Die Dresdner Bläserphilharmonie gründete sich 2008 auf Initiative von Herrn Christian O. Gruhl aus einer Gruppe musikbegeisterter Dresdner und nannte sich zunächst Dresdner Stadtkapelle.

Die Musikerinnen und Musiker verband die Leidenschaft zur in Dresden noch nicht sehr verwurzelten sinfonischen Bläsermusik. Sie brachten ihre Erfahrungen zum Teil aus anderen Ensembles der Bläserlandschaft Sachsens mit und trafen in Dresden auf aktive oder im Ruhestand befindliche professionelle Orchestermusiker.

Der ehemalige Soloposaunist der Sächsischen Staatskapelle Dresden Stefan Fritzen kehrte in dieser Zeit nach langer erfolgreicher Tätigkeit in Mannheim eigentlich als Pensionär in seine sächsische Heimat zurück. Er übernahm die musikalische Leitung des neuen Bläserensembles. In seiner Person vereinten sich langjährige musikpädagogische Erfahrungen und dirigentisches Können mit einer wunderbaren Vorstellung von Klang und der Fähigkeit, sie mit den Musikern auch umzusetzen.

Sein Tod im Sommer 2019 ist nicht nur für die Dresdner Bläserphilharmonie ein Verlust. In großer Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit wird das Orchester sein Lebenswerk in der sächsischen Landeshauptstadt weiterführen. Auch künftig möchte die Dresdner Bläserphilharmonie zwei große Konzerte im Jahr – vorzugsweise im Kulturpalast – spielen. Im Jahr 2020 werden sie von dem jungen, italienischen Dirigenten Andrea Barizza geleitet, welcher zuvor als Assistent des Chefdirigenten eng mit der Dresdner Philharmonie verbunden war.

Das Ensemble musiziert inzwischen in den Augen der Fachwelt als Höchststufenorchester.

Um dem künstlerischen Anspruch gerecht zu werden, führt es seit Beginn des Jahres 2012 den Namen Dresdner Bläserphilharmonie.