Residenzschloss
Das Dresdner Schloss war das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten (1547-1806) und Könige (1806-1918). Es ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt und baugeschichtlich bedeutsam, da alle Stilrichtungen von Romanik bis Historismus ihre Spuren an dem Bauwerk hinterlassen haben.
Um 1400 begann der Bau des Hausmannsturms als nordwestlicher Eckturm und des östlichen Teils des Nordflügels. Von c. 1468 bis 1480 entstand die geschlossene Vierflügelanlage mit südlichem Torhaus von Arnold von Westfalen. Neu- und Umbauten verschiedener Schlossteile erfolgten von 1548 bis 1556. Für den künstlerisch bedeutendsten Umbau 1553 bis 1556 durch Moritz (Neffe von Herzog Georg), weitergeführt durch seinen Bruder August, wurden die bedeutendsten Künstler der damaligen Zeit wie Francesco Ricchino, die Gebrüder Gabriel oder Benedict da Tolader an den Hof geholt, welche die Fassaden mittels Sgraffito-Technik verzierten. Der Bau des Stallhofes folgte in den Jahren 1586 bis 1591 und der kleine Schlosshof mit zweigeschossigem Torhaus von 1589 bis 1594 unter Beteiligung von Paul Buchner.
Bei einem Schlossbrand 1701 wurden unter anderem der Georgenbau, der Ostflügel mit Riesensaal und der Schössereiturm zerstört, die erst 1717–1719 wieder aufgebaut wurden.
Anlässlich der 800-Jahrfeier des Hauses Wettin in den Jahren 1889 bis 1901 kam es zum Umbau des Schlosses durch Gustav Fröhlich und Gustav Dunger. Dabei wurde ein neuer südlicher Schlossflügel erreichtet und die Fassadengestaltung im Neorenaissancestil vereinheitlicht. Im Jahr 1899 wurde dann ein hölzerner Übergang zwischen Schloss und Katholischer Hofkirche fertiggestellt
Bei den Luftangriffen auf Dresden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs brannte am 13. Februar 1945 das Schloss bis auf seine Grundmauern nieder.
1985 startete der Wiederaufbau als Museumskomplex der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Heute zeigt sich das Residenzschloss von außen im Stil der Neorenaissance, im großen Schlosshof mit seiner Sgraffito-Malerei im Stile der Renaissance sowie einem modernem Glasdach über den kleinen Schlosshof. Der Hausmannsturm überragt das Ensemble und bietet einen wundervollen Überblick über die Altstadt.
(Fotos: © Frank Exß / Dresden Marketing GmbH)
Um 1400 begann der Bau des Hausmannsturms als nordwestlicher Eckturm und des östlichen Teils des Nordflügels. Von c. 1468 bis 1480 entstand die geschlossene Vierflügelanlage mit südlichem Torhaus von Arnold von Westfalen. Neu- und Umbauten verschiedener Schlossteile erfolgten von 1548 bis 1556. Für den künstlerisch bedeutendsten Umbau 1553 bis 1556 durch Moritz (Neffe von Herzog Georg), weitergeführt durch seinen Bruder August, wurden die bedeutendsten Künstler der damaligen Zeit wie Francesco Ricchino, die Gebrüder Gabriel oder Benedict da Tolader an den Hof geholt, welche die Fassaden mittels Sgraffito-Technik verzierten. Der Bau des Stallhofes folgte in den Jahren 1586 bis 1591 und der kleine Schlosshof mit zweigeschossigem Torhaus von 1589 bis 1594 unter Beteiligung von Paul Buchner.
Bei einem Schlossbrand 1701 wurden unter anderem der Georgenbau, der Ostflügel mit Riesensaal und der Schössereiturm zerstört, die erst 1717–1719 wieder aufgebaut wurden.
Anlässlich der 800-Jahrfeier des Hauses Wettin in den Jahren 1889 bis 1901 kam es zum Umbau des Schlosses durch Gustav Fröhlich und Gustav Dunger. Dabei wurde ein neuer südlicher Schlossflügel erreichtet und die Fassadengestaltung im Neorenaissancestil vereinheitlicht. Im Jahr 1899 wurde dann ein hölzerner Übergang zwischen Schloss und Katholischer Hofkirche fertiggestellt
Bei den Luftangriffen auf Dresden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs brannte am 13. Februar 1945 das Schloss bis auf seine Grundmauern nieder.
1985 startete der Wiederaufbau als Museumskomplex der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Heute zeigt sich das Residenzschloss von außen im Stil der Neorenaissance, im großen Schlosshof mit seiner Sgraffito-Malerei im Stile der Renaissance sowie einem modernem Glasdach über den kleinen Schlosshof. Der Hausmannsturm überragt das Ensemble und bietet einen wundervollen Überblick über die Altstadt.
(Fotos: © Frank Exß / Dresden Marketing GmbH)