEITKONZERT
- LEONKORO QUARTET
- BEN GOLDSCHEIDER, ALINA IBRAGIMOVA & DÉNES VÁRJON
- ALEXANDER GADJIEV
- NASMÉ ENSEMBLE
- QUATUOR DIOTIMA
- BOULEZ ENSEMBLE & FRANÇOIS-XAVIER ROTH
- DAVID VIRELLES
- TRIO GASPARD
- Hochkarätiges Programm mit bis zu 100 Kammermusikkonzerten pro Jahr
- Morgen: 8ZEHN30 – Kurzkonzert
- Konzerthausorchester Berlin / Joana Mallwitz / Josef Špaček
- Familienführung „Wir entdecken das Konzerthaus“
- Führung durch das Konzerthaus Berlin
- Expeditionskonzert Brahms
- Kammermusik des Konzerthausorchesters
- Konzerthausorchester Berlin / Joana Mallwitz / Maria Krykov
- Mozart-Matinee
- Konzerthaus Kammerorchester
- Konzerthausorchester Berlin / Dresdner Kreuzchor
- Ein Orchester feiert Weihnachten
- Kammermusikmatinee
- Konzert zum Jahreswechsel
- Neujahrskonzert
- Patenschaftsprojekt Tutti pro
- 8ZEHN30 - Kurzkonzert
- Konzerthausorchester Berlin / Constantinos Carydis
- VOM ANFANGEN: Eröffnungskonzert
- Konzerthausorchester Berlin / Joana Mallwitz / Tabea Zimmermann
- Expeditionskonzert Schubert
- Konzerthausorchester Berlin / RIAS Kammerchor / Joana Mallwitz
- Konzert zur Saisoneröffnung
- Konzerthaus Shop
- Besichtigung digital
- Das Konzerthaus Berlin liegt im Herzen der Stadt am Gendarmenmarkt.
- Georg Friedrich Händel - Messiah
- Gastkonzert Frankfurt Oder: Gustav Holst - Die Planeten
- Felix Mendelssohn Bartholdy - Elias
- Carl Orff - Carmina Burana
- Der Philharmonischen Chores Berlin ist einer der angesehensten Oratorienchöre Deutschlands. Er steht unter der künstlerischen Leitung von Jörg-Peter Weigle.
- Kammerkonzert II
- Liederabend Anna Netrebko
- Weihnachtskonzert Apollo-Chor der Staatsoper
- Museumskonzert III
- Konzert zum Jahreswechsel
- Liederabend Evelin Novak & Natalia Skrycka
- Kammerkonzert III - Ravel, Boulanger, Weinberg
- Museumskonzert IV
- Symphoniekonzert IV mit Christian Thielemann
- Kammerkonzert extra
- Liederabend Internationales Opernstudio
- Sonderkonzert „Musik aus fernen Rundfunktagen“
- Museumskonzert V - Mozart, Schubert, Farrenc u.a.
- Sustainable Listening #7 Urban Spaces