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© Matthias Creutziger
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Staatskapelle Dresden

Durch Kurfürst Moritz von Sachsen 1548 gegründet, ist die Sächsische Staatskapelle Dresden eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt. Seit ihrem Bestehen haben bedeutende Kapellmeister und international geschätzte Instrumentalisten die Geschichte der einstigen Hofkapelle geprägt. Zu ihren Leitern gehörten u. a. Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und Richard Wagner, der das Orchester als seine »Wunderharfe« bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten der letzten 100 Jahre waren Ernst von Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt und Giuseppe Sinopoli. Ab 2002 standen Bernard Haitink (bis 2004) und Fabio Luisi (2007-2010) an der Spitze des Orchesters. Seit der Saison 2012/2013 ist Christian Thielemann Chefdirigent der Staatskapelle. Im Mai 2016 wurde der ehemalige Chefdirigent Herbert Blomstedt zum Ehrendirigenten ernannt. Diesen Titel hatte bislang einzig Sir Colin Davis von 1990 bis zu seinem Tod 2013 inne. Myung-Whun Chung trägt seit 2012 den Titel des Ersten Gastdirigenten.

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Staatskapelle Dresden
Sächsische Staatsoper Dresden
Theaterplatz 2
D-01067 Dresden

Telefon: +49 (0)351/49 11-0
E-Mail: bestellung@semperoper.de

 

Kartenverkauf:
Besucherdienst, Theaterplatz 2, 01067 Dresden
Fax: 0351/49 11-700
E-Mail: bestellung@semperoper.de

Telefonische Kartenreservierungen:
Tel: 03 51/ 49 11-705
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Staatskapelle Dresden

Konzert

4. Sinfoniekonzert:
Philippe Herreweghe / Friedrich Thiele

Staatskapelle Dresden
Philippe Herreweghe, Dirigent
Friedrich Thiele, Violoncello


Joseph Haydn:
Sinfonie Nr. 86 D-Dur Hob. I:86
Violoncellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 »Prager«

Zwischen zwei Meisterwerken aus dem Jahr 1786 schlägt dieses Konzert eine spannungsreiche Brücke. Joseph Haydns Sinfonie Nr. 86 in D-Dur gehört zu jenen sechs Sinfonien, die der Komponist als Auftragswerke für einen Pariser Konzertveranstalter schrieb. Nach Ansicht des Musikforschers H. C. Robbins Landon zählt die 86. Sinfonie mit ihrem ungewohnt freien langsamen Satz zu Haydns besten Werken. Auch Mozarts im gleichen Jahr entstandene Prager Sinfonie gehört zu den Gipfelwerken der Wiener Klassik. Sie ist überraschend innovativ, weil der Komponist auf den traditionellen Tanzsatz verzichtete. Zudem weist sie zahlreiche Parallelen zur zeitgleich entstandenen Oper »Die Hochzeit des Figaro« auf.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 120 min

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Konzert

Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden

Staatskapelle Dresden
Karina Canellakis, Dirigentin
Fatma Said, Sopran
Jonah Hoskins, Tenor
Kirill Gerstein, Klavier


Leonard Bernstein:
Ouvertüre zu »Candide«
Konzertsuite Nr. 1 aus »West Side Story«
George Gershwin:
Klavierkonzert F-Dur
Ouvertüre zu »Girl Crazy«
»They can't take that away from me«
»I Love to Rhyme«
Erich Wolfgang Korngold: Vorspiel und Serenade aus »Der Schneemann«
Max Steiner: »Tara's Theme« aus »Gone with the Wind«
Cole Porter: »Wunderbar« aus »Kiss Me, Kate«

Das Silvesterkonzert wird am 29. Dezember vom ZDF aufgezeichnet.

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Konzert

5. Sinfoniekonzert:
Petr Popelka / Antoine Tamestit

Staatskapelle Dresden
Petr Popelka, Dirigent
Antoine Tamestit, Bratsche


Alfred Schnittke: Konzert für Viola und Orchester
Pjotr I. Tschaikowsky: »Francesca da Rimini« op. 32 Sinfonische Fantasie nach Dante
Igor Strawinsky: »L’Oiseau de feu« (Der Feuervogel) Suite für Orchester (Fassung von 1919)

ehn Jahre lang spielte Petr Popelka Kontrabass in der Sächsischen Staatskapelle, ehe er sich ganz dem Dirigieren widmete. Der Chefdirigent der Wiener Symphoniker kehrt nun für ein Sinfoniekonzert an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Im Gepäck hat er ein russisches Programm, das den Bogen von Pjotr I. Tschaikowsky zu Alfred Schnittke schlägt. Dessen Violakonzert zählt zu den zentralen Werken im Schaffen des wolgadeutschen Komponisten. Er kombinierte darin Elemente aus Spätromantik, Barock und Avantgarde. Diese »Polystilistik« spiegelt Schnittkes Zerrissenheit wider, die durch die Auseinandersetzung mit existenziellen Themen und der eigenen gesundheitlichen Situationen hervorgerufen wurde.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 120 min

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Kammerkonzert

4. Kammerabend

Yuki Manuela Janke, Violine
Michail Kanatidis, Violine
Marcello Enna, Bratsche
Teresa Beldi, Violoncello
Dresdner Kammerharmonie
Andreas Kißling, Flöte
Bernd Schober, Oboe
Wolfram Große, Klarinette
Joachim Hans, Fagott
Robert Langbein, Horn
Margot Gélie, Harfe
Christian Gaul, Sprecher
Liam Dugelay, Klavier


André Caplet: Conte fantastique d’après »Le Masque de la Mort Rouge« d’Edgar Allan Poe mit Lesung der gleichnamigen Erzählung
Ludwig Thuille: Sextett B-Dur op. 6 für Blasinstrumente und Klavier
Jean Françaix: »L'heure du berger«
Francis Poulenc: Sextett für Bläserquintett und Klavier

Eine Kriegsverletzung zwang den begabten Dirigenten André Caplet dazu, den Posten des musikalischen Leiters an der Pariser Oper aufzugeben. So widmete sich der 1878 in Le Havre geborene Musiker bald nur noch der Komposition. Als Schüler von Claude Debussy überwand er den vom Lehrer geforderten Impressionismus und näherte sich der Avantgarde – etwa, indem er für die moderne Konzertharfe komponierte. 1919 schrieb Caplet eine von Edgar Allan Poes Erzählung »Die Maske des Roten Todes« inspirierte »Phantastische Erzählung« für Harfe und Streichquartett. Das Werk fängt gleichermaßen die düstere und gespenstische Atmosphäre der Geschichte musikalisch ein und verarbeitet die eigenen Kriegserlebnisse.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 85 min

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Konzert

2. Aufführungsabend:
Alessandro De Marchi / Joachim Hans

Staatskapelle Dresden
Alessandro De Marchi, Dirigent
Joachim Hans, Fagott


Ottorino Respighi: »Trittico botticelliano«
Antonio Vivaldi:
Fagottkonzert Es-Dur RV 483
Fagottkonzert a-Moll RV 497
Igor Strawinsky: Konzert Es-Dur für Kammerorchester »Dumbarton Oaks«
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G Dur BWV 1048

Nur zehn Jahre liegen zwischen den Hauptwerken dieses Konzerts. Und dennoch trennen Ottorino Respighi und Igor Strawinsky Welten. Die Orchestersuite »Trittico botticelliano« ist von Gemälden des Renaissancekünstlers Sandro Botticelli inspiriert. Respighi verwendet impressionistische Farben, um die malerischen Szenen lebendig werden zu lassen. Mit ihrer sanften Eleganz gehört die Suite so zu Respighis poetischsten Werken. Strawinkys Konzert »Dumbarton Oaks« wiederum ist von Bachs Brandenburgischen Konzerten beeinflusst. Es kombiniert in drei Sätzen klare Struktur und kontrapunktische Dichte mit rhythmischer Energie und gilt als eines der prägnantesten Kammerorchesterwerke aus Strawinskys Feder.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 90 min

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Konzert

Moderiertes Sonderkonzert »Natur pur!«

Staatskapelle Dresden
Daniele Gatti, Dirigent
Markus Werba, Bariton


Gustav Mahler:
»Verlorne Müh'« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Trost im Unglück« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Wer hat dies Liedlein erdacht?« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Des Antonius von Padua Fischpredigt« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Rheinlegendchen« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Lob des hohen Verstandes« aus »Des Knaben Wunderhorn«
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«

Mensch und Natur zu verbinden ist der Gedanke, der die Werke dieses Konzertes vereint. Mahlers Vertonungen der Gedichte aus »Des Knaben Wunderhorn« brechen Leben und Natur in einer melancholischen Linse. Sie fangen Volksweisen ein und zeichnen ein Bild der Welt, in dem die menschliche Erfahrung eng mit der Natur verwoben ist. Auch Beethovens Sechste ist mehr als nur eine direkte musikalische Darstellung der Natur. Die »Pastorale« führt zwar idyllische Landschaften, plätschernde Bäche und fröhliche Dorffeste vor. Aber Beethoven stellt die Natur nicht als bloße Kulisse dar, sondern reflektiert die Empfindungen des Betrachters und schafft so eine einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Natur.

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Familienkonzert

Kapelle für Kids: »Maskerade«

Staatskapelle Dresden

Viele Kinder haben zuhause eine »Verkleidekiste« oder einen Platz im Schrank für Kostüme. Denn es gibt ja kaum etwas, das mehr Spaß macht, als sich hinter einer Maske zu verstecken oder sich mit Hilfe eines Kostüms in eine ganz andere Person oder Figur zu verwandeln. Aber egal, ob Maske oder Kostüm – sofort stellt sich die Frage, was oder wer sich dahinter oder darin versteckt. Und genau das hat auch viele Komponisten interessiert. Deswegen haben sie in ihrer Musik Dinge versteckt und veranstalten mit ihrer Musik eine regelrechte Maskerade. Und diese Masken wollen wir lüften! Wer Lust hat, zu diesem Konzert, das ja kurz vor dem Faschingsfest stattfindet, maskiert oder kostümiert zu kommen, ist dazu herzlich eingeladen!

Instrumentenkarussell: Im Anschluss an die Aufführung warten im Foyer der Oper verschiedenste Instrumente darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden!

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Konzert

6. Sinfoniekonzert:
Daniele Gatti

Staatskapelle Dresden
Daniele Gatti, Dirigent
Eleonora Buratto, Sopran
Szilvia Vörös, Mezzo-Soprano
Francesco Meli, Tenor
Michele Pertusi, Bass
Sächsischer Staatsopernchor Dresden


Giuseppe Verdi: »Messa da Requiem«

Als 1868 Rossini starb, regte Verdi an, dass die besten Komponisten Italiens gemeinsam eine Totenmesse schreiben mögen. Er selbst beteiligte sich mit dem abschließenden »Libera me«. Doch die Aufführung kam nie zustande. So fasste Verdi fünf Jahre später den Plan, unter der Verwendung der von ihm verfertigten Musik ein eigenes Requiem zu komponieren. Es ist nicht für die Kirche, sondern für den Konzertsaal geschrieben. Impulsive Einfühlung und farbenfrohe Darstellung werden hier in einen Strom emotionaler und geistiger Verkündigung eingeschmolzen, so dass die eindringlichen Aussagen des Textes in den Vordergrund treten: Demut vor dem Tod, Hoffnung auf eine durch Bitten zu erlangende Erlösung.

Konzertdauer: ca. 100 min

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Kammerkonzert

Kammerkonzert der Giuseppe-Sinopoli-Akademie

Ticket-Preis: 12 €

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Konzert

7. Symphoniekonzert: Daniele Gatti / Sara Blanch / Christian Gerhaher

Staatskapelle Dresden
Daniele Gatti, Dirigent
Sara Blanch, Sopran
Christian Gerhaher, Bariton


Gustav Mahler:
»Der Schildwache Nachtlied« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Das irdische Leben« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Lied des Verfolgten im Turm« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Wo die schönen Trompeten blasen« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Revelge« aus »Des Knaben Wunderhorn«
»Der Tamboursg'sell« aus »Des Knaben Wunderhorn«
Sinfonie Nr. 4 G-Dur

Mit der Vierten führt Daniele Gatti seinen Mahler-Zyklus fort, der zunächst die vier »Wunderhorn«-Sinfonien in den Mittelpunkt stellt. Um die inneren Beziehungen zu verdeutlichen, kombiniert Gatti das Werk mit sechs Liedern der originalen Sammlung »Des Knaben Wunderhorn«. Die Vierte ist die kürzeste und zugänglichste Sinfonie des Komponisten. Sie zeichnet sich durch helle und heitere Stimmung aus und hebt sich von den oft düstereren Schwesterwerken ab. Drei instrumentale Sätze eröffnen das Werk, ehe der letzte Satz ein kindlich-naives »Wunderhorn«-Lied offenbart – gesungen von einer Sopranistin und Ausdruck außergewöhnlicher Glückseligkeit, wie sie bei Mahler sonst nur selten zu finden ist.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

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Kammerkonzert

5. Kammerabend

Susanne Branny, Violine
Mechthild von Ryssel, Violine
Dorit Essaadi, Violine
Stephan Pätzold, Bratsche
Michael Horwath, Bratsche
Friedrich Thiele, Violoncello
Tom Höhnerbach, Violoncello
Matthias Wilde, Violoncello
Thomas Grosche, Kontrabass
Bernhard Kury, Flöte
Eszter Lindner-Simon, Flöte
Jens-Jörg Becker, Flöte
Moritz Pettke, Klarinette
Erik Reike, Fagott
Thomas Eberhardt, Fagott
Jobst Schneiderat, Cembalo


Georg Philipp Telemann: Quartett d-Moll aus der »Tafelmusik II«
Hans Gál: Serenade für Klarinette, Violine und Violoncello op. 93
Gordon Jacob: Suite für Fagott und Streichquartett
Johann Evangelist Brandl: Quintett für Fagott, Violine, 2 Violen und Violoncello F-Dur op. 63

Auf der Suche nach den Vorbildern der wirkungsmächtigen »Mannheimer Schule« stößt man oft auf den Namen des 1760 in Regensburg geborenen Johann Evangelist Brandl. Auch wenn es den Oberpfälzer nie ins eigentliche Mekka der musikalischen Avantgarde verschlug, so knüpfte er dennoch am Bruchsaler Hof des Fürstbischofs von Speyer genügend Kontakte zu Kollegen im Umfeld. Sie halfen ihm, als 1792 der Bischof vor den Franzosen fliehen musste, die dann sieben Jahre später Bruchsal endgültig einnahmen. Brandls neue Wirkungsstätte wurde der frankophile Hof des Großherzogs von Baden. Dort komponierte er bis zu seinem Tod 1837 zahlreiche Werke für das von ihm geliebte Fagott – so auch das Quintett op.63.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 80 min

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Konzert

8. Symphoniekonzert: Herbert Blomstedt

Staatskapelle Dresden
Herbert Blomstedt, Dirigent


Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Wenn Herbert Blomstedt am Pult der Sächsischen Staatskapelle steht, ist das stets ein außergewöhnliches Ereignis. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist der Ehrendirigent seinem Orchester verbunden. Nun präsentiert er zwei Werke, die selten nacheinander erklingen: Beethovens Vierte aus dem Jahr 1806, die mit ihren musikalischen Mitteln noch in Mahlers Erster Niederschlag fand. Und Sibelius‘ mehr als 100 Jahre später entstandene Fünfte, mit der der Finne die klassische Form mit der nationalen Tonsprache seines Heimatlandes verband. Berühmt ist vor allem die kraftvolle Melodie des Finales, zu der der Komponist inspiriert wurde, als er den Flug von Schwänen in der freien Natur beobachtete.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

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Konzert

3. Aufführungsabend: Anna Rakitina / Robert Langbein

Anna Rakitina, Dirigentin
Robert Langbein, Horn


Florian Frannek: Ouvertüre »GerMania« (Uraufführung)
Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur
Jean Sibelius: »Der Schwan von Tuonela« aus der »Lemminkäinen-Suite« op. 22
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105

Es ist kein Zufall, dass die ukrainisch-russische Dirigentin Anna Rakitina in diesem Konzert Musik des Finnen Jean Sibelius in den Mittelpunkt rückt. Dessen 1924 geschriebene letzte Sinfonie überwindet die Idee der nationalen Schule, der auch Sibelius einst verpflichtet war. Die Siebte besteht vielmehr aus nur einem einzigen Satz, entwickelt sich organisch und verbindet traditionelle Formelemente nahtlos miteinander. Sie gilt als ein Meisterwerk der Reduktion. Am Beginn des Konzertes steht eine nicht minder interessante Uraufführung: Der junge Komponist Florian Frannek verknüpft in seiner Ouvertüre »GerMania« Elemente der Neuen Musik mit traditionellen Einflüssen und experimentellen Klängen.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 140 min

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Konzert

9. Symphoniekonzert: Palmsonntagskonzert

Staatskapelle Dresden
Daniele Gatti, Dirigent
Rosalia Cid, Sopran
Christa Mayer, Alt
Sächsischer Staatsopernchor Dresden


Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll »Auferstehung«

Kaum zu glauben, dass die Dresdener einst mit der Musik von Gustav Mahler fremdelten. Dabei hatte Ernst von Schuch gerade die Zweite schon sehr früh aufs Programm gesetzt: Im Januar 1897 dirigierte er drei Sätze, fünf Jahre später auch das gesamte Werk. Doch die Presse mäkelte und bedankte sich giftig bei von Schuch, dass er sich nicht, wie sein Kollege, als Tonsetzer versuche: »Komponisten a la Mahler haben wir genug. Dirigenten wie von Schuch nur sehr, sehr wenige«. Mehr als 120 Jahre später hat sich das Bild längst gewandelt: Die »Auferstehungssinfonie«, die sich mit den Themen Leben, Tod und Erlösung auseinandersetzt, gilt unumstritten als eines der tiefgründigsten Werke der Spätromantik.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

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Kammerkonzert

6. Kammerabend

Sabine Kittel, Flöte
Anke Heyn, Violoncello
Paul Rivinius, Klavier


Mel Bonis: »Soir – Matin« op. 76 für Klaviertrio, Sonate für Flöte und Klavier
George Crumb: »Vox Balaenae« for three masked players
Johann Nepomuk Hummel: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier op. 78
Fanny Hensel: Klaviertrio d-Moll op. 11

Nachdem Felix Mendelssohn Bartholdy 1829 sein Berliner Elternhaus verlassen hatte, übernahm seine Schwester Fanny, die mit den Hofmaler Wilhelm Hensel verheiratet war, die Leitung des Salons mit den berühmten Sonntagsmusiken. Nur an diesem Ort konnten Musikinteressierte ihre Kompositionen erleben, denn ihre Ambitionen fanden in ihrer Familie lange keine Zustimmung. Erst 1846 gab Felix seinen Segen für die Veröffentlichung von Kompositionen der Schwester. Deren letztes großes Werk ist das Klaviertrio in d-Moll von 1847. Fannys kompositorische Begabung blieb lange unbeachtet – erst an der Schwelle zum 21. Jahrhundert erfolgte die systematische Sichtung ihres Werks für die musikalische Praxis.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 85 min

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Familienkonzert

Kapelle für Kids: »Schlagfertig«

Wo auch immer wir sind, sind wir von Rhythmus umgeben: Sei es der Wasserhahn, der ganz gleichmäßig vor sich hin tropft, das Rattern der Straßenbahn oder das begeisterte Klatschen am Ende eines Konzertes. Diese Arten von Rhythmus umgeben uns jeden Tag und wir können sie kaum beeinflussen. Wir können aber auch ganz bewusst einen Rhythmus klopfen, z.B. mit einem Kochlöffel auf einem Topf oder mit den Händen auf einem Tisch. Im Orchester ist für den Rhythmus das Schlagzeug zuständig. Die Schlagzeuger können nicht nur die tollsten Rhythmen spielen, sie können dabei auch ganz unterschiedliche Klangfarben und sogar Melodien hervorbringen. Wir haben mal die Instrumentenschränke der Schlagzeuggruppe der Staatskapelle ausgeräumt. Was wir da gefunden haben, wollen wir mitbringen und vorführen. Ihr werdet Staunen!

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Konzert

10. Symphoniekonzert: Tugan Sokhiev / Sol Gabetta

Staatskapelle Dresden
Tugan Sokhiev, Dirigent
Sol Gabetta, Violoncello


Dmitri Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

Als Dmitri Schostakowitsch 1959 sein erstes Cellokonzert schrieb, entstand es in Zusammenarbeit mit seinem engen Freund Mstislaw Rostropowitsch. Der legendäre Cellist lernte das Konzert in nur drei Tagen auswendig und brachte danach einige Verbesserungsvorschläge an. »Wenn ich das mache, wirst Du der einzige sein, der es spielen kann. Aber ich schreibe für alle«, begründete der Tonsetzer die Entscheidung, nicht auf die Wünsche einzugehen. Tugan Sokhiev, als Dirigent mehr als nur ein Schostakowitsch-Spezialist, kombiniert im Konzert das Werk mit Bruckners Siebter – jener Sinfonie, die nach der Uraufführung unter Arthur Nikisch für den Komponisten endlich den lang ersehnten Durchbruch brachte.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

Konzertdauer inkl. Pause: ca. 140 min

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CDs der Staatskapelle

Aktuelle Aufnahmen mit der Staatskapelle

Im Onlineshop finden Sie die neuesten CD-Produktionen der Staatskapelle Dresden. Diese sind alle im Handel erhältlich, einige können Sie direkt im iTunes Music Store herunterladen.

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Staatskapelle Dresden

Sächsische Staatsoper Dresden

Durch Kurfürst Moritz von Sachsen 1548 gegründet, ist die Sächsische Staatskapelle Dresden eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt. Seit ihrem Bestehen haben bedeutende Kapellmeister und international geschätzte Instrumentalisten die Geschichte der einstigen Hofkapelle geprägt. Zu ihren Leitern gehörten u. a. Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und Richard Wagner, der das Orchester als seine »Wunderharfe« bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten der letzten 100 Jahre waren Ernst von Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt und Giuseppe Sinopoli. Ab 2002 standen Bernard Haitink (bis 2004) und Fabio Luisi (2007-2010) an der Spitze des Orchesters. Seit der Saison 2012/2013 ist Christian Thielemann Chefdirigent der Staatskapelle. Im Mai 2016 wurde der ehemalige Chefdirigent Herbert Blomstedt zum Ehrendirigenten ernannt. Diesen Titel hatte bislang einzig Sir Colin Davis von 1990 bis zu seinem Tod 2013 inne. Myung-Whun Chung trägt seit 2012 den Titel des Ersten Gastdirigenten. Kartenverkauf:
Besucherdienst, Theaterplatz 2, 01067 Dresden
Fax: 0351/49 11-700
E-Mail: bestellung@semperoper.de

Telefonische Kartenreservierungen:
Tel: 03 51/ 49 11-705

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Bewertungen & Berichte Staatskapelle Dresden

Konzerte / Orchester Staatskapelle Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Konzerte / Orchester Dresdner Philharmonie Dresden, Schloßstr. 2
Konzerte / Konzert Sächsisches Vocalensemble Dresden, Pillnitzer Landstraße 59
Ereignisse / Festival Jazztage Dresden Winterkonzerte
Familie+Kinder / Kulturveranstaltung Festung Königstein Königstein, Festung 1
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Ereignisse / Festival MDR Musiksommer 8.8. bis 7.9.2025
Konzerte / Kirchenmusik Kreuzkirche Dresden Dresden, An der Kreuzkirche 6
Konzerte / Kirchenmusik Frauenkirche Dresden Dresden, Neumarkt
Konzerte / Orchester Elbland Philharmonie Sachsen Riesa, Kirchstraße 3
Konzerte / Kulturveranstaltung Dreikönigskirche Dresden Dresden, Hauptstraße 23
Konzerte / Orchester Dresdner Bläserphilharmonie Dresden, Kipsdorfer Weg 8
Konzerte / Orchester Dresdner Sinfoniker Dresden, Glacisstraße 30/32
Konzerte / Konzert Michael Hein
So 15.12.2024, 17:00 Uhr
Konzerte / Kirchenmusik Martin-Luther-Kirche e.V. Dresden, Martin Luther Platz 5
Konzerte / Jazz Jazzclub Tonne Dresden, Königstr. 15
Konzerte / Musikensemble Singakademie Dresden e.V. Dresden, Loschwitzer Str. 32
Konzerte / Party Koralle Dresden, Rothenburger Str.
Konzerte / Kulturveranstaltung Studentenclub Bärenzwinger Dresden Dresden, Brühlscher Garten 1

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