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Konzerte | Konzert

Dracula

Dresdner Philharmonie

Cameron Carpenter, Orgel „Nosferatu“ Stummfilm, Deutschland, 1922 94 Min. Regie: Friedrich Wilhelm Murnau Drehbuch: Henrik Galeen nach Motiven des Romans „Dracula“ von Bram Stoker Der blanke Horror - mit seinem Stummfilm „Nosferatu“ brachte Friedrich Wilhelm Murnau vor reichlich hundert Jahren den Gruselschocker schlechthin auf die Leinwand. Unterlegt mit der Musik von Hans Erdmann. Diese Musik ist jedoch verschollen – umso näher liegt es, die musikalische Begleitung der Improvisationskunst unseres Palastorganisten Cameron Carpenter zu überlassen. Er nutzt sämtliche 4109 Pfeiffen der Konzertsaalorgel, um das die Geschichte des Grafen Orlok, eines Vampirs aus den Karpaten und seiner Liebe zur schönen Ellen in den dramatischsten Farben zu malen. Vorlage war übrigens der Roman „Dracula“ von Bram Stoker, und gedreht wurde unter anderem in Wismar, denn die Handlung spielt in einer Hafenstadt.
Konzerte | Konzert

Beethoven und Strauss

Dresdner Philharmonie

Pablo González, Dirigent Francesco Piemontesi, Klavier Dresdner Philharmonie Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 (1802) Richard Strauss: „Ein Heldenleben“ Sinfonische Dichtung (1898) „Selbstverherrlichung“, „schamlose Egozentrik“ – Richard Strauss wurde immer wieder vorgeworfen, er hätte sich im „Heldenleben“ selbst ein Denkmal gesetzt. Wir können ihn nicht mehr fragen, aber wahrscheinlich hat er es eher ironisch gemeint. In einem Brief an Romain Rolland schrieb er: „Ich bin kein Held. Mir fehlt die nötige Kraft; ich bin nicht für die Schlacht gemacht; ich ziehe es vor, mich zurückzuziehen, Ruhe und Frieden zu genießen …“ Wie auch immer – bis heute gilt die klanggewaltige und selbstbewusste Tondichtung des jungen Komponisten als Meisterwerk und als Herausforderung für die Solo-Violine, die darin enorm schwierige Passagen spielt. Eine Herausforderung, allerdings für Pianisten, ist auch Beethovens Klavierkonzert Nr. 3. Darin zeigt sich zum ersten Mal der ganz selbstständige Beethoven, frei von den Einflüssen Mozarts und dem Übervater Haydn. So lässt er zum Beispiel Pauke und Klavier in Dialog miteinander treten – das fand das Publikum damals sehr keck, und auch heute ist das noch höchst wirkungsvoll! Die Konzerteinführung im Veranstaltungssaal der Zentralbibliothek (1. OG) beginnt eine Stunde vor dem Konzert.
Konzerte | Kammerkonzert

Gulda und Mozart

Dresdner Philharmonie

Bruno Borralhinho, Dirigent Philipp Schupelius, Violoncello Bläserensemble der Dresdner Philharmonie, Ensemble Friedrich Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester (1980) Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-Dur für zwölf Bläser und Kontrabass KV 361 “Gran Partita”
Konzerte | Konzert

„Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ in Concert

Dresdner Philharmonie

Benjamin Pope, Dirigent Philharmonischer Chor Dresden, Chor Kammerchor Cantamus Dresden, Chor Dresdner Philharmonie John Williams: Harry Potter und der Gefangene von Askaban In ihrem dritten Hogwarts Jahr begegnen Harry, Ron und Hermine dem entflohenen Gefangenen Sirius Black und schulen sich im Umgang mit dem wundersamen Hippogreif, einer Mischung aus Pferd und Adler, stellen sich gestaltwechselnden Irrwichten und erlernen in neuen Schulfächern unter anderem die Kunst des Hellsehens. Harry muss den seelenzerstörenden Dementoren widerstehen, einen gefährlichen Werwolf überlisten und lernen, mit der Wahrheit über Sirius und dessen Beziehung zu Harry und seinen Eltern zurecht zu kommen. Die faszinierende und kraftvolle Filmmusik von John Williams, die für einen Oskar nominiert wurde, hat sich inzwischen als gefeiertes Meisterwerk von bezaubernder Schönheit etabliert. Sie folgt den Abenteuern von Harry Potter und seinen Freunden mit schwebenden Motiven auf ihrer magischen Reise. Die Dresdner Philharmonie spielt live die Musik, Benjamin Pope dirigiert. WIZARDING WORLD and all related trademarks, characters, names, and indicia are © & TM Warner Bros. Entertainment Inc. Publishing Rights © JKR. (s23)
Konzerte | Konzert

Konzert zum Jahreswechsel

Dresdner Philharmonie

Karol Mossakows, Orgel Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540 Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie f-Moll „für ein Orgelwerk in einer Uhr“ KV 594 Peter Tschaikowski: „Der Nussknacker“ (Auszüge in Arr.) Ouverture Miniature – ​Marche Caractéristique – ​Danse de la Fée Dragée – ​Danse Russe Frédéric Chopin: Prélude e-Moll op. 28 Nr. 4 Franz Liszt: „Mephisto-Walzer“ Nr. 1 »Der Tanz in der Dorfschänke« (Episode aus Lenaus »Faust«) sowie Improvisation Die letzten Stunden eines Jahres sind für viele etwas sehr Besonderes, das sie gern mit einem Ritual begehen. Ein Silvester-Orgelkonzert kann so ein Ritual sein. Wir haben den polnischen Organisten Karol Mossakowski eingeladen, ein Programm auf der Eule-Orgel im Kulturpalast zu spielen, das mit beliebten Orgelwerken von Bach bis Liszt eine Brücke vom alten ins neue Jahr schlägt. Danach ist das Publikum eingeladen, mit einem Glas Sekt den Countdown zum Jahr 2024 in den Foyers des Kulturpalasts zu erleben.
Konzerte | Konzert

Ein Amerikaner in Paris

Dresdner Philharmonie

Thomas Guggeis, Dirigent Axel Köhler, Moderation Dresdner Philharmonie George Gershwin (125. Geburtstag 2023): „An American in Paris“ (1928) Tondichtung für Orchester Leonard Bernstein: „Symphonic Dances“ aus „West Side Story“ (1957) Sergei Rachmaninow: "Sinfonische Tänze" (1940) In unseren Silvesterkonzerten geht es anlassgemäß meist beschwingt zu, so auch diesmal, wenn Thomas Guggeis und die Dresdner Philharmonie Abschied vom alten Jahr nehmen. Sie beginnen mit einer Art Rush Hour, Gershwins musikalischer Schilderung der Champs Élysées voller Motordröhnen, Hupen und rasender Hektik. Weiter geht es mit Mambo, Jazz und Rock'n'Roll aus Bernsteins West Side Story. Und wir bleiben gleich in Amerika: Rachmaninow schildert in seinen Sinfonischen Tänzen einen ganzen Tag auf Long Island und war selbst von ihnen so angetan, dass er sie als sein bestes Werk bezeichnete.
Konzerte | Konzert

Weihnachtskonzert

Dresdner Philharmonie

Emmanuel Tjeknavorian, Dirigent Sergey Khachatryan, Violine Karolina Juodelyte, Orgel Dresdner Philharmonie Erich Wolfgang Korngold: "Der Schneemann" Suite aus dem Ballett (Auswahl) Alexander Glasunow: Violinkonzert a-Moll Camille Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll "Orgelsinfonie" Wunderkinder haben oft nur eine kurze Karriere, wenige schaffen es, sich zu großen Künstler:innen zu entwickeln. Dem Österreicher Erich Wolfgang Korngold ist das gelungen. Schon mit sechs Jahren bekam er Kompositionsunterricht und beeindruckte bald die Großen unter den zeitgenössischen Komponisten wie Puccini und Strauss mit seinen Werken. Die so reif waren, dass manche sogar bezweifelten, dass ein Kind sie geschrieben haben kann. So auch die Ballett-Suite „Der Schneemann“, die er mit 13 Jahren schuf. Als Wunderkind galt auch Sergey Khachatryan, der in Armenien eine ersten Auftritte mit der Geige hatte und mit neun Jahren das erste Konzert mit Orchester gab. Mittlerweile ist er auf allen großen Konzertbühnen der Welt zu Gast. Das Violinkonzert von Glasunow gehört zu seinen Leib- und Magenstücken und hat mit seiner Melodik, den folkloristischen Anklängen und seiner „schwärmerischen Weite“ auch alle Zutaten zum Publikumsliebling.
Konzerte | Chor

Sind die Lichter angezündet

Dresdner Philharmonie

Gunter Berger, Leitung Iris Geißler, Klavier Denny Wilke, Orgel Philharmonischer Kinderchor Dresden Mitglieder der Dresdner Philharmonie Die schöne Tradition des Weihnachtskonzerts wird auch dieses Jahr fortgesetzt – und das gleich dreimal: Kinder und Familien dürfen sich im Kulturpalast auf stimmungsvolle Lieder zur Weihnachtszeit mit dem Philharmonischen Kinderchor freuen. Auch die große Konzertorgel ist wieder mit dabei.
Konzerte | Konzertante Aufführung

I Puritani

Dresdner Philharmonie

Riccardo Frizza, Dirigent Lawrence Brownlee, Tenor Lisette Oropesa, Sopran Anthony Clark Evans, Bariton Martin-Jan Nijhof, Bass Riccardo Zanellato, Bass Simeon Esper, Tenor Roxana Constantinescu, Mezzosopran MDR-Rundfunkchor Dresdner Philharmonie Vincenzo Bellini: I Puritani (1835) – Melodramma seria in drei Akten Die Sopranistin Lisette Oropesa ist in ihrer amerikanischen Heimat längst ein Star und begeistert in letzter Zeit auch das europäische Publikum mit ihrer schlanken, flexiblen und doch volltönenden Stimme. Mit der Dresdner Philharmonie hat sie bereits Belcanto-Arien aufgenommen und nun ist sie mit einem wahren Gipfel der Belcanto-Kunst zu erleben: als Elvira in Bellinis „I Puritani“. Die Oper ist ein einziges Drama um die „richtige“ Religion, ausgetragen unter den katholischen Puritanern und royalistischen Republikanern Amerikas im 17. Jahrhundert. Was wie ein fernes Thema aus der Geschichte klingt, ist eine musikalisch bis in den Rausch gesteigerte Geschichte um Liebe, Verrat und Wahnsinn. Der exzellente MDR-Rundfunkchor singt die Chorpassagen, neben Oropesa sind weitere namhafte Sänger:innen zu erleben, und der opernerfahrene Italiener Riccardo Frizza dirigiert. Die Konzerteinführung im Veranstaltungssaal der Zentralbibliothek (1. OG) beginnt eine Stunde vor dem Konzert.
Konzerte | Kammerkonzert

Haydn, Mendelssohn, Schubert

Dresdner Philharmonie

Thomas Otto, Violine Victor Meister, Violoncello Andreas Hecker, Klavier Joseph Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob.XV/27 Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66 Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur D 929 Als Robert Schumann das Klaviertrio Es-Dur seines Komponistenkollegen Franz Schubert gehört hatte, schrieb er aufgewühlt, sie sei „wie eine zürnende Himmelserscheinung“ über das damalige Musikleben hinweggezogen. Und tatsächlich werden hier die Grenzen des Kammermusikalischen bis in alle Extreme ausgelotet: die Themen sind gedehnt, die Melodien kreisen und durchwandern weit entlegene Tonarten, immer wieder tun sich Abgründe auf, Emotionen entladen sich. Eine Herausforderung für jeden Kammermusiker, der sich die beiden Philharmoniker Thomas Otto und Victor Meister gemeinsam mit ihrem Trio-Gast Andreas Hecker gern stellen. Dazu haben sie Haydns meisterhaftes C-Dur-Trio ausgewählt, das er für eine Londoner Freundin komponiert hat und in das er schottische Volksweisen einfließen ließ. Und schließlich Mendelssohns Trio in c-Moll, das nicht nur mit seiner Tonart, sondern auch mit der furiosen Dramatik des ersten Satzes an Beethovens berühmte Fünfte erinnert.
Konzerte | Kammerkonzert

KultBlech mit den Hirten unterwegs

Dresdner Philharmonie

Steven Verhaert, Dirigent Peter Ufer, Moderation KultBlech Dresden, Das Blechbläserensemble der Dresdner Philharmonie Arrangements für Blechbläserensemble von Hans-Reiner Schmidt und Markus Höller. Vorweihnachtliche Blechbläsermusik gehört zur Adventszeit wie der Adventskranz und Lebkuchen. Traditionell waren es Blechbläser, die von Kirchtürmen aus Christus auf die Erde herabbliesen. Das Adventskonzert von KultBlechDresden, unserem philharmonischen Blechbläserensemble, erinnert nur entfernt an diesen Brauch. Aber mit Trompeten, Hörnern, Posaunen, Euphonium, Tuba und Schlagzeug bringt ihr Konzert das Publikum dennoch so richtig in Weihnachtsstimmung! Zur Homepage der Frauenkirche Dresden geht es hier. Auf Einladung der Dresdner Philharmonie
Konzerte | Chor

Adventssingen

Dresdner Philharmonie

Gunter Berger, Gesamtleitung Bürgerchor am Kulti Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Das Publikum ist eingeladen, gemeinsam mit dem Bürgerchor am Kulti bekannte Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit zu singen.
Konzerte | Konzert

Mahler 5

Dresdner Philharmonie

Nicholas Collon, Dirigent Pekka Kuusisto, Violine Dresdner Philharmonie Jean Sibelius: Zwei Serenaden für Violine und Orchester Thomas Adès: "Märchentänze" für Violine und Orchester (2021) Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll (1901-04) "Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie", schrieb Gustav Mahler in sein Tagebuch. Heute gehört sie zu seinen beliebtesten und bekanntesten Sinfonien. Das liegt sicher auch daran, dass Visconti ihren langsamen Satz in seinem Film "Tod in Venedig" verwendete. Und spätestens, seitdem die Dresdner Philharmonie mit Cate Blanchett diese Musik für den Film TÁR eingespielt hat, gehört sie für viele zu den Klassikern der spätromantischen Sinfonik. Pekka Kuusisto begann mit drei Jahren, Geige zu spielen und gewann mit 16 den Internationalen Sibelius-Wettbewerb. Seitdem ist er auf den klassischen Konzertpodien zu Hause. Aber sein Interesse geht über die klassische Musik weit hinaus, er spielt auch Jazz, Folk und elektronische Musik. Gerade der Richtige also, um die zwischen Minimal Music und Folk changierenden „Märchentänze“ von Thomas Adès bei uns zu spielen. Die Konzerteinführung im Veranstaltungssaal der Zentralbibliothek (1. OG) beginnt eine Stunde vor dem Konzert.
Konzerte | Kammerkonzert

Kurt Masur Akademie

Dresdner Philharmonie

Aurel Dawidiuk, Klavier und Orgel Mitglieder der Kurt Masur Akademie Mitglieder der Dresdner Philharmonie Das Programm wird später bekannt gegeben. Die neuen Mitglieder der KMA stellen sich vor, daher wird das Programm erst noch entwickelt Als special guest haben wir Aurel Dawidiuk zu Gast: Aurel Dawidiuk, geboren 2000 in Hannover, gilt als einer der herausragenden und vielseitigen Musiker seiner Generation. Er gastiert u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg, im Pierre Boulez Saal Berlin, im Sendesaal Bremen, … Als Pianist, Organist und Cembalist konzertiert er mit zahlreichen Orchestern … Aurel Dawidiuk ist 1. Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. 2016 beim „Schumann-Wettbewerb“ in Zwickau, 2018 beim „The London Organ Competition“ und 2019 beim „International Young Organist Competition Moscow“. Im selben Jahr gewann er den renommierten TONALi19-Klavierwettbewerb in Hamburg und erhielt neben dem Hauptpreis den Publikumspreis, den Christoph Eschenbach-Preis und sechs weitere Sonderpreise. Im August 2022 gewann er den „Deutschen Musikwettbewerb“ in der Kategorie Orgel (seit 2001 nicht mehr vergeben), verbunden mit dem Sonderpreis der Bundesstadt Bonn sowie einer eigenen CD-Produktion beim Label GENUIN in Koproduktion mit Deutschlandfunk Kultur und dem Deutschen Musikwettbewerb. 2021 wurde Aurel Dawidiuk in das „Forum Dirigieren“ des Deutschen Musikrates für den dirigentischen Spitzennachwuchs aufgenommen. Er besuchte Meisterkurse unter anderem bei Paavo Järvi, Joana Mallwitz …
Konzerte | Konzert

Saxophon!

Dresdner Philharmonie

Kerem Hasan, Dirigent Jess Gillam, Saxophon Dresdner Philharmonie Leonard Bernstein: Ouvertüre zur Operette „Candide“ Barbara Thompson: Konzert für drei Saxophone und Orchester Dmitri Schostakowitsch: Suite aus der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ op. 29 (1934) (Bearbeitung von James Conlon, 1991) Sie spielt Bach und Bowie, Schostakowitsch und Kate Bush und moderiert auf BBC Radio 3 ihre eigene Wochenshow zu klassischer Musik: Jess Gillam beherrscht das Saxofon nicht nur enorm virtuos, sie ist eine leidenschaftliche Botschafterin ihres Instruments. Das Saxofonkonzert von Barbara Thompson gehört zu ihren Lieblingsstücken, ist es doch stark vom Jazz inspiriert. Thompson komponierte leidenschaftlich für ihr eigenes Instrument, das Saxofon, und arbeitete u. a. eng mit Andrew Lloyd Webber an Musicals wie Cats und Starlight Express zusammen. Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ hatte es dagegen schwer. Vom Publikum euphorisch gefeiert, wurde das Werk aus fadenscheinigen Gründen bald von Stalin verboten und verschwand für Jahrzehnte in der Schublade. Ein Glück, dass es den Weg zurück in die Musikwelt gefunden hat, denn Witz, Tempo und eine schier unglaubliche Vielfalt musikalischer Mittel machen diese Musik bis heute zu einem Erlebnis. Die Konzerteinführung im Veranstaltungssaal der Zentralbibliothek (1. OG) beginnt eine Stunde vor dem Konzert.
Konzerte | Konzert

Sinfonie für Orgel

Dresdner Philharmonie

Albrecht Koch, Orgel Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 546 (zwischen 1708 und 1717) „Vor deinen Thron tret‘ ich hiermit“: aus den „Leipziger Chorälen“ BWV 668 Olivier Messiaen: „Apparition de l´Église éternelle“ (Erscheinung der ewigen Kirche) Sigfrid Karg-Elert: Sinfonie für Orgel fis-Moll op. 143 (1930) Als Domorganist in Freiberg und ehemaliger Kruzianer ist Albrecht Koch mit Kirchenmusik bestens vertraut. Und als Präsident der Silbermann-Gesellschaft hat er natürlich ein besonderes Faible für den Klang dieser Meisterorgeln. Bei seinem Ausflug an unsere Eule-Orgel im Konzertsaal bringt er diese Erfahrungen mit und zeigt, dass sich für den Kirchenraum konzipierte Musik bestens auch in diesem Raum entfalten kann. Mit Werken von Bach und Messiaen präsentiert er „Klassiker“ der Orgelliteratur, aber auch Sigfrid Karg-Elert gehört zu den Komponisten, mit denen man vorrangig Orgelwerke verbindet. Eine Orgelsinfonie, wie sie für die Spätromantik typisch war, hat er jedoch nur ein einziges Mal geschrieben… Auf Einladung der Dresdner Philharmonie
Konzerte | Konzert

Patricia Kopatchinskaja und Sol Gabetta

Dresdner Philharmonie

Patricia Kopatchinskaja, Violine Sol Gabetta, Violoncello Jean-Marie Leclair: "Tambourin" C-Dur Jörg Widmann: Auswahl aus den 24 Duos (2008) Johann Sebastian Bach: Präludium G-Dur BWV 860 Francisco Coll: „Rizoma“ (2017) Domenico Scarlatti: Sonate G-Dur K. 305 Maurice Ravel: Sonate en quatre parties „A la mémoire de Claude Debussy“ (1920/22) Johann Sebastian Bach: aus den „Inventionen“ György Ligeti: „Hommage à Hilding Rosenberg“ (1982) Iannis Xenakis: „Dhipli Zyia“ Duo (1951) Carl Philipp Emanuel Bach: Presto c-Moll Zoltán Kodály: Duo op. 7 (1914) In einem sehr besonderen Konzert treten mit Patricia Kopatchinskaja und Sol Gabetta zwei international gefeierte Meisterinnen ihres Fachs im Duo auf. Die helle, singende Stimme der Violine tritt neben die dunkel-schmachtende des Cellos. Und so kontrastreich wie der Klang ihrer Instrumente ist auch das Programm. Altehrwürdiges aus der Feder Bachs und Scarlattis trifft auf auf neue und neueste Werke von Ligeti und Widmann. Dabei nimmt unsere Focus Artist, die aus der Republik Moldau stammende Geigerin Patricia Kopatchinskaja mit ihrer unkonventionellen und impulsiven Art ebenso gefangen wie die stilsichere Perfektion der Argeninierin Sol Gabetta. Auf Einladung der Dresdner Philharmonie
Konzerte | Kammerkonzert

Kammerorchester

Dresdner Philharmonie

Wolfgang Hentrich, Leitung Kathrin Bäz, Flöte Răzvan Popescu, Kontrabass Philharmonisches Kammerorchester Dresden Wolfgang Amadeus Mozart: Drei Divertimenti Joseph Haydn: Flötenkonzert D-Dur (Leopold Hofmann zugeschrieben) Johann Baptist Vanhal: Kontrabasskonzert D-Dur Tiefer geht’s nicht. Der Kontrabass steht meist etwas im Schatten seiner Streichinstrument-Kollegen und bildet oft das klangliche Fundament der klassischen Musik. Nicht jedoch, wenn er mal solistisch aktiv werden darf. So in Vanhals Kontrabasskonzert, das zu den Paradestücken jedes Bassisten gehört und zeigt, dass in dem großen Instrument weit mehr als „nur“ tiefe Töne stecken. Die ganz hohen Töne dagegen sind Sache der Flöte und waren für viele Komponisten Anlass, eigens Konzerte für das filigrane Instrument zu schreiben. Ob das Konzert in D-Dur tatsächlich von Joseph Haydn stammt, ist nicht ganz sicher – sicher ist aber, dass es mit seiner Anmut und melodiösen Schönheit zu den besonders hörenswerten Werken seiner Art gehört. Mozarts Divertimenti KV 136 und 137 schließlich vereinen die tragenden Instrumente der Klassik auf kongeniale Weise in einem kammermusikalischen Gesamtklang.
Konzerte | Konzert

Mendelssohns Schottische

Dresdner Philharmonie

François Leleux, Dirigent Kristina Reiko-Cooper, Violoncello Kristín Anna Guðmundsdóttir, Sopran Luzia Tietze, Alt Shine Lee, Tenor Tomasz Wija, Bass Sasha Lurje, Sprecherin Eliana Pliskin Jacobs, Sprecherin Benjy Fox-Rosen, Sprecher Karsten Troyke, Sprecher Prager Philharmonischer Chor, Chor Dresdner Philharmonie Lera Auerbach: COMPOSER IN RESIDENCE Sinfonie Nr. 6 "Vessels of Light" (Lichtgefäße) für Violoncello, Chor und Orchester (2022, DEA) Libretto von Lera Auerbach auf der Grundlage von jiddischer Dichtung (Kompositionsauftrag von Yad Vashem – The World Holocaust Remembrance Center anlässlich des 70-jährigen Jubiläums, und The American Society of Yad Vashem) Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-moll "Schottische" (1829-1842) Sie ist vier, als sie anfängt zu komponieren. Mit 12 schreibt sie ihre erste Oper. Unsere Composer in Residence Lera Auerbach begann früh, ihr Leben und Kunst als Eins zu begreifen. Dabei war und ist Musik nur ein Teil ihres Schaffens. Bekannt ist sie auch als Lyrikerin, bildende Künstlerin und Performerin. Ihre Sechste Sinfonie zeigt zudem ihr Engagement: Dieses bewegende, groß angelegte symphonische Werk wurde von Chiune Sugihara, dem japanischen Vizekonsul in Litauen, inspiriert, der während des Zweiten Weltkriegs Tausende von jüdischen Flüchtlingen rettete, und ist ihm und all jenen gewidmet, die während des Holocausts ihr Leben riskierten, um jüdischen Menschen zu helfen. Lera Auerbach wurde von der renommierten japanisch-amerikanisch-israelischen Cellistin Kristina Reiko Cooper gebeten, das Werk zu schreiben. Der Vater von Frau Coopers Ehemann, Irving Rosen, war der Empfänger eines der Tausenden von Visa, die Sugihara ausstellte. Im Auftrag der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und der American Society for Yad Vashem ist so eine ganz eigene Klangwelt entstanden, die den Zuhörer auf vielen Ebenen aufrüttelt und bewegt. Mendelssohns „Schottische“ Sinfonie scheint das ganze Gegenteil zu sein, spricht sie doch musikalisch von unberührter Natur, von der kargen und schönen Landschaft Schottlands, die den jungen Mendelssohn tief beeindruckte. Aber auch hier gibt es sozusagen einen doppelten Boden: inspiriert wurde Mendelssohn nämlich bei einem Besuch des Schlosses von Maria Stuart. Die schottische Königin musste aus ihrem Land fliehen und wurde später hingerichtet – man vermutete Hochverrat… Die Konzerteinführung im Veranstaltungssaal der Zentralbibliothek (1. OG) beginnt eine Stunde vor dem Konzert.
Konzerte | Kammerkonzert

Brahms Trio

Dresdner Philharmonie

Sebastian Ludwig, Klavier Daniel Hochstöger, Klarinette David Coral, Horn Adela Bratu, Violine Matan Gilitchensky, Viola Bruno Borralhinho, Violoncello Johannes Brahms: Trio Es-Dur für Klavier, Violine und Horn op. 40 Ernő Dohnányi: Sextett für Klavier, Klarinette, Horn und Streichtrio C-Dur op. 37 (1935) Wenn in der Kammermusik von Trio die Rede ist, ist meist ein Klavier- oder Streichtrio gemeint. Es gibt aber auch ganz andere Kombinationen, und Johannes Brahms gehörte zu den Komponisten, die Werke für solche ungewöhnlichen Klangverbindungen schufen. Vielleicht ist sein Trio für Horn, Klavier und Violine ja eine Reminiszenz an seine eigene Jugend, spielte er doch alle drei Instrumente selbst. Für jeden Hornisten ist es ein Paradestück und in der Musikgeschichte eine äußerst gelungene Seltenheit. Dazu erklingt in diesem Konzert ein Sextett des Ungarn Dohnány, dessen Talent Brahms erkannte und höchstpersönlich förderte. Mit seinen vier Sätzen ordnet es sich ins 19. Jahrhundert ein, gleichzeitig greift es aber auch das Stilpanorama der Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts auf, in denen es entstand.

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