
Ausstellungen / Museum
Staatl. Kunstsammlungen Dresden
Dresden, Taschenberg 2
- Familienworkshop in der Sonderausstellung "Pflanzenfieber. Botanik, Mensch, Design"
- Workshop Sonntagsskizzen im Palais Garten
- 299. Begegnung der Künste
- Offene Werkstatt im Media Lab
- Offenes Atelier: Pigment, Öl und Leinwand – Farbherstellung wie zu Zeiten der "Alten Meister"
- Ferienprogramm: Lithografie für Kinder
- Feier den Abend: Abendöffnung der Ausstellung "Ferne, so nah. Künstler, Künstlerinnen und ihre Reisen"
- Workshop im Media Lab | Kreativ mit KI
- Ferienprogramm: Die ganze Welt auf einem Kleid entdecken
- Ferienprogramm: Kunstboten!
- Ferienprogramm: Bild-Geschichten
- Ferienprogramm: Ferienatelier im Albertinum!
- Ei Ei Ei!
- Die Drachen sind los. Mit der Geschichtenerzählerin auf in die Porzellansammlung!
- Familienprogramm: Bild-Geschichten
- JUNGE FREUNDE bis 35 Jahre
- Kunst ganz nah - Kunstbetrachtung im Studiensaal: Historische Plakate
- Historisches Experiment: Elektrophoro perpetuo mit Thomas Prestel
- Frei ab Drei! Mathematisch-Physikalischer Salon
- Workshop: Sonntagsskizzen im Semperbau – Zeichnen vor Skulpturen
- "Die Goldene Gans" Theatermanufaktur Dresden Bianka Heuser
- Vortrag und Varietétheater "Marionettentheater mit und ohne Sprache"
- Puppenspiel "Zwerg Nase" mit Johann Raphael Boehncke aus Leipzig
- Drahtflechten - Altes Handwerk neu interpretiert. Von Drahtblumen bis Weihnachtsbaumschmuck
- Familienprogramm mit Workshop: "Puder, Pasta und Pastell"
- Kunstgespräch mit Hubertus Giebe
- Feier den Abend: Abendöffnung der Ausstellung "Rosalba Carriera – Perfektion in Pastell"
- MUPP Art Night
- Was wächst denn da? Urbaner Gartenrundgang im Palais
- PAPER ALIVE! - Papierkunst International
- Café Belarus II: Kassandra Komplex
- Gerhard Richter. Übermalte Fotografien
- Focus Albertinum: Georg Baselitz
- Focus Albertinum: Clemens von Wedemeyer
- Artists' Conquest 2023
- Ferne, so nah. Künstler, Künstlerinnen und ihre Reisen
- Focus Albertinum: „Geteilter Kopf“ - Werke von Hubertus Giebe aus dem Bestand
- „...die Schönheit der ganzen Welt“.
- Rosalba Carriera - Perfektion in Pastell
- Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute
- Dresdner Köpfe. Dix, Hegenbarth, Hopfe, H.T. Richter, Uhlig
- Aus dem Schatten. Künstlerinnen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
- Pflanzenfieber
- The Missed Seminar
- Wie klingt Heimat?
- Blog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
- Digitale Angebote
- Digitale Angebote für Kinder und Jugendliche
- Auf dem Weg zur Kurfürstenmacht
- Web-Shop der SKD
- Weltsicht und Wissen um 1600
- Die Königlichen Paraderäume und das Porzellankabinett im Dresdner Residenzschloss
- Jägerhof
- Porzellansammlung
- Albertinum
- Die Online Collection entdecken
- Gemäldegalerie Alte Meister
- Gerhard Richter Archiv
- Grünes Gewölbe
- Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart zu sehen
- Kunstbibliothek
- Kunstfonds
- Kunstgewerbemuseum
- Kunsthalle im Lipsiusbau
- Kupferstich-Kabinett
- Mathematisch-Physikalischer Salon
- Museum für Sächsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung
- Münzkabinett
- Panorama-Rundgänge
- Residenzschloss
- Rüstkammer
- Schloss Pillnitz
- Skulpturensammlung
- Zwinger mit Semperbau
- Galerie Neue Meister, Grünes Gewölbe, Kupferstichkabinett und alle anderen Museen im Überblick

Ausstellungen / Burg
Festung Königstein
Königstein, Festung 1
- Von Möhrenbeet bis Festungswald. Facetten des Festungsgrüns auf dem Königstein
- Festungsplan online & 360°-Panoramen
- Dokumentation zur Geschichte der Garnisonskirche
- Georgenburg - Baugeschichte und Geschichte des Staatsgefängnisses
- In Lapide Regis - Auf dem Stein des Königs
- Kommandantenhaus mit Garten und Pferdestall
- Kranichkasematte
- Magdalenenburg / Fasskeller, Riesenfasskeller
- Altes Zeughaus
- Geschichte des Brunnens und der Wasserförderung
- Festung Königstein: 800 Jahre europäische Geschichte

Ausstellungen / Museum
Museum für Völkerkunde Dresden
Dresden, Palaisplatz 11
- Zu Tisch: Gemeinsam Kochen und Essen verbindet Menschen miteinander
- Erzählnachmittag in der Ausstellung
- Dialog unter Gästen - Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein!
- Das Damaskuszimmer
- Museumssammlung
- Neue Plattform zu Dekolonisierung, Restitution und Repatriierung
- Ausstellungen im Japanischen Palais

Aufführungen / Aufführung
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56

Ausstellungen
| Museum

Ausstellungen
| Ausstellung
PAPER ALIVE! - Papierkunst International
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Anlässlich des 27. Kongresses der International Association of Hand Papermakers and Paper Artists (IAPMA e.V.), der dieses Jahr von Fides Linien, Bildende Künstlerin und Präsidentin der IAPMA, organisiert wird und in den Räumlichkeiten der Hochschule für Bildende Künste in Dresden stattfindet, zeigt das Kunstgewerbemuseum / Design Campus in Zusammenarbeit mit der IAPMA die Sonderausstellung "PAPER ALIVE! - Papierkunst International" im Wasserpalais von Schloss Pillnitz. In dieser Ausstellung wird Papier durch 85 Künstlerinnen und Künstler aus 30 Ländern aus aller Welt zu neuem Leben erweckt. Papier erfüllt in unserer Welt eine Vielzahl von Funktionen: Für den flüchtigen Betrachtenden kann Papier ein passiver Einwegstoff sein - etwas, das leicht weggeworfen werden kann, nachdem es seine begrenzte oder vorübergehende Funktion erfüllt hat. Für Kunstschaffende ist die Langlebigkeit von Papier von entscheidender Bedeutung, da sie die Lebensdauer eines Kunstwerks bestimmt. Deshalb heißt es dieses Jahr auf dem IAPMA-Kongress und auf Schloss Pillnitz: PAPER ALIVE! Die in der Ausstellung präsentierten Kunstwerke zeigen Papierkunst als eigenständige Kunstform und, dass Papier ein lebendiges, reaktionsfähiges Medium ist. So widersetzt es sich den Erwartungen und verwandelt sich in komplexe zwei- oder dreidimensionale Gebilde, Künstlerbücher, Schmuck, Textilien und Mode oder Installationen, in Umwelt und Performance – in eine Erfahrung für alle Sinne. Die hier ausgestellten zeitgenössischen Kunstwerke stehen dabei im Dialog mit Werken aus der Sammlung des Kunstgewerbemuseums und lassen somit zeitlose Verbindungen und Inspirationen in Bezug auf das Medium Papier sichtbar werden. Slider Öffnungszeiten: täglich 10—17 Uhr, Montag geschlossen Eintrittspreise: regulär 12 €, ermäßigt 10 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 7 €
Ausstellungen
| Ausstellung
Café Belarus II: Kassandra Komplex
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Die Präsentation des belarussischen Künstlerduos 1+1=1, bestehend aus Antanina Slabodchykava und Mikhail Gulin, ist eine Rapid Response auf die aktuelle politische Situation in Belarus. Das „Café Belarus“ entstand bereits 2021 im Kontext der Ausstellung „Sprachlosigkeit – Das laute Verstummen“ und versteht sich auch als Begegnungs- und Diskursort für Exilant*innen und Kulturschaffende aus Belarus und der ganzen Welt. Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen Eintritt frei (Bild: Mikhail Gulin, Die Zeichen, 2023; Acryl auf Leinwand, 3m x 4m)
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Feier den Abend: Abendöffnung der Ausstellung "Ferne, so nah. Künstler, Künstlerinnen und ihre Reisen"
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
mit Live Speakern Immer donnerstags können Sie eine unserer aktuellen Sonderausstellungen auch in den Abendstunden besuchen. Ein Angebot besonders für Dresdnerinnen und Dresdner wie auch alle anderen Besucher*innen. 'Feier den Abend': von 18 bis 21 Uhr in wechselnden Museen zum Festpreis von 8 Euro. Treff: in der Ausstellung Teilnahmegebühr: Festpreis 8 €, ermäßigt 6 €, Kinder und Jugendliche unter 17 Jahre frei
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neue Veranstaltung
Museum für Völkerkunde Dresden

Ausstellungen
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ZEITSPRÜNGE XV
Hochschule für Bildende Künste Dresden
In Kooperation mit dem Förderverein Palais Großer Garten e.V. Die Ausstellung zeigt fachpraktische Arbeiten der Studierenden im Studiengang Theaterdesign/Fachrichtung Kostümgestaltung, welche in den letzten vier Jahren entstanden sind. Neben traditionell gefertigten Stücken wie Tutus, Korsetts und historischen Unterbauten finden sich unter den zahlreichen Exponaten auch experimentelle Auseinandersetzungen in Gestalt von Kostümen. So können beispielsweise Feen bestaunt werden, deren Gewänder durch die Technik des Lasercuts einen besonderen Ausdruck bekommen. Eine spezielle kulinarische Erfahrung bieten die im dritten Studienjahr entstandenen Kostümplastiken, welche das Thema "Lebensmittel" auf verschiedenste Weise aufgreifen und durch diverse Bearbeitungstechniken zum Leben erwachen. Die Möglichkeit einer Zeitreise, die nicht nur in in die Vergangenheit blickt, sondern ebenso zukunftsweisend sein kann, bieten als eines der größten Studienprojekte die historischen Kostüme, welche die Betrachtenden mit ihren Silhouetten und Geschichten unter anderem in die Zeit der Renaissance, der Französischen Revolution und der Industrialisierung entführen. Die Eröffnungsfeier findet am 20. September 2023 um 17 Uhr im Palais im Großen Garten statt. Anschließend ist die Ausstellung bis zum 15. Oktober 2023 jeweils von Mittwoch bis Sonntag sowie feiertags geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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neue Veranstaltung
Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Focus Albertinum: Clemens von Wedemeyer
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
„Im Oktober 2021 befand ich mich in Bakhmut, Ukraine, um auf Einladung von Mykola Ridnyi und Dana Brezhinieva im örtlichen historischen Museum eine Ausstellung zu eröffnen, die auch meine Videoarbeiten „P.O.V“ (2016) umfasste. In dieser Arbeit hatte ich Filmmaterial bearbeitet, analysiert und kommentiert, das im Winter 1941/1942 unter anderem in Bakhmut, damals Artemovsk genannt, durch den Wehrmachtsoffizier von Vietinghoff-Riesch aufgenommen wurde. Artemovsk (Bakhmut) war von 1941 bis 1943 von der Wehrmacht besetzt und die Front verlief zweimal durch den Ort, der von den Deutschen immens zerstört wurde und in dem Kriegsverbrechen und Massenmorde stattfanden. Symbolhaft für die Zerstörung steht 1943 die Sprengung avantgardistischen Monumentaldenkmal des Bildhauers Kaveleridze auf dem zentralen Platz der Stadt, das dem „Artem“ genannten bolschewistischen Revolutionär Fjordor Sergejew gewidmet war (und nach dem die Stadt ab 1924 benannt war.) Im Film suchen wir den ehemaligen Standort des Denkmals auf. Wir gingen gemeinsam durch den Ort und ich überlegte, an welchen Stellen der Kameramann mit seiner 16mm-Kamera Anfang der 1940er Jahre gefilmt haben könnte. Clemens von Wedemeyer (*1974 Göttingen) lebt und arbeitet in Berlin und lehrt Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Er studierte Fotografie und Medien an der Fachhochschule Bielefeld und der HGB Leipzig. Der Künstler und Filmemacher hat an verschiedenen Gruppenausstellungen wie der 1. Moskauer Biennale, der 4. Berlin Biennale, den Skulptur Projekten Münster 2007, der 16. Biennale von Sydney und der dOCUMENTA (13) teilgenommen. Weiterhin hatte er Einzelausstellungen in namhaften Institutionen wie dem MoMA PS1 in New York, dem ARGOS Center for Art and Media in Brüssel, dem Barbican Art Centre in London, dem Kunstverein Braunschweig, dem Museum of Contemporary Art in Chicago und der Hamburger Kunsthalle. Sein Film „ESIOD 2015“ feierte 2016 auf den 66. Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale) Premiere. Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Ausstellungen
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Focus Albertinum: Georg Baselitz
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Das 85. Geburtsjahr des Künstlers ist Anlass in einer kleinen Sonderpräsentation den Fokus auf den Baselitz-Bestand im Albertinum zu lenken. Ergänzt durch Werke der Stiftung Günther und Annemarie Gercken sind Gemälde unterschiedlichster Schaffensperioden des Künstlers zu sehen. Geboren und aufgewachsen in Deutschbaselitz bei Kamenz, besuchte Georg Baselitz (*1938) Mitte der 1950er Jahre als Jugendlicher die Dresdner Kunstsammlungen, die er 2013 in einem Interview als „das Fundament“ für sein eigenes Werk bezeichnet. Diese Referenz spiegelt sich auch in einigen der gezeigten Bilder: „Statement“ (1999) zum Beispiel bezieht sich auf Raffaels „Sixtinische Madonna“ (1512/13), „The Bridge Ghost’s Supper“ (2006) auf die Künstler der BRÜCKE. In Dresden sah Baselitz 1956 unter anderem Bilder von Ferdinand von Rayski. Nach dessen Landschaftsstudie „Wermsdorfer Wald“, das als Reproduktion auch in seinem Klassenzimmer hing, malte Baselitz 1969 „Der Wald auf dem Kopf“ ‒ sein erstes Bild, bei dem das Motiv auf dem Kopf steht. Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen Eintrittspreise regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 €
Ausstellungen
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Gerhard Richter. Übermalte Fotografien
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Die Ausstellung im Albertinum zeigt erstmals in Dresden eine Auswahl der Übermalten Fotografien von Gerhard Richter. 36 der ausgewählten Werke stammen aus dem Bestand der 2019 vom Künstler gegründeten Gerhard Richter Kunststiftung, 36 weitere Arbeiten sind Leihgaben aus Privatsammlungen. Gerhard Richters Œuvre der vergangenen sechs Jahrzehnte ist geprägt von dem Dialog und der Konfrontation gegenständlicher und abstrakter Bildstrategien. In keiner anderen Werkgruppe des Künstlers gehen beide Stile eine ähnliche Symbiose ein wie in den kleinformatigen Übermalten Fotografien. Richter hat diese Arbeiten 1986 begonnen. Alle ausgestellten Formate sind ungewöhnlich klein, jeweils um 10 × 15 cm. 1991 äußerte Gerhard Richter zum Entstehen dieser Arbeiten: „Die Fotografie hat fast keine Realität, ist fast nur Bild. Und die Malerei hat immer Realität, die Farbe kann man anfassen, sie hat Präsenz; sie ergibt aber immer ein Bild – egal, wie gut oder schlecht. Theorie, die nichts bringt. Ich habe kleine Fotos gemacht, die ich mit Farbe beschmierte. Da ist etwas von dieser Problematik zusammengekommen, und das ist ganz gut, besser als das, was ich darüber sagen könnte.“ Als Bildgrundlage verwendet er gewöhnliche, meist selbst aufgenommene Fotos, die er in einem gängigen Fotolabor entwickeln lässt. Den Aufnahmen fehlt jedweder künstlerische Charakter. Es sind geknipste Motive von Familienfesten und -ausflügen, Personen, Landschaften oder Architekturen, darunter auch eine Ansicht aus Dresden. Die Übermalten Fotografien sind auf das Engste mit seinem malerischen Werk verbunden. Nach der täglichen Arbeit an den großen Gemälden im Atelier hat Richter die Fotos durch die noch feuchten Farbreste auf der Rakel gezogen. Dabei wird das Ergebnis dieser Aktion stark vom Zufall mitbestimmt und überraschende neue Realitäten entstehen. Mit dem erklärten Ende seines malerischen Werkes 2017, hat Gerhard Richter auch die Arbeit an den Übermalten Fotografien abgeschlossen. Eintrittspreise regulär 12 €, ermäßigt 9 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 11 € (Bild: Gerhard Richter, 15. April 2015, 2015 Öl auf Farbfotografie, 11,3 x 16,6 cm, Leihgabe der Gerhard Richter Kunststiftung)
Ausstellungen
| Ausstellung
Parcours 2023. Diplom- und Jahresausstellung 2023 & Sommerfest
Hochschule für Bildende Künste Dresden
Jahresausstellung Fakultät I Bildende Kunst Eröffnung: 14.07.2023 um 19 Uhr auf der Pfotenhauerstr. 81/83 Orte: Weisse Gasse 8, Robotronkantine, Akademiegebäude Brühlsche Terrasse, Pfotenhauerstraße 81/83 Jahresausstellung Fakultät II & Sommerfest Eröffnung Jahresausstellung Fakultät II (Studiengänge Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild, Theaterdesign und KunstTherapie) mit Sommerfest: 15.07.2023 Sommerfest und Jahresausstellung der Fakultät II auf der Güntzstraße 34 Diplomausstellung Eröffnung: 21.07.2023 | 19 Uhr Ausstellungsdauer: 22.07. - 03.09.2023 Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr Ort: Oktogon. Kunsthalle der HfBK Dresden, Georg-Treu-Platz 1, 01067 Dresden Im Juli und August 2023 werden in verschiedenen Ateliers der Hochschulstandorte Ergebnisse aus der Lehre beider Fakultäten vorgestellt und Diplomarbeiten zu sehen sein. Die Diplomausstellung Bildende Kunst, die im Oktogon und den angrenzenden Ateliers präsentiert wird, vereint unterschiedlichste Positionen und künstlerischen Medien. Die Studiengänge Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild, Theaterdesign und KunstTherapie eröffnen ihre Jahresausstellung auf der Güntzstraße und feiern mit Ihnen und Euch das SOMMERFEST. HERZLICHE EINLADUNG ZUM FLANIEREN!
Ausstellungen
| Ausstellung
Ferne, so nah. Künstler, Künstlerinnen und ihre Reisen
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Kreativität und Reisen sind schon immer aufs Engste miteinander verbunden. Der Wunsch, die Grenzen des wohlbekannten Zuhauses zu verlassen und zu neuen Ufern aufzubrechen, ging mit erstaunlicher künstlerischer Produktion einher. Zeichnungen und Druckgrafik spielten dabei eine wichtige Rolle. Ferne, so nah. Künstler, Künstlerinnen und ihre Reisen vereint über 100 Werke von der Renaissance bis zur Romantik und ist die erste Ausstellung, die das Thema aus dem Blickwinkel der Reiseerfahrungen von Künstlern und Künstlerinnen befragt. Ausgewählte Werke zeitgenössicher Künstler und Künstlerinnen bieten weitere inspirierende Perspektiven auf das Thema Reisen und Vernetzung. Warum sind Künstler und Künstlerinnen gereist? Was nahmen sie mit? Mit wem sind sie gereist und wen haben sie unterwegs getroffen? Wie haben sie ihre Reise dokumentiert, Erlebnisse und Inspirationen festgehalten? Durch solche Fragen will die Ausstellung Besucherinnen und Besucher auch zu eigenen kreativen Reisen anregen. Sie begegnen Werken bedeutender Kunstschaffender, darunter Albrecht Dürer, Hans Holbein d. J, Pieter Bruegel d. Ä., Maria Sibylla Merian und Angelika Kauffmann, die durch das Reisen ihre künstlerischen und intellektuellen Horizonte und ihre Bekanntenkreise erweiterten. Die meisten der ausgestellten Exponate stammen von Künstlern und Künstlerinnen nördlich der Alpen, die sich ohne Zwang auf Reisen begaben, oft dadurch motiviert, ferne Orte erkunden zu wollen oder neue berufliche Chancen wahrzunehmen. Die Schau ist in drei Kapitel gegliedert: „Unterwegs“, „Reiseziel Rom“ und „Dresden“. Zu Beginn befasst sie sich mit Künstlern und Künstlerinnen auf Reisen und fragt, was ihre Aufmerksamkeit unterwegs fesselte und den Weg in ihre Skizzenbücher fand oder was sie auf individuellen Zeichnungen festhielten. Naturstudien, die die Faszination für die Landschaft widerspiegeln, gehören ebenso dazu wie die Architektur und die Menschen vor Ort. Ein Hauptreiseziel war Rom, nicht nur wegen seiner unvergleichlichen Überreste aus der Antike, sondern auch als Zentrum der katholischen Kirche, die ihr religiöses und institutionelles Leben in Prozessionen und öffentlichen Spektakeln opulent feierte. Nach ihrer Rückkehr nach Hause nutzten die Künstler und Künstlerinnen ihre Zeichnungen oft als Grundlage für druckgrafische Arbeiten und Gemälde und teilten ihre Reiseerfahrungen so mit einem größeren Publikum. Die Ausstellung endet mit dem Dresden unter August dem Starken, einem Zentrum glanzvoller Festlichkeiten, das mit anderen internationalen Höfen konkurrierte. Dieses letzte Kapitel erkundet eine alternative Art des Reisens anhand von Bildern und Geschichten über Landschaften, Pflanzen, Tiere und Kulturen, die in Europa bisher unbekannt waren und von höfischen und militärischen Expeditionen aus Übersee mitgebracht wurden. Die visuellen Aufzeichnungen ferner Welten in Büchern und Druckgrafiken ermöglichten den Daheimgebliebenen imaginäre Reisen und suggerierten Verbundenheit mit Orten und Menschen von nah und fern. Das internationale Ausstellungsprojekt ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Dresdner Kupferstich-Kabinett und der Sammlung Katrin Bellinger, London und wird durch die komplementären Stärken der beiden Sammlungen ermöglicht: die Sammlung Katrin Bellinger mit ihrem Schwerpunkt auf Darstellungen von Künstlern bei ihrer Arbeit und das Kupferstich-Kabinett mit seinen umfangreichen Beständen zu den Themen Reisen und Wissenschaft in der Frühen Neuzeit. Die Präsentation wird ergänzt durch herausragende Leihgaben aus nationalen und internationalen Sammlungen. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher wissenschaftlicher Katalog in englischer Sprache, verlegt bei Paul Holberton Publishing, London. Öffnungszeiten: täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen Eintrittspreise: regulär 6 €, ermäßigt 4,50 €, unter 17 frei, Gruppe ab 10 Personen 5,50 € (Bild: Maria Sibylla Merian, Südamerikanische fußlose Eidechse, Leguan oder ostinische Baumeidechse und Seenadel, nach 1701)
Ausstellungen
| Ausstellung
Focus Albertinum: „Geteilter Kopf“ - Werke von Hubertus Giebe aus dem Bestand
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Die Focus-Ausstellung im Albertinum präsentiert Werke von Hubertus Giebe (* 1953) aus dem eigenen Bestand – darunter auch ganz aktuelle Schenkungen des Künstlers. Der Maler und Grafiker Giebe kann auf ein vielschichtiges Œuvre blicken. Er ist vor allem durch seine großformatigen und vielfigurigen Gemälde bekannt, die in expressiver Malweise von Schaufensterpuppen, Engeln, mythischen Heroen und anderen, oft literarisch inspirierten Gestalten bevölkert werden. Nachdem der Künstler 1976 sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden abgebrochen hatte, entwickelten sich seine Bilder weg von einer lasierenden Maltechnik und hin zu einem freieren, pastosen Farbauftrag. Das in der Ausstellung gezeigte Werk „Alaunplatz II“ von 1973 ist ein Beispiel für seine frühe, an der Neuen Sachlichkeit orientierten Malweise. Inspiration fand Hubertus Giebe auch bei den Alten Meistern und den Künstlern der klassischen Moderne wie Pablo Picasso, Max Beckmann oder Otto Dix. An der europäisch-abendländischen Kunstgeschichte geschult, entwickelte Giebe seine eigenen Ausdrucksformen. Seine „Geschichtsbilder“, wie er sie selbst nannte, stehen dabei im Zentrum.
Ausstellungen
| Installation
Open Studio: Place of Peace
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
In ihrem Open Studio zeigt die Regisseurin und Filmemacherin Antonia Gotfrid die Multimediainstallation “Place of Peace”, die sie während ihrer Residenz entwickelt hat und lädt zu einem Austausch ein. „Place of Peace“ erzählt fünf Geschichten ukrainischer Geflüchteter und dokumentiert performative Interaktionen im Berliner Stadtraum. Dabei werden in einer multimedialen Installation ukrainische Volksmusik, filmische Dokumentation und interaktive Ausstellung zusammengebracht. Zusätzlich zu dem Open Studio ist die Installation während des gesamten Festivalzeitraums jeweils eine Stunde vor Beginn der ersten Veranstaltung geöffnet. Antonina Gotfrid ist eine ukrainische Dokumentar-, Film- und Theaterregisseurin, die derzeit in Berlin lebt und arbeitet. Ihr Film „Volunteers“ nahm 2015 am Nicht-Wettbewerbs-Programm des Internationalen Filmfestivals „Molodist“ teil. Im Jahr 2019 drehte sie den Dokumentarfilm „RUTHENIA. The Cultural Code of Ukraine“, der am Unabhängigkeitstag 2020 in der Ukraine uraufgeführt wurde. Omari ist ein deutscher Musikkomponist, Arrangeur und Jazzpianist. Er stammt aus Georgien und lebt und arbeitet seit über 20 Jahren in Deutschland. Derzeit komponiert er Filmmusik und unterrichtet Musiktheorie und Komposition an der Akademie Deutsche-Pop in Berlin. Dauer: ca. 1 Std. Sprache: Deutsch, Ukrainisch, Englisch Eintritt frei
Ausstellungen
| Installation
Open Studio: A Monument to Irpin River
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
In ihrem Open Studio zeigt die Soundkünstlerin Anna Ivchenko die Soundinstallation “A Monument to Irpin River”, die sie während ihrer Residenz entwickelt hat und lädt zu einem Austausch ein. Das Stück basiert auf Field Recordings des Flusses Irpin in der Region Kyiv. Die Installation reflektiert über die Praktiken des Gedenkens an den andauernden Krieg, sowie über die im öffentlichen Raum der Ukraine vorherrschenden sowjetischen Gedenkpraktiken und Narrative, die sich verbreitet und normalisiert haben. Anna Ivchenko versucht sich von den menschenbezogenen und siegessicheren Denkmälern zu entfernen und den Blick auf die Landschaft zu lenken. Im Jahr 1941 verlief die erste Verteidigungslinie von Kyiv entlang des Irpin-Flusses. Im Jahr 2022 wiederholte sich die Geschichte: Die Sprengung eines Teils des Staudamms am Irpin und die Überflutung seines Überschwemmungsgebiets wurden zu einem entscheidenden Moment in der Schlacht um Kyiv. Der Fluss wurde als Mittel des Widerstands eingesetzt, um dem Feind den Weg in die Hauptstadt abzuschneiden. Dauer: ca. 1 Std. Sprache: wenig englische Sprache Eintritt frei
Ausstellungen
| Ausstellung
Installationen von Olha Filonchuk und Dmytro Levytskyi
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Olha Filonchuk – Belonging „Belonging“ ist eine Reihe von immersiven Installationen. Mikro-Räume, die um ein oder mehrere Objekte herum gebaut werden, die von traditionellen Symbolen der ukrainischen Kultur inspiriert sind, die transformiert wurden, aber immer noch die Kraft von Bedeutungen, Geheimnissen und Geschichte tief in sich tragen. Sie sind mit den Klängen ihrer Herkunftsorte verwoben und werden von der heimischen Umgebung in unerwartete Landschaften integriert. Zusammen mit dem Raum bilden diese Objekte eine fragile architektonische Struktur, die den Betrachter in diese nachsakrale Welt einlädt. Als Metapher für Ortswechsel und kulturelle Identifikation, wie Außerirdische oder Spinner, die verloren, aber gefunden wurden, können diese Symbole überall auftauchen, aus einem Bild in ein anderes geschnitten und eingefügt werden, sie bringen das Gepäck von Geschichten mit, bleiben aber wortlos, stille Geschichtenerzähler, die ohne ein Wort mit Ihnen sprechen können. Was werden Sie hören? Können sie den Ort andeuten, an dem die Schlüssel zur geheimen Tür deines persönlichen Besitzes versteckt sind? Dauer: 30 Min. Sprache: deutsch, ukrainisch Eintritt frei
Ausstellungen
| Ausstellungseröffnung
Festivaleröffnung & Vernissage Belonging
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Festivaleröffnung mit Reden von Dr. David Klein (Leiter Amt für Kultur und Denkmalschutz in Dresden), Carena Schlewitt (künstlerische Leitung HELLERAU) und Olha Filonschuk (Künstlerin). Das Festival lädt ein zu Performances, Konzerten, Vorträgen, Workshops und Gesprächen von und mit ukrainischen Künstler:innen und Wissenschaftler:innen. Sie zeigen die vielschichtige Identität der Ukraine, ihre Traditionen und Geschichten, ihre popkulturellen Einflüsse und zeitgenössischen Ästhetiken. In lokalen und internationalen Kooperationen wird die aktuelle Situation in der Ukraine reflektiert und es werden neue solidarische Strukturen gebildet. Im Festspielhaus und im Kulturgarten stellt HELLERAU künstlerische Arbeiten vor und bietet die Gelegenheit zu Begegnungen, Austausch und Diskussion. „Belonging“ ist eine Reihe von immersiven Installationen. Mikro-Räume, die um ein oder mehrere Objekte herum gebaut werden, die von traditionellen Symbolen der ukrainischen Kultur inspiriert sind, die transformiert wurden, aber immer noch die Kraft von Bedeutungen, Geheimnissen und Geschichte tief in sich tragen. Sie sind mit den Klängen ihrer Herkunftsorte verwoben und werden von der heimischen Umgebung in unerwartete Landschaften integriert. Zusammen mit dem Raum bilden diese Objekte eine fragile architektonische Struktur, die den Betrachter in diese nachsakrale Welt einlädt. Als Metapher für Ortswechsel und kulturelle Identifikation, wie Außerirdische oder Spinner, die verloren, aber gefunden wurden, können diese Symbole überall auftauchen, aus einem Bild in ein anderes geschnitten und eingefügt werden, sie bringen das Gepäck von Geschichten mit, bleiben aber wortlos, stille Geschichtenerzähler, die ohne ein Wort mit Ihnen sprechen können. Was werden Sie hören? Können sie den Ort andeuten, an dem die Schlüssel zur geheimen Tür deines persönlichen Besitzes versteckt sind? Dauer: 30 Min. Sprache: deutsch, ukrainisch Eintritt frei
Ausstellungen
| Ausstellung
„...die Schönheit der ganzen Welt“.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Zum 300. Geburtstag des Grünen Gewölbes im Juni 2023 stehen prächtige Steine im Zentrum einer Ausstellung, die das Ergebnis einer sechsjährigen interdisziplinären Kooperation von Restaurator*innen und Kunsthistoriker*innen des Grünen Gewölbes mit Mineralogen der TU Bergakademie Freiberg ist. Ausgangspunkt ist ein bisher wenig beachteter Künstler und dessen Schlüsselwerk: der Goldschmied und Geheime Kämmerer Heinrich Taddel (1714–1794) mit seinem einzigartigen Steinkabinett, bestehend aus ursprünglich 214 Täfelchen vorwiegend sächsischer, aber auch aus aller Welt stammender Schmucksteinarten. Viele der Gesteinsproben Taddels gelangten in den Besitz des Hofjuweliers Johann Christian Neuber (1736–1808) und fanden in dessen Pretiosen Verwendung. Im Abgleich mit dem Steinkabinett konnten bisher unbeachtete Arbeiten identifiziert werden. Auch gelang es, Objekte, die einst aus denselben Gesteinsproben gefertigt worden sind, nach 200 Jahren wieder zusammenzuführen. Die Ausstellung macht komplexe Forschungszusammenarbeit transparent und erschließt sowohl natur- als auch geisteswissenschaftliche Fragestellungen, die weit über das Grüne Gewölbe hinaus relevant sind. Aber der sinnliche Genuss kommt nicht zu kurz, denn es wird die hohe Ästhetik und Vielfalt der Gesteine sichtbar gemacht, die häufig erst bei mikroskopischer Betrachtung ihre volle Pracht entfalten. So wird in diesen kunstvollen Schmucksteinobjekten „die Schönheit der ganzen Welt vereinigt,“ wie schon Zeitgenossen rühmten. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Sandstein Verlag: „…die Schönheit der ganzen Welt“. Heinrich Taddel und sein Steinkabinett im Grünen Gewölbe., Hrsg.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden und Technische Universität Bergakademie Freiberg, Gerhard Heide, Ulf Kempe, Michael Wagner und Marius Winzeler unter Mitarbeit von Meghan McNamee, ca. 244 Seiten, voraussichtliches Erscheinungsdatum: Mitte Juni 2023, ISBN 978-3-95498-751-1 Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen Freitag 18—20 Uhr (Blaue Stunde) Eintrittspreise: regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
Ausstellungen
| Ausstellung
Rosalba Carriera - Perfektion in Pastell
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Anlässlich des 350. Geburtstages von Rosalba Carriera (1673–1757) widmet die Gemäldegalerie Alte Meister Dresden der bekanntesten Pastellmalerin eine eigene Ausstellung. Es werden über 100 Objekte präsentiert, darunter rund 70 Werke der Porträtistin, die als eine der ersten Künstlerinnen europaweit Erfolge feierte. Mit 73 Pastellen besitzt Dresden das weltweit größte Konvolut der Venezianerin. Unter August III. befanden sich noch mehr als doppelt so viele Werke von Rosalba Carriera im Bestand der Galerie und 1746 wurde im Johanneum nahe der Frauenkirche sogar ein eigenes Pastellkabinett eingerichtet und nach ihr benannt. Erfolge Die Pastellmalerei galt damals noch als eine vergleichsweise junge Gattung. Rosalba Carriera war maßgeblich daran beteiligt, dass diese Technik zu einer geschätzten Art der Malerei wurde. Wie gefragt die Künstlerin war, zeigen die vielen Bildnisse von Fürsten der regierenden Herrscherhäusern Europas. Sie hielt aber auch Literaten, Musiker und Tänzerinnen ihrer Heimatstadt Venedig bildlich fest; ein Besuch bei ihr zählte zudem zum festen Programm der zahlreichen Reisenden durch Italien. So stellen die Porträts den größten Teil in ihrem Œuvre dar. Rosalba Carrieras Pastelle sind Zeugnis der Schönheitsideale des Rokoko, deren Kosmetik vom Puder bestimmt war: blasse, ebenmäßige Haut, gepuderte Haare und Perücken. In den pulvrigen Oberflächen der Pastellmalerei spiegelt sich diese Mode wider und bringt uns so diese längst vergangene Epoche näher. In Kooperation mit dem Studiengang Theaterdesign/Maskenbild der Hochschule für Bildende Künste Dresden illustrieren die Studierenden in einem Projekt die Maquillage des 18. Jahrhunderts, die so in der Ausstellung zu neuem Leben erweckt wird. Die künstlerischen Anfänge Rosalba Carrieras liegen in der Miniaturmalerei, da sie in diesem Feld wenig Konkurrenz von männlichen Malerkollegen zu befürchten hatte. 1705 ernannte die Kunstakademie San Luca in Rom sie zu ihrem Mitglied. Diese hohe Auszeichnung wurde nur wenigen Frauen zuteil, zumal ihnen eine akademische Ausbildung noch lange verwehrt blieb. Auch die Accademia Clementina in Bologna nahm sie 1720 als Mitglied auf, und ein Jahr später die Académie Royale in Paris. Die Ausstellung zeigt über 100 Exponate und führt das Publikum zunächst in die Lagunenstadt Venedig, mit Ansichten des Canal Grande, wo Rosalba Carriera ihren Wohnsitz hatte. Zu endecken gibt es neben den Pastellmalereien auch typisch venezianische kunsthandwerkliche Erzeugnisse wie Glas, Spitze und feines Tuch. (Bild: Rosalba Carriera, Eine Venezianerin aus dem Hause Barbarigo (Caterina Sagredo Barbarigo), um 1735/40; Pastell auf Papier, 42 x 33 cm)
Ausstellungen
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