Ausstellungen / Burg
Festung Königstein
Königstein, Festung 1
- Entlang der Elbe
- Bau- und Nutzungsgeschichte der Georgenburg
- Das Schatzhaus
- Der Kommandantengarten
- Der Kommandantenpferdestall
- Die Festung in der Renaissancezeit
- Die Kommandantenwohnung
- Gefangen auf dem Königstein
- Geschichte des Brunnens und der Wasserförderung
- Nutzgarten am Schatzhaus
- Sankt Georg - Die älteste Garnisonskirche Sachsens
- Vom Brauhaus zum Proviantmagazin
- Alte Zeughaus & Artillerie
- Festungsplan online & 360°-Panoramen
- Vom Tretkran zum Panoramalift
- Festung Königstein: 800 Jahre europäische Geschichte
Ausstellungen / Hochschule
Hochschule für Bildende Künste Dresden
Dresden, Zugang Georg-Treu-Platz
- Ausstellungseröffnung: Mond habe ich auch
- 50 Jahre Studiengang Restaurierung an der HfBK Dresden
- Tag der offenen Tür!
- Vortrag Lászlo Földényi und Präsentation des Journals zur Ausstellung: Das Gesicht des Wanderers
- Der Pin-Up Kalender 2025
- Studieren an der HfBK Dresden
- Ausstellungen mit externen Künstlern, Professoren sowie Studierenden und Absolventen der Hochschule
Aufführungen / Aufführung
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
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Dresden-Wrocław-Drezno-Breslau
Kraszewski-Museum
Städtepartnerschaften bringen die Menschen unterschiedlicher Länder und Regionen zusammen. Sie ermöglichen, sich gegenseitig kennenzulernen und als Gemeinden zusammenzuarbeiten – und damit die Völkerverständigung und den Kulturaustausch. Vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ging es um Verständigung unter- und Versöhnung miteinander. Die Ausstellung berichtet anschaulich über die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Wrocław. Während die Partnerschaften von Städten über Grenzen hinweg als bilaterale, Länder und Menschen verbindende Institutionen seit den 1990er Jahren bekannt sind, weiß kaum jemand um ihre Ursprünge in der Kulturpolitik der ehemaligen DDR.
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Józef Ignacy Kraszewski (1812 – 1887)
Kraszewski-Museum
Haus der sächsisch-polnischen Beziehungen »Dresden ist für uns einzigartig. Es birgt in sich etwas Polnisches …« Józef Ignacy Kraszewski: Dresdner Abende, 1866 Das Kraszewski-Museum gilt als das erste binationale Museum Deutschlands. 1960 als Gemeinschaftsprojekt des Stadtmuseums Dresden und des Literaturmuseums Adam Mickiewicz in Warschau gegründet, stehen bis heute die kulturellen und historischen Verbindungen zwischen Sachsen und Polen und die Völkerverständigung im Fokus des Hauses. Besucherinnen und Besucher lernen die Hintergründe der Großen Polnischen Emigration und die polnische Geschichte näher kennen. Die ständige Ausstellung im historischen Wohnhaus des Schriftstellers, Historikers und Publizisten Józef Ignacy Kraszewski (1812 – 1887) berichtet über sein Werk und sein Leben, geht auf die Geschichte des Nachbarlandes Polen ein und erzählt von den traditionsreichen sächsisch-polnischen Verbindungen, die Kraszewski auch in seinen Werken entfaltete. Dresden als Wahlheimat Im 19. Jahrhundert verließen viele Polen, darunter auch Schriftsteller, Musiker und Künstler, ihr Land aufgrund der politischen Situation. Der Schriftsteller, Historiker und Publizist Józef Ignacy Kraszewski (1812 – 1887) verließ Warschau 1863 während des Januaraufstandes, der sich gegen die Teilung Polens durch Russland, Preußen und Österreich erhob. Er ließ sich in Dresden nieder – vermeintlich nur vorübergehend; schließlich lebte und arbeitete er 21 Jahre in dieser Stadt. In der sächsischen Wahlheimat übte er eine rege wissenschaftliche, politische und vor allem literarische Tätigkeit aus, die die Ausstellung veranschaulicht. Kraszewski – der Romanschriftsteller Józef Ignacy Kraszewski schuf das umfangreichste Werk in der gesamten polnischen Literatur. Er verfasste zweihundert Romane (in über 400 Bänden), etwa einhundertfünfzig Erzählungen, Novellen, über zwanzig dramatische Werke, zehn Gedichtbände, über zwanzig Bände wissenschaftlicher Werke und unzählige von Artikel für Zeitschriften. Bedeutend sind der 29-bändige Romanzyklus zur Geschichte Polens und die sogenannte »Sachsentrilogie« mit den Romanen »Gräfin Cosel«, »Brühl« und »Aus dem Siebenjährigen Krieg« – ein farbenprächtiges Zeitgemälde Kursachsens und Polens im 18. Jahrhundert und damit ein absolutes Muss für jeden, der sich für die Geschichte der Region interessiert. Die filmische Adaption unter dem Titel »Sachsens Glanz und Preußens Gloria« steigerte die Popularität des polnischen Schriftstellers in Sachsen und eröffnete einen neuen Blick auf die Tradition der sächsisch-polnischen Beziehungen. In Tradition der gegenseitigen Beziehungen Bereits zu ihrer Entstehungszeit war es Kraszewski mit seinen Geschichten gelungen, lebhaft an die sächsische Geschichte zu erinnern und einen Blick auf die Tradition der sächsisch-polnischen Beziehungen zu richten. Dazu schuf er sein eigenes Modell des historischen Romans: einen dokumentarischen Roman, der auf zuverlässigem Wissen basiert und dessen Handlungsgewebe sich an historischen Fakten orientiert. J. I. Kraszewski klärte mit seinen Werken nicht nur über die nationale Geschichte auf, er verbreitete auch demokratische Ansichten, argumentierte für die Gleichheit der Menschen und offenbarte die schädlichen Folgen von Klassenunterschieden.
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Das Ende und der Anfang
Kraszewski-Museum
Die zweisprachige Ausstellung konzentriert sich auf die Präsentation eines einzigartigen, aber wenig bekannten Epilogs der Aufständischen — die Gefangenschaft von Soldaten der Heimatarmee in Wehrmachtslagern. Die Zeit hinter den Drähten der deutschen Kriegsgefangenenlager (auch in Sachsen – z.B. Zeithain, Hohnstein und Colditz) war für diese Gruppe oft von einem Gefühl der Niederlage und von Verbitterung, Demütigungen und Schikanen durch die Wachmannschaften sowie vom brutalen Lageralltag geprägt, verbunden mit der Angst um das Schicksal ihrer Angehörigen. Es waren nicht nur erwachsene Männer, die gefangen genommen wurden, sondern auch Frauen und Minderjährige, die keine Zivilisten waren (auch wenn es einige in den Reihen gab), sondern Soldaten und als solche wurden sie behandelt. Sie repräsentierten einen Querschnitt durch die damalige polnische Gesellschaft. So befanden sich in den Lagern der Wehrmacht zum Beispiel bedeutende Unabhängigkeitsaktivisten, bekannte Schriftsteller, Schauspieler, Wissenschaftler und Künstler. Die Ausstellung stellt einige von ihnen vor, darunter eine außergewöhnliche Ärztin - Hauptmann Dr. Jadwiga Beaupré, ferner Witold Pilecki - »ein Freiwilliger in Auschwitz«, oder den Erbauer Warschaus - Stanisław Jankowski »Agaton«. Eine Ausstellung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen e. V.
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Von Wanderlust und Reisefrust
Kraszewski-Museum
Anlässlich des Romantik-Jahres 2024 widmet sich das Kraszewski-Museum dem Thema Reisen und Wandern als Berührungspunkt zwischen der deutschen und der polnischen Romantik. Einbezogen werden das künstlerische Thema des Riesengebirges ebenso wie die Landschaftsmalerei in den sächsischen und böhmischen Gebirgen. Die Naturverehrung und die Motive des Wanderns und Reisens spielten in Kunst und Literatur der Romantik eine zentrale Rolle, wurden vielfach aufgegriffen und mannigfaltig variiert. Die Romantik als eine der letzten großen Kulturepochen Europas war eine Epoche großer Mobilität. Und sie war nicht nur geprägt durch Naturideale und -verehrung, sondern auch gekennzeichnet von Krisen und Umbrüchen. Reisen und Migrationsbewegungen vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse wurden in Text und Bild reflektiert. Nicht zuletzt wurden das Gefühl, die Fantasie, Spiritualität und Natürlichkeit der beginnenden Industrialisierung und der wissenschaftlichen Strenge und rationalen Welt- und Menschenwahrnehmung der Aufklärung entgegengesetzt. Die Ausstellung präsentiert Werke aus den Sammlungen des Riesengebirgsmuseums in Jelenia Góra / Hirschberg, des Schlesischen Museums zu Görlitz, des Museums Bad Schandau, des Stadtmuseum Pirna, des Stadtmuseums Dresden und der Städtischen Galerie Dresden. In ihrer Vielfalt werden Kontakte, gemeinsame Motive, Traditionen und Inspirationen zwischen den reisenden Künstlern in den benachbarten Ländern sichtbar. (Bild: Die große Schneegrube, 1806, Aquatinta nach Christoph Nathe, Schlesisches Museum zu Görlitz)
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Die Romantik in Dresden und ihre Akteure
Kügelgenhaus - Museum der Dresdner Romantik
Wo sich einst der Maler, seine Familie, Freunde und Künstler zum Gedankenaustausch trafen, können Gäste heute einen Streifzug durch das Dresden in der Zeit der Romantik unternehmen. Sie begegnen dabei Malern, Musikern und Literaten wie Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Johan Christian Clausen Dahl und Carl Gustav Carus, Carl Maria von Weber, Robert Schumann und Richard Wagner, Novalis, Ludwig Tieck, den Brüdern Schlegel, Heinrich von Kleist und E. T. A. Hoffmann. 1808 zog Kügelgen mit seiner Familie in das Haus »Gottessegen« im Herzen der barocken Dresdner Neustadt. In der Wohnung hatte er sein Atelier und empfing seine Kunden. Das nach einem zeitgenössischen Gemälde von Georg Friedrich Kersting nachgestaltete Atelier Kügelgens sowie die reich bemalten Holzdecken aus dem 17. Jahrhundert sind besondere Schätze in den erhaltenen Originalräumen. Auch einige Objekte aus dem 1945 zerstörten Körner-Museum und eine Reihe Porträts des Malers Anton Graff lohnen einen Besuch. Sie stellen die Familie und den Freundeskreis Christian Gottfried Körners vor, der als Freund und Förderer Friedrich Schillers Eingang in die Literaturgeschichte fand.
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Wiederentdeckt! Dresdner Malerinnen der Romantik
Kügelgenhaus - Museum der Dresdner Romantik
In der Künstlermetropole Dresden wirkten Anfang des 19. Dresden um 1800 Dresden war um 1800 eines der wichtigsten Kunstzentren Europas. Die Kunstakademie, die Gemäldegalerie und die Skulpturensammlung sowie die reizvolle Umgebung mit Sächsischer Schweiz und Elblandschaft inspirierten Künstlerinnen wie Künstler. Im Umfeld Gerhard von Kügelgens (1772 – 1820) und Caspar David Friedrichs (1774 – 1840) wirkten zahlreiche Malerinnen, die heute in Vergessenheit geraten sind. Kügelgen gab einigen Frauen privaten Unterricht, unter anderem Louise Seidler (1786 – 1866) und Caroline Bardua (1781 – 1864), die zeitweise bei der Familie wohnten. Enge Kontakte bestanden auch zu Caspar David Friedrich. Künstlerinnen der Romantik Zwölf außergewöhnliche Künstlerinnen, die in Dresden die Epoche der Romantik prägten, werden in der Sonderausstellung mit einer Auswahl ihrer Werke vorgestellt. Dazu gehören neben Seidler und Bardua die Malerinnen Caroline Friederike Friedrich (1749 – 1815), Dora Stock (1759 – 1832), Johanna Marianne Freystein (1760 – 1807), Minna Körner (1762 – 1843), Apollonia Seydelmann (1767/68–1840), Helene Marie von Kügelgen (1774 – 1842), Therese aus dem Winckel (1779 – 1867), Emma Körner (1788 – 1815), Emilie Lachaud de Loqueyssie (1793 – 1863) und Augusta von Buttlar (1796 – 1857). Ein Teil der Werke der Malerinnen ist verschollen. Was bleibt, sind Briefe, Berichte, Ausstellungskataloge und Rezensionen sowie Schilderungen der Zeitgenossen. Sie zeichnen ein vielschichtiges Bild einer bewegten Epoche und dokumentieren die widersprüchliche Situation von Künstlerinnen zur Zeit der Romantik. Katalog zur Ausstellung: Der Begleitband zur Ausstellung des Kügelgenhauses – Museum der Dresdner Romantik vereint Beiträge zahlreicher Autorinnen und Autoren. Sie widmen sich dem Leben und Werk der Künstlerinnen und geben einen Überblick zum gesellschaftlich-sozialen Umfeld der Zeit. Voraussichtlicher Erscheinungstermin: November 2024 ― 39,95 € (Bild-Detail: Caroline Bardua, Porträt Wilhelmine (oder Caroline) Dryander, 1815. Privatbesitz | Foto: © Museen der Stadt Dresden, Philipp WL Günther)
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Tiefe und Fläche. Im Dialog: Wissenschaftliche Tableaus und Olaf Holzapfel
Hochschule für Bildende Künste Dresden
Welche Schätze beherbergen Universitätssammlungen? Was erzählen sie über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Wissensproduktion in Kunst, Technik und Forschung? In der Ausstellung TIEFE UND FLÄCHE werden erstmals über 100 wissenschaftliche „Objekt-Tableaus" im Zusammenspiel mit künstlerischen Tableaus des international bekannten Dresdner Künstlers Olaf Holzapfel gezeigt. Ausgangspunkt der Ausstellung sind die über 40 universitären Lehr- und Forschungssammlungen der Technischen Universität Dresden (TUD) und der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden. Diese Sammlungen enthalten Modelle, Lehrtafeln, Moulagen, Präparate und Objekte weiterer Gattungen, die über die letzten 200 Jahre hinweg mit speziellen didaktischen oder wissenschaftlichen Absichten für die Lehre und Forschung angefertigt oder zusammengetragen wurden. Die Schau setzt den Fokus auf die bisher wenig beleuchtete Gattung des Tableaus: Schautafeln oder -kästen mit Arrangements von Exponaten. Im Zusammenspiel mit diesen historischen „Objekt-Tableaus“ sind eigens für das Projekt geschaffene und arrangierte Werke von Olaf Holzapfel (*1967 in Dresden, lebt in Berlin) zu sehen: Faltungen, Gemälde, Werke mit Naturmaterialien wie die Heubilder und Modelle der vergangenen 20 Jahre sowie eine neue Fachwerk-Arbeit. Er erlangte internationale Bekanntheit mit Fachwerkkonstruktionen sowie Heu- und Strohbildern, die dezidiert auf Handwerkstechniken Bezug nehmen. Wie kein anderer Künstler seiner Generation steht Holzapfel damit für die dringliche Auseinandersetzung mit kulturellen Praktiken und sozialen Räumen sowie ihrer sich wandelnden Bedeutung zwischen gestern, jetzt und morgen. Die komplementär angelegte Ausstellungsinszenierung mit den Tableaus als Ordnungs- und Zeigeform und Holzapfels künstlerischen Setzungen eröffnet neue Perspektiven auf zeitgenössische Lebensräume und ihre Geschichte, auf jenes „Dazwischen“ (Olaf Holzapfel) im Verhältnis von Mensch, Natur, Ding und Zeit. Kuratorisches Team: Kirsten Vincenz / Dr. Jörg Zaun / Gwendolin Kremer (Kustodie der TUD), in Zusammenarbeit mit Susanne Greinke (HfBK Dresden) Öffnungszeiten: Di – So, 11 – 18 Uhr
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Das Dresdner Rathaus – seine Geschichte bis 1990
Stadtmuseum Dresden
Vom Beginn der bürgerlichen Stadtverwaltung bis zum Neuen Rathaus Unter dem Titel »Willst du was schaffen, tu es nicht ohne Rat« geht die Ausstellung verschiedenen Fragen nach: Wo stand das erste Dresdner Rathaus? Warum heißt das Rathaus von 1910 nach mehr als 100 Jahren noch immer Neues Rathaus? Und was rät uns der Rathaus-Löwe, Dresdens Wappentier, auch noch für das 21. Jahrhundert? Auf diese und viele weitere Fragen gibt die Ausstellung in neun Themeninseln Antworten. In Wort und Bild sowie mit einigen erstmals präsentierten Objekten berichtet sie über Bekanntes, Vergessenes und Wiederentdecktes – und bietet damit jede Menge Stoff für neue Erkenntnisse, aber auch für neue Fragen. Eine Ausstellung der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll sowie dem Stadtarchiv Dresden und dem Stadtmuseum Dresden.
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HYBRID Box extended
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nach drei Jahren fester Station zieht die HYBRID Box 2024 vom Platz des Festspielhauses und wird zur HYBRID Box extended. So schlägt die HYBRID Box extended temporär als Pop-up Galerie in Dresden und darüber hinaus auf. In Dresden wird die HYBRID Box extended 2024 mit der dreiteiligen Ausstellungsreihe „ERRATIC CURRENTS“ in der Dresdner Innenstadt vertreten sein. Für insgesamt drei Zeiträume versammelt ERRATIC CURRENTS Kunstwerke, die Brücken zu verborgenen, teils metaphysischen Territorien bilden. In der dort geschaffenen Synthese aus digitaler Präzision und einer schillernden Unbestimmtheit lässt sich so das Echo individueller sowie kollektiver Identitäten wahrnehmen. Im Rahmen der HYBRID Biennale (12.-27.10.2024) präsentiert PYLON mit ERRATIC CURRENTS im Kraftwerk Mitte 7 an jeweils drei Wochenenden drei besondere zeitgenössische Videoarbeiten.Neben Werken von Jacolby Satterwhite und Sondra Perry wird auch eine Arbeit von Martine Syms gezeigt werden. Die Ausstellung ist jeweils von Donnerstag – Samstag von 16:00 – 19:00 Uhr geöffnet. „IT’S IN THE GAME ‘17“ von Sondra Perry Vom 24.-26.10 thematisiert „IT’S IN THE GAME“ von Sondra Perry die Kommodifizierung schwarzer Körper und Erfahrungen digitaler Kultur. Durch den Einsatz von Virtual-Reality-Elementen und die Dekonstruktion von Sportvideospielen zeigt sie, wie ethnisch markierte Körper auch im virtuellen Raum ausgebeutet und instrumentalisiert werden. Perry beleuchtet die Spannung zwischen digitaler Repräsentation und realer Ausbeutung und stellt dringende Fragen zu Persönlichkeitsrechten und deren Missbrauch in der digitalen Sphäre. Ein großer Teil von Perrys Werk ist autobiografisch und bezieht sich häufig auf ihre persönlichen und familiären Erfahrungen. „It’s in the Game ‘17“ ist eines ihrer intimsten Werke und dreht sich um ein Einkanalvideo, in dem ihr Zwillingsbruder Sandy Perry im Mittelpunkt steht. Sandy war Basketballspieler in der Division 1 der Georgia State University, und sein körperliches Abbild sowie seine Statistiken wurden von der National Collegiate Athletic Association (NCAA) an EA Sports verkauft, um sie in den NCAA-Videospielen von 2009 und 2010 zu verwenden – ohne sein Wissen oder seine Zustimmung. Diese umstrittene Praxis führte dazu, dass keiner der in den Spielen dargestellten Athleten eine Entschädigung erhielt, da die NCAA behauptete, dass das Angebot einer kostenlosen Ausbildung ihnen das Recht auf zusätzliche Bezahlung verwehre. Das Werk wirft grundlegende Fragen zu digitaler Repräsentation und Gerechtigkeit auf: Haben digitale Körper Rechte? Können sie als Eigentum betrachtet werden, dem seine Persönlichkeit entzogen wird? Perry hinterfragt diese Vorstellungen und fordert die Betrachter dazu auf, über die Art und Weise nachzudenken, wie digitale Technologien Schwarze Identitäten kommerzialisieren und ausbeuten. Weitere Ausstellungstermine 10. – 12.10. „DED“ von Martine Syms 17. – 19.10. „Blessed Avenue“ mit Jacolby Satterwhite
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BODIES AND SUBWOOFERS (B.A.S.)
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Stefanie Egedy wurde in São Paulo, Brasilien, geboren und lebt in Berlin. Seit Jahren experimentiert sie mit Klang, Installation und Performance und untersucht insbesondere tiefe Frequenzen und deren Beziehung zu menschlichen Körpern und architektonischen Strukturen. Das laufende Projekt „BODIES AND SUBWOOFERS (B.A.S.)“ umfasst eine Reihe von ortsspezifischen Klanginstallationen, die die Wechselwirkungen zwischen Subbass, Infraschall und Körper anhand der Anordnung der Subwoofer thematisieren. Stefanie Egedy erforscht seit Jahren, wie ein bestimmter extrem tiefer Frequenzbereich mit verschiedenen Arten von Körpern kommuniziert: mit dem menschlichen Körper – wenn Schallwellen das Nervensystem beeinflussen, indem sie Entspannung, Stress und Angst abbauen – und mit den strukturellen Aspekten des Raums, in Korrelationen (Resonanzen) zwischen Klang und Gebäudemerkmalen (Materialien, Wände, Säulen und Boden). Das Publikum nimmt den Druck und die Verzerrungen des Klangs als eine physische Präsenz wahr, die den Raum durchdringt. „Meine Arbeit steht immer in einer dialektischen Beziehung zur Umgebung und ihren Akteuren. B.A.S. hat mich gelehrt, zu verstehen, wie sie mit ihrer Umgebung zusammenhängt und interagiert. Mich interessiert, die Menschen einzuladen, diese spannende und entspannende Wirkung zu erleben.“ Nachdem das Projekt auf zahlreichen internationalen Festivals erfolgreich präsentiert wurde, entwickelt Stefanie Egedy eine Adaption von B.A.S. für die HYBRID Biennale 2024, die im Großen Saal im Festspielhaus in Hellerau zu erleben sein wird. Dauer: ca. 2 Std. Ohne Sprache
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intercity.strudel
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Die Ausstellung zum „intercity.strudel“, einem offenen (Nicht-)Produktionsraum am Wiener Platz 6, unweit gelegen vom Dresdner Hauptbahnhofs, dokumentiert die im vorangegangenen Sommersemesters im Rahmen des Semesterprojekts „Umräumen – Künstlerische Interventionen und kollaborative Praxen“ entstandenen Arbeiten der Studierenden der HfBK Dresden. Die künstlerischen Interventionen thematisieren Machtverhältnisse und soziale Ungleichheiten, stellen den Status Quo in Frage, und untersuchen dabei Orte, Narrative und Bilder, nehmen sie auseinander, räumen sie um, um alles neu zusammenzusetzen. Die Studierenden des Studiengangs Bühnen-und Kostümbild / Studio Ehnes, Klaßen luden ebenso Studierende aus anderen Hochschulen ein, um einen von Produktionszwängen freien Raum des Austausches und des Zusammenkommens zu etablieren. Der intercity.strudel war in der Zeit vom 02.05.-12.07.2024 täglich geöffnet. Studierende, Interessierte, Passant*innen waren eingeladen, das Ladenlokal zu besuchen, zu verweilen und sich Raum zu nehmen und diesen für sich zu nutzen. Die entstandenen Arbeiten vom intercity.strudel werden bei der diesjährigen HYBRID Biennale 2024 im Rahmen des Schwerpunktwochenendes „Who’s Your City“ in Form einer Ausstellung sowie verschiedenen Screenings und Performances präsentiert. Die dokumentarische Ausstellung im Festspielhaus ist geöffnet am 18. & 19.10. jeweils ab 16:00 Uhr Die im Rahmen vom intercity.strudel entstandenen Performances und Videoarbeiten werden am 19.10. von 16:00-18:00 Uhr im und vor dem Festspielhaus gezeigt.
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HYBRID Box extended
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nach drei Jahren fester Station zieht die HYBRID Box 2024 vom Platz des Festspielhauses und wird zur HYBRID Box extended. So schlägt die HYBRID Box extended temporär als Pop-up Galerie in Dresden und darüber hinaus auf. In Dresden wird die HYBRID Box extended 2024 mit der dreiteiligen Ausstellungsreihe „ERRATIC CURRENTS“ in der Dresdner Innenstadt vertreten sein. Für insgesamt drei Zeiträume versammelt ERRATIC CURRENTS Kunstwerke, die Brücken zu verborgenen, teils metaphysischen Territorien bilden. In der dort geschaffenen Synthese aus digitaler Präzision und einer schillernden Unbestimmtheit lässt sich so das Echo individueller sowie kollektiver Identitäten wahrnehmen. Im Rahmen der HYBRID Biennale (12.-27.10.2024) präsentiert PYLON mit ERRATIC CURRENTS im Kraftwerk Mitte 7 an jeweils drei Wochenenden drei besondere zeitgenössische Videoarbeiten.Neben Werken von Jacolby Satterwhite und Sondra Perry wird auch eine Arbeit von Martine Syms gezeigt werden. Die Ausstellung ist jeweils von Donnerstag – Samstag von 16:00 – 19:00 Uhr geöffnet. „Blessed Avenue“ von Jacolby Satterwhite „Blessed Avenue“ von Jacolby Satterwhite wird vom 17.-19.10. zu sehen sein und setzt sich intensiv mit dem Verhältnis von Körper, Technologie und Erinnerung auseinander, indem es Traumwelten mit digitalen Räumen verschmelzen lässt. Die Arbeit verwendet 3D-Animationen und persönliche Fragmente, um familiäre Erinnerungen in hyperrealen Landschaften neu zu kontextualisieren. Dabei stellt Satterwhite grundlegende Identitätsfragen über Zugehörigkeit, Gemeinschaft und die Möglichkeit, sich innerhalb digitaler Umgebungen neu zu definieren. Im Zentrum der Videoarbeit steht Satterwhites Auseinandersetzung mit der Beziehung zu seiner verstorbenen Mutter, Patricia Satterwhite. Deren kreatives Schaffen – bestehend aus Zeichnungen, Texten und Gesangsaufnahmen – bildet den emotionalen Kern des Projekts. Durch die Verschmelzung persönlicher Erzählungen mit modernster Technologie bietet *Blessed Avenue* eine tiefgehende Reflexion über die Dynamik generationsübergreifender Zusammenarbeit, die Erfahrung von Trauer und die Widerstandskraft kreativen Ausdrucks. Durch die Integration der Aufnahmen seiner Mutter sichert Satterwhite deren künstlerische Stimme und bindet sie in seine umfassende Auseinandersetzung mit Black-Queer-Identität und Futurismus ein. Die Synthese von Vergangenheit und Gegenwart, von Analogem und Digitalem, gepaart mit Themen wie Erinnerung und Verlust, schafft ein vielschichtiges Erlebnis. Weitere Ausstellungstermine 24.-26.10 „IT’S IN THE GAME“ von Sondra Perry 10.-12.10. „DED“ von Martine Syms
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| Ausstellung
HYBRID Box extended
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nach drei Jahren fester Station zieht die HYBRID Box 2024 vom Platz des Festspielhauses und wird zur HYBRID Box extended. So schlägt die HYBRID Box extended temporär als Pop-up Galerie in Dresden und darüber hinaus auf. In Dresden wird die HYBRID Box extended 2024 mit der dreiteiligen Ausstellungsreihe „ERRATIC CURRENTS“ in der Dresdner Innenstadt vertreten sein. Für insgesamt drei Zeiträume versammelt ERRATIC CURRENTS Kunstwerke, die Brücken zu verborgenen, teils metaphysischen Territorien bilden. In der dort geschaffenen Synthese aus digitaler Präzision und einer schillernden Unbestimmtheit lässt sich so das Echo individueller sowie kollektiver Identitäten wahrnehmen. Im Rahmen der HYBRID Biennale (12.-27.10.2024) präsentiert PYLON mit ERRATIC CURRENTS im Kraftwerk Mitte 7 an jeweils drei Wochenenden drei besondere zeitgenössische Videoarbeiten.Neben Werken von Jacolby Satterwhite und Sondra Perry wird auch eine Arbeit von Martine Syms gezeigt werden. Die Ausstellung ist jeweils von Donnerstag – Samstag von 16:00 – 19:00 Uhr geöffnet. „DED“ von Martine Syms Den Auftakt vom 10.-12.10. und eines der Highlights der Reihe bildet das Screening der Videoarbeit „DED“ (2021) von Martine Syms. Die Arbeit erkundet der Rolle von Medien und Popkultur bei Konstruktion und Bewahrung von Identität. Syms hinterfragt, wie Performativität und Selbstinszenierung durch digitale Plattformen geformt und gleichzeitig kritisch reflektiert werden. Mit Humor und Ironie zeigt sie auf, wie die Wahrnehmung von Authentizität durch Medien manipuliert wird. Ein zentrales Thema von „DED“ ist der „digitale Tod“ und die Art und Weise, wie soziale Medien und das Internet Trauer, Erinnerungen und Identität verändern. Syms zeigt auf, wie moderne Technologien den Umgang mit dem Tod beeinflussen, etwa durch die digitalen Überbleibsel, die eine Person auf sozialen Netzwerken hinterlässt, oder durch die Art und Weise, wie Geschichten online erzählt und konsumiert werden. Die Grenze zwischen Realität und Virtualität verschwimmt dabei, und Syms hinterfragt, wie diese Unschärfe Schwarze Identitäten beeinflusst und deformiert. „DED“ ist ein facettenreicher Kurzfilm, der sowohl als Selbstporträt als auch als kritische Auseinandersetzung mit Schwarzer Identität und ihrer medialen Darstellung gelesen werden kann. Die in Los Angeles lebende Künstlerin arbeitet häufig mit Themen wie Technologie, Popkultur und dem kulturellen Erbe der Black Diaspora. Ihre multidisziplinären Arbeiten, die Video, Performance und Text umfassen, zeichnen sich durch komplexe Erzählungen aus, die diese Themen tiefgründig beleuchten. Weitere Ausstellungstermine 17.-19.10. „Blessed Avenue“ von Jacolby Satterwhite 24.-26.10 „IT’S IN THE GAME“ von Sondra Perry
Ausstellungen
| Installation
Morphogenic Angels
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Das transnationale Künstler*innenkollektiv KEIKEN präsentiert mit „Morphogenic Angels” ein sich stetig weiterentwickelndes Worldbuilding-Projekt, das spekulative Welten zukünftiger Lebensräume und -formen durch Film, Spiel, Extended Reality (XR), Blockchain und Performance erschafft. In HELLERAU kann das Publikum das Projekt an mehreren Tagen im hybriden Interaktionsraum einer immersiven Game-Installation erleben, am 18. und 19.10. sind zusätzliche Playthrough Performances als Preview des Games geplant. Künstlerische Leitung: Tanya Cruz, Hana Omori, Isabel Ramos (Keiken) Programmierung, Spieldesign & Technische Leitung: Limbo Tech Visuelle Effekte, Konzept & Game Design: Mati Bratkowski Animation/VFX: Carlos Minozzi Musik & Sounddesign: wavesovspace Umweltgestaltung, Konzept & Design: 00 Zhang Motion Capture Bewegungen: Sophie Mars Synchronstimme – Yaxu: Tanya Cruz, Synchronstimme – Anamt’u’ul: Claire O’Leary, Synchronstimme – Yaxu Ancestor 1: Helen Cruz, Synchronstimme – Yaxu Ancestor 2: Chema Cruz, Synchronstimme – Narrator: Elvera Avery Zusätzliche visuelle Effekte: Clifford Sage 360° VR & CGI-Videobilder: George Jasper Stone Virtual Reality Partner: HTC VIVE Arts Studio Management: Hekátē Studios (Dominic Lauren, Vaso Papadopoulou, Aristea Rellou) Technische Produktionsleitung: James Stringer Produktionsleitung: Alexander Boyes Produktion: Keiken / HAU Hebbel am Ufer Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützung Prototyp: C/O Berlin. Dauer: ca. 1 Std. Sprache: Englisch Doppelpack: Beim Besuch von zwei Veranstaltungen an einem Abend erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf die günstigere von beiden Veranstaltungen. Buchbar nur über das Besucherzentrum.* *Die Aktion wird nur zu von uns ausgewählten Stücken und Zeitpunkten angeboten.
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| Museum
Kraszewski-Museum Dresden
Dresden
Das Kraszewski-Museum ist ein Ort des intensiven Dialoges zwischen Deutschen und Polen.
Ausstellungen
| Ausstellung
800 Jahre Dresden. Geschichte(n) von den Anfängen bis zur Gegenwart
Stadtmuseum Dresden
Der Aufstieg der Stadt Der erste Abschnitt der Ständigen Ausstellung widmet sich der Geschichte der Stadt zwischen der frühen Besiedlung im Elbtal und der Glanzzeit im Augusteischen Zeitalter. Einführend vermitteln eine aufwändig gestaltete Reliefmodell-Animationsfilm-Installation und ein begehbares Luftbild einen Eindruck von der achthundertjährigen Entwicklung und der gegenwärtigen Ausdehnung der Stadt. Die Welt des Mittelalters wird über archäologische Funde, Reliquien und andere Zeugnisse religiösen Lebens, Architekturfragmente und Insignien der städtischen Verwaltung rekonstruierbar. Die folgenden Kapitel widmen sich dem Aufstieg der albertinischen Residenz zu einer Stadt europäischer Bedeutung in der Zeit der Renaissance und zu einem Machtzentrum der sächsisch-polnischen Union im Zeitalter des Barock. Stadt- und Gebäudemodelle verdeutlichen die Topografie der Stadt. Innungsgegenstände und herausragende Erzeugnisse belegen den hohen Stand des städtischen Handwerks. Glanzstücke stellen zweifellos die Votivtafeln „Zehn Gebote“ aus der Kreuz-, die Flasernkanzel aus der Bartholomäus- und die Grabbeigaben aus der Sophienkirche („Sophienschatz“) dar. Die Stadt der Bürger Der Übergang in die Moderne – die Geschichte der Stadt zwischen Napoleonzeit und Ausbruch des Ersten Weltkrieges – ist Thema dieses Ausstellungsraumes. Die Formierung der bürgerlichen Gesellschaft und die Herausbildung der „schönen“ Großstadt Dresden werden hierbei in den Kontext der nationalstaatlichen Einigung und des Übergangs in die Industriegesellschaft gestellt. Großen Raum nimmt die Darstellung des Kampfes um bürgerliche Freiheiten ein. So wird die Emanzipation der Juden in einer Medienstation erfahrbar; vom Dresdner Maiaufstand 1849 berichten einzigartige Objekte. Prächtige Amtsketten, überlebensgroße Denkmalsfiguren und großformatige Historiengemälde zeigen das Streben der großbürgerlichen Eliten nach Repräsentation, nach Deutung der eigenen Geschichte und ihrer Verankerung im öffentlichen Raum. Die bürgerliche Vereins- und Lebenswelt wird über Fahnen, Trinkkrüge, Fechtmasken, Spielzeug, Reiseutensilien u. a. sichtbar. Ein Ausstellungsabschnitt widmet sich den Unter- und Mittelschichten, vor allem dem Lebensalltag und der Emanzipation der Arbeiterschaft. Der sprichwörtliche Dresdner Erfindergeist zeigt sich schließlich in einer Auswahl von Produkten der „feinen“ Dresdner Industrien: hier fehlen weder Lingners Odol-Flasche, noch Eschebachs Eisschrank, der Siemenssche Patentverschluss oder Ernemanns Kamera. Demokratien und Diktaturen Gemälde vom zerstörten Altmarkt. Die Brachfläche ist grasbewachsen, einzelne Mauerteile ragen noch empor. Im dritten Raum der Ständigen Ausstellung wird die Stadtgeschichte zwischen dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 und der Friedlichen Revolution von 1989/90 erzählt. Die sich ablösenden Staatsformen und Gesellschaftsordnungen waren für die Stadt Dresden und ihre Bürger mit Krieg und Frieden, Zerstörung und Aufbau, Bedrückung und Freiheit, Verbrechen und Menschlichkeit, Enttäuschungen und Hoffnungen verbunden. Die Janusköpfigkeit der Moderne im wechselvollen 20. Jahrhundert findet ihre Entsprechung in Objektauswahl und Gestaltung. Mitten durch den Ausstellungsraum zieht sich ein Keil, der für die Zerstörung der Stadt am 13./14.2.1945 steht, die mit ihrer Vor- und Nachgeschichte erzählt wird. Einmalige Exponate und mehrere Medienstationen widmen sich Wendepunkten der Stadtgeschichte, dem Verhältnis von Herrschaft und Alltag und stellen exemplarische Biografien vor. Hervorzuheben sind Filme, welche die Erzählung begleiten: Stadtwerbung der 1920er Jahre, Originalaufnahmen wie jene vom Transport der Dresden Juden in das „Judenlager Hellerberg“ 1942, Propagandastreifen und Heimatberichte aus der DDR-Zeit sowie Mitschnitte von den Oktobertagen 1989. Die ergebnisoffen und problembewusst konzipierte Exposition fordert zum Nachdenken und zur Diskussion über den Verlauf der jüngsten Stadtgeschichte heraus.
Ausstellungen
| Ausstellung
RUNDGANG 2024
Hochschule für Bildende Künste Dresden
Jahresausstellung Fakultät I Bildende Kunst: 19.07.2024 (Eröffnung Pfotenhauerstr. 81/83) SOMMERFEST & Jahresausstellung Fakultät II: 20.07.2024 (Güntzstraße 34) Diplomausstellung Bildende Kunst: Eröffnung: 26.07.2024 (Brühlsche Terrasse) Im Juli und August 2024 werden in verschiedenen Ateliers der Hochschulstandorte Ergebnisse aus der Lehre beider Fakultäten vorgestellt und Diplomarbeiten zu sehen sein. Die Diplomausstellung Bildende Kunst, die im Oktogon und den angrenzenden Ateliers präsentiert wird, vereint unterschiedlichste Positionen und künstlerischen Medien. Die Studiengänge Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild, Theaterdesign und KunstTherapie eröffnen ihre Jahresausstellung auf der Güntzstraße und feiern mit Ihnen und Euch das SOMMERFEST. HERZLICHE EINLADUNG ZUM FLANIEREN! Jahresausstellungen Fakultät I Bildende Kunst: Eröffnung 19. Juli | 19 Uhr | Pfotenhauerstr. 81/83 Orte: Brühle Terrasse 1, Pfotenhauerstr. 81/83, Weiße Gasse 8 Laufzeit: 19. - 28. Juli Fakultät II Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild, Theaterdesgin, Kunsttherapie: Eröffnung 20. Juli | 16 Uhr | Güntzstr. 34 Orte: Ateliers, Studios und Labore: Güntzstr. 34 Laufzeit: 20. - 21. Juli Sommerfest 20. Juli ab 16 Uhr, Güntzstr. 34 Diplome Fakultät II Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild, Theaterdesgin, Kunsttherapie: Eröffnung 20. Juli | 16 Uhr | Güntzstr. 34 Orte: Ateliers, Studios und Labore: Güntzstr. 34 Laufzeit: 20. - 21. Juli Fakultät I Bildende Kunst: Eröffnung 26. Juli | 19 Uhr Oktogon, Kunsthalle der HfBK Dresden Laufzeit: 26. Juli - 1. September
Ausstellungen
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PORTRAITS – HELLERAU Photography Award 2024
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Vernissage der Residenzpreisausstellung in HELLERAU Seit der Gründung des PORTRAITS-Wettbewerbs im Jahr 2015 hat die wechselnde Jury Porträtfotografien von über 400 Künstler*innen aus über 50 Ländern für zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Dresden ausgewählt und Preisgelder von insgesamt 90.000 EUR verliehen. PORTRAITS 2024 steht unter dem Motto „Singularity“. Zur Vernissage der Jahresausstellung am 29. August 2024 in den Technischen Sammlungen werden die vier Preisträger*innen bekanntgegeben, darunter auch der Residenzpreis, der einen Arbeitsaufenthalt in HELLERAU mit anschließender Einzelausstellung ermöglicht. Einen Tag später, am 30. August, öffnet in HELLERAU die Residenzpreis-Ausstellung. Hier zeigt Sitara Thalia Ambrosio, die Residenzpreisträgerin 2023, neue Arbeiten Tür an Tür mit der diesjährigen Residenzpreisträgerin. In ihrem fotografischen Essay „Fragile as Glass“ dokumentiert Sitara Thalia Ambrosio die Schicksale queerer Menschen in der Ukraine. Im Rahmen ihrer Residenz in HELLERAU entwickelte Ambrosio das Essay zu einem Fotobuch weiter, das im April 2024 beim Verlag Kettler erschienen ist. Ihre zweite fotografische Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Klimakrise und Krieg“. Alle Informationen und Termine und Teilnahmebedingungen unter: portraits-hellerau.com 29.08. – 13.10.2024 Jahresausstellung Technische Sammlungen, geöffnet Di – Fr 9 bis 17 Uhr, Sa/So/Feiertage 10 bis 18 Uhr 30.08. – 29.09.2024 Residenzpreis HELLERAU, an allen Veranstaltungstagen ab eine Stunde vor der ersten Veranstaltung geöffnet Eintritt frei
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